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DJV-news 708
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 26.03.2021
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Corona-Demo in Kassel. Foto: Björn Kietzmann  
Inhalt vom 26. März
In eigener Sache

17 Übergriffe auf Journalisten bei Corona-Demo in Kassel

Journalisten bei Demos besser schützen

69 Gewalttaten gegen Journalisten

Brief an Merkel zu Belarus

Urheberrecht ohne Urheber?

Homeoffice: Journalisten wollen Rechtsanspruch

Freienvertretung bei der Deutschen Welle wählen

Was hat Burda mit Schutzmasken zu tun?

Weltweit zu wenige Frauen in Führungspositionen

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In eigener Sache

Die nächste Ausgabe der DJV-news wird wegen der Osterfeiertage bereits am Gründonnerstag, 1. April 2021 erscheinen.
Kontakt: Hendrik Zörner, zoe@djv.de

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17 Übergriffe auf Journalisten bei Corona-Demo in Kassel

17 Übergriffe auf Journalistinnen und Journalisten, drei davon aus den Reihen der Polizei. So lautet die Bilanz der Corona-Demonstration am vergangenen Samstag in Kassel. Wie schon am Wochenende davor in Dresden und Stuttgart waren auch in Kassel wieder die Berichterstatter die Ziele von Beleidigungen und Gewalt. Und wieder stellt sich die Frage nach dem Verhalten der Polizei. Offenbar wurde in Kassel wieder einmal nicht dafür gesorgt, dass Journalisten ungehindert Bericht erstatten konnten. Der 1. Vorsitzende des DJV Hessen Knud Zilian forderte deshalb Hessens Innenminister Peter Beuth auf, Journalisten "bei solchen Ereignissen" besser zu schützen.
Kontakt: Hendrik Zörner, zoe@djv.de

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Corona-Demo in Kassel. Foto: Björn Kietzmann
Journalisten bei Demos besser schützen

Für das kommende Wochenende sind wieder Demonstrationen gegen die mit der Pandemie-Bekämpfung verbundenen Einschränkungen angekündigt. So etwa in Chemnitz, Düsseldorf und Köln. Der DJV hat deshalb die Polizeiführungen der Länder und des Bundes aufgefordert, Berichterstatter vor Übergriffen und Gewalt zu schützen. Die hässlichen Szenen der vergangenen Wochenenden dürfen sich nicht wiederholen. Gewalt gegen Journalisten ist keine Bagatelle wie ein Ladendiebstahl.
Kontakt: Hendrik Zörner, zoe@djv.de

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69 Gewalttaten gegen Journalisten

69 mal wurde in Deutschland im vergangenen Jahr gegen Journalisten zugeschlagen. Das fand das European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) heraus. Die Zahl 69 ist ein Negativrekord. Noch nie wurde in einem Jahr so oft Gewalt gegen Berichterstatter angewendet. 71 Prozent der Übergriffe ereigneten sich bei Corona-Demonstrationen. 31 Taten waren klar dem rechtextremen Spektrum zuzuordnen, bei 33 Fällen ist der politische Hintergrund nicht klar.
Kontakt: Hendrik Zörner, zoe@djv.de

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Brief an Merkel zu Belarus

Am 25. März, in Belarus traditionell als Tag der Freiheit gefeiert, haben die Vorsitzenden der europäischen Journalistenorganisationen an ihre Regierungschefs geschrieben, damit sich die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten für die Freiheit in Belarus einsetzen. Für den DJV schrieb Bundesvorsitzender Frank Überall an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Aktuell gibt es über 250 politische Gefangene im Lande, darunter 12 Journalisten. In dem Schreiben wird die Bundesregierung aufgefordert, "an die Vereinten Nationen, die OSZE, den Europarat und die Europäische Union zu appel­lieren, damit die internationale Gemeinschaft den Druck verstärkt und angesichts der ständigen Verletzungen der Menschenrechte und der Pressefreiheit in Belarus Maß­nahmen ergreift".
Kontakt: Ella Wassink, wassink@djv.de

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Urheberrecht ohne Urheber?
Bundestag: Urhebervertreter ausgebootet. Foto: DBT Jörg Müller

Am 12. April wird der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags die Umsetzung der EU-Urheberrechtsrichtlinie in deutsches Recht beraten. Als Sachverständige waren zunächst eine Vertreterin von Google, ein Verleger und zwei Fachjuristen eingeladen worden, nicht jedoch die Vertreter der Urheber. Das kritisierte die Initiative Urheberrecht, deren 35 Mitgliedsverbände, darunter der DJV, 140.000 Urheber repräsentieren. In einem offenen Brief an den Rechtsausschuss hat die Initiative gegen diese Schieflage protestiert. Mit Erfolg: Nachträglich wurde Gerhard Pfennig, Sprecher der Initiative Urheberrecht, eingeladen.
Kontakt: Hanna Möllers, moe@djv.de

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Homeoffice: Journalisten wollen Rechtsanspruch

