Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

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Berliner Zeitung und Kurier

Fast die Hälfte soll entlassen werden

18.11.2016

Berliner Kolleg/innen rufen deshalb unter dem Hashtag #Weiterlesenwollen zu einer Soli-Aktion für die DuMont-Mitarbeiter/innen auf.

Bild: Eva Werner

"Wer unter Euch liest und schätzt die Berliner Zeitung" fragt die Journalistin Michaela Maria Müller auf ihrer Feacebook-Seite in einem öffentlichen Eintrag, den wir hier im Origonal dokumentieren:    "Ende Oktober wurden Kürzungspläne des Verlagshauses Dumont veröffentlicht. Aus ihnen geht hervor, dass die Hälfte der Redaktionsmannschaft künftig dieselbe Zeitung machen soll. Ziemlich abwegig. In den kommenden Wochen müssen sich alle Redakteur/innen der Berliner Zeitung und des Berliner Kuriers bei einer neugegründeten Gesellschaft neu bewerben. Das ist schon schwierig genug.

Es ist ein guter Zeitpunkt, jetzt Solidarität zu zeigen. Daran zu erinnern, was die Zeitung und seine Qualität ausmacht. Und das Berlin diese Stimme braucht. Schreibt auf Twitter oder Facebook unter dem Hashtag #Weiterlesenwollen: Was schätzt Ihr an der Berliner Zeitung? Welche Texte, Autoren, Kolumnen, Blickwinkel? Schlagt die Zeitung auf und schaut.
Die Kollegen vom Kurier sind auch eingeschlossen, es betrifft sie in gleichem Maß.
Bitte macht mit. #Weiterlesenwollen"
Auch wir hatten die DuMont-Pläne bereits aufs Schärfste kritisiert. Für die betroffenen Journalisten sind sie ein Desaster.


Red.: AMW
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