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DJV-news 707
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 19.03.2021
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Demo in Dresden: Gewalt eskaliert. Screenshot: DJV  
Inhalt vom 19. März
"Querdenker" nehmen Journalisten ins Visier

Feindeslisten kommen unter Strafe

Lauf der Pressefreiheit startet am Sonntag

DJV-Thementag Tarifpolitik blickt auf Homeoffice

Rege Teilnahme am DJV-Thementag Freie

Ex-Innenminister: Öffentlich-Rechtliche demokratierelevant

Freie Journalistin erstreitet 66.000 Euro

Neustarthilfe zahlt auch Steuerberatung

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"Querdenker" nehmen Journalisten ins Visier

Verletzte Polizisten, angegriffene und angepöbelte Journalisten. Das ist das Fazit der Corona-Demonstrationen am vergangenen Wochenende. Die sogenannten Querdenker ließen ihren Aggressionen freien Lauf: am heftigsten in Dresden, aber auch in Stuttgart wurden Journalisten angepöbelt und beleidigt. Die Hemmschwelle sinkt immer weiter ab. Die Justiz ist aufgefordert, die Übergriffe auf Journalisten konsequent zu verfolgen. Denn wer Berichterstattung verhindern will, hat das Grundrecht der Pressefreiheit im Visier.
Kontakt: Hendrik Zörner, zoe@djv.de

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Corona-Demo in Dresden: Gewalt eskaliert. Screenshot: DJV
Feindeslisten kommen unter Strafe
Screenshot: Tagesschau.de

Das Bundeskabinett hat am 17. März den Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums mit Änderungen auf den Weg gebracht, der das Verbreiten sogenannter Feindeslisten mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft. Feindeslisten werden vor allem von Rechtsextremisten benutzt, um Personen wie Politiker und Journalisten einzuschüchtern, die ihnen ein Dorn im Auge sind. Neben Fotos der Betroffenen werden in der Regel personenbezogene Daten wie etwa die Privatanschrift veröffentlicht. Damit soll nach dem Willen des Regierung bald Schluss sein.
Kontakt: Hanna Möllers, moe@djv.de

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Lauf der Pressefreiheit startet am Sonntag

90 Journalistinnen und Journalisten und andere Aktive aus dem DJV starten an diesem Sonntag einen "Lauf für die Pressefreiheit", der bis zum 1. Mai 2021 dauert, kurz vor dem "Tag der Pressefreiheit" am 3. Mai. In Fünferteams sind 1.715 Kilometer zu bewältigen, auf der virtuellen Strecke Berlin-Paris-Brüssel-Luxemburg, um auf aktuelle Probleme der Pressefreiheit aufmerksam zu machen.
Kontakt: Michael Hirschler, hir@djv.de

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DJV-Thementag Tarifpolitik blickt auf Homeoffice

Vor- und Nachteile des Homeoffice für Journalistinnen und Journalisten rückt der DJV bei seinem Thementag Tarifpolitik am 24. März in den Mittelpunkt. Prominenter Gast der Videokonferenz ist der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter. Ebenfalls dabei ist der Justitiar des DJV NRW Christian Weihe. Anmeldungen zum DJV-Thementag Tarifpolitik am 24. März um 17 Uhr sind ab sofort möglich.
Kontakt: Christian Wienzeck, wienzeck@djv.de

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Rege Teilnahme am DJV-Thementag Freie

Über 100 Personen nahmen am DJV-Thementag Freie teil, der am 15. März online stattfand. In drei Blöcken wurden neue Ideen für Freie vorgestellt und diskutiert. Im DJV-Intranet finden sich exklusiv für DJV-Mitglieder Aufzeichnungen der Vorträge vom Thementag Freie.
Kontakt: Michael Hirschler, hir@djv.de

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Ex-Innenminister: Öffentlich-Rechtliche demokratierelevant
Gerhart Baum: nicht weniger, sondern mehr Journalismus. Foto: Baum Reiter & Collegen