Um das Homeoffice drehte sich alles beim DJV-Thementag Tarifpolitik, der am 24. März als Videokonferenz stattfand. Prominenter Gast war Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA). Er berichtete von den Veränderungen im Arbeitsalltag und in den Arbeitsabläufen seines Verbandes durch das mobile Arbeiten. Und Christian Weihe, Justitiar des DJV NRW, konnte hinzufügen, dass er persönlich eine Fifty-Fifty-Regelung vorziehen würde. Das sehen offenbar viele Journalsten ähnlich. Manche beklagen, dass die Trennung zwischen Arbeit und Privatleben durch das Homeoffice verwischt wird. Und viele vermissen den persönlichen Kontakt zu Kollegen. Als großen Pluspunkt empfinden viele den Wegfall des Arbeitsweges. Und die allermeisten fordern einen Rechtsanspruch auf Homeoffice.
Kontakt: Christian Wienzeck, wienzeck@djv.de

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Freienvertretung bei der Deutschen Welle wählen

Der DJV hält die Vertretung von Freien durch Personalräte für dringend notwendig und fordert aktuell von der Bundesregierung, das Personalvertretungsgesetz entsprechend zu ändern. Dennoch ruft er die Freien der Deutschen Welle zur Teilnahme an der Wahl der neuen Freienvertretung auf.
Kontakt: Michael Hirschler, hir@djv.de

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Was hat Burda mit Schutzmasken zu tun?

Wurde gekungelt oder nicht? Diese Frage beherrscht das politische Berlin, seit der Spiegel von dem Verkauf von FFP2-Masken durch den Burda-Konzern, wo Jens Spahns Ehemann Daniel Funke arbeitet, an das Bundesgesundheitsministerium berichtete. Kein Wunder, ist der Minister doch mächtig unter Druck. Offen ist auch die Frage, was der Medienkonzern Burda mit Schutzmasken zu tun hat. Einfach nur ein schneller Deal? Dann müsste es den Konzernfinanzen ja jetzt deutlich besser gehen. Vielleicht nimmt so die Neigung der Burda-Verantwortlichen ab, beim ersten roten Euro in der Bilanz gleich ganze Zeitschriftenressorts auf die Straße zu setzen. Darin hat Burda Übung: Im Juli 2019 wurde die komplette Mannschaft von TV Spielfilm, immerhin 53 Redakteurinnen und Redakteure, vor die Tür gesetzt. Und erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass beim Focus das Ressort Kultur und Leben aufgelöst wird. Betroffen: neun Journalisten.
Kontakt: Christian Wienzeck, wienzeck@djv.de

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Weltweit zu wenige Frauen in Führungspositionen

Nur 22 Prozent der Führungspositionen im Journalismus sind mit Frauen besetzt – die wiederum 40 Prozent der Redakteursstellen innehaben. Das zeigt die Studie "Women and Leadership in the News Media 2021", für die das Reuters Institute die Situation in zwölf Ländern untersucht hat. In Deutschland liegt der Anteil der Journalistinnen an den "Top-Redakteurinnen" bei 19 Prozent, im Vorjahr waren es 27 Prozent. In den japanischen Medien waren keine Frauen in Führungspositionen zu finden. Nur eines der untersuchten Länder hat mehr Chefredakteurinnen als Chefredakteure: In Südafrika liegt der Frauenanteil bei 60 Prozent.
Kontakt: Ella Wassink, wassink@djv.de

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"Am Ende des Jahrzehnts bedient der öffentlich-rechtliche Rundfunk achtzig Millionen Programmchefinnen und -chefs mit hochwertigen Inhalten", kündigt WDR-Intendant Tom Buhrow an.

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Personalien

Der beurlaubte BILD-Chefredakteur Julian Reichelt kehrt an seinen Arbeitsplatz zurück, nachdem Springer ihn von den Compliance-Vorwürfen entlastet hat. Gleichberechtigt wird ihm die Bild am Sonntag-Chefredakteurin Alexandra Würzbach an die Seite gestellt, die die Chefredaktion von BILD kommissarisch leitete.
Jan Hofer, im Dezember nach 35 Jahren als Tagesschau-Sprecher ausgeschieden, heuert als Anchorman bei RTL an, wo er eine neue Nachrichtensendung moderieren soll.
Tagesspiegel-Ressortleiterin Anke Myrrhe und der Geschäftsführende Redakteur Stephan Haselberger werden stellvertretende Chefredakteure der Zeitung.
Anna Sprockhoff, Leiterin der Potsdamer Lokalredaktion der Märkischen Allgemeinen, wird am 1. April stellvertretende Chefredakteurin des Blattes. Sie folgt auf Maike Schultz, die in Elternzeit geht.
Der Redaktionsleiter Havelland/Oberhavel der Märkischen Allgemeinen Sebastian Morgner wird am 1. April Mitglied der Chefredaktion.
Michael Evers, landespolitischer Korrespondent der dpa in Hannover, wird am 1. August Regionalbüroleiter Westeuropa in Paris. Er folgt auf Christian Böhmer, der als Korrespondent der dpa nach Freiburg geht.

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Kontakt: Ella Wassink, wassink@djv.de

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Herausgeber: DJV-Bundesvorstand
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Frank Überall
Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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