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DJV-news 715
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 14.05.2021
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Schreiben: Journalismus ist Kultur. Foto: Simone Ahrend  
Inhalt vom 14. Mai
Offener Brief an Grütters: Förderung überarbeiten

Gesetz gegen