Der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum hat im Interview mit der Süddeutschen Zeitung eine schärfere Ausrichtung der öffentlich-rechtlichen Sender auf Information, Bildung, Kultur und anspruchsvolle Unterhaltung gefordert. Bestrebungen, ARD und ZDF zusammenzulegen, erteilte er eine klare Absage: "Das käme für mich schon allein deswegen nicht infrage, weil ich ein absoluter Befürworter von journalistischer und kultureller Pluralität bin. Es geht mir um die Kernaufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, also Information, Bildung, Kultur, regionale Berichterstattung." Mit Baums Argumenten sollten sich vor allem diejenigen Politiker auseinandersetzen, die die Axt an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk legen wollen, um so die AfD zu überholen.
Kontakt: Hanna Möllers, moe@djv.de

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Freie Journalistin erstreitet 66.000 Euro

Eine freie Journalistin wurde um 66.000 Euro reicher. Diese Summe sprach ihr das OLG Nürnberg als Honorarnachzahlung zu. Ihre Zeitung wollte sie mit 14 Cent pro Zeile abspeisen. Das Gericht wischte die Behauptung der Zeitung vom Tisch, die Klägerin habe keine journalistische Ausbildung und sei deshalb keine hauptberufliche Journalistin. Irrelevant, meinte das OLG Nürnberg (Az. 3 U 761/20). Die pure Masse der Artikel und Fotos und der immense Zeitaufwand der Journlistin für die Landauer Zeitung seien Ausweis der journalistischen Tätigkeit. Dass sie den Presseausweis besitzt und Beiträge an die Künstlersozialversicherung abführt, sprach auch noch für sie.
Kontakt: Hanna Möllers, moe@djv.de

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Neustarthilfe zahlt auch Steuerberatung

Bei der Neustarthilfe werden jetzt auch die Kosten für die Steuerberatung bezuschusst. In Bayern werden bis Juni weiterhin 1.180 Euro pro Monat an Künstler an Publizisten gezahlt. Über weitere Details bei der Antragstellung und Tutorials informiert der DJV auf seinen Corona-Seiten.
Kontakt: Michael Hirschler, hir@djv.de

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Zitat der Woche

"Die Pressefreiheit ist keine Verhandlungsmasse", sagte Bundesaußenminister Heiko Maas an die Adresse des Kreml gerichtet.

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Personalien

BILD-Chefredakteur Julian Reichelt hat den Springer-Vorstand um seine Beurlaubung gebeten. Gegen Reichelt läuft eine Untersuchung aufgrund von Compliance-Vorwürfen. Die Führung der Redaktion hat Alexandra Würzbach, Chefredakteurin der Bild am Sonntag, übernommen.
Matthias Kremin, Programmchef des Kulturradios WDR 3, wird ab April auch die Leitung von WDR 5 übernehmen. Die beiden Radiowellen werden dann in einem gemeinsamen Programmbereich geführt. WDR 5-Programmchefin Jona Teichmann wechselt als Programmdirektorin zum Deutschlandradio.
Die freie Journalistin Jeanette Kunsmann wird Ressortleiterin Architektur bei der Zeitschrift AW Architektur & Wohnen.
Jana Andres, zuletzt in Führungsfunktionen für mehrere Klambt-Digitalmedien verantwortlich, wechselt als Chefredakteurin zum Portal Wunderweib. Ihre Vorgängerin Carla Quick wechselt als stellvertretende Chefredakteurin zur Ostsee-Zeitung.
Ab 1. April sind Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard Mitglieder der Chefredaktion des Nachrichtensenders WELT. Ohm ist außerdem weiterhin Chefmoderatorin des Senders. Burgard wechselt von der ARD zu WELT und übernimmt die Leitung der Planungsredaktion für TV & Bewegtbild. Er folgt auf Ronald Warin, der innerhalb der Chefredaktion neue Aufgaben übernimmt.
Charlotte Parnack, Leiterin des Streit-Ressorts bei der Zeit, und der stellvertretende Ressortleiter Roman Pletter werden am 1. Juli Ressortleiter Wirtschaft bei der Wochenzeitung. Sie folgen auf Uwe Jean Heuser, der ein neues Ressort leiten soll.

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Kontakt: Ella Wassink, wassink@djv.de

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V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Frank Überall
Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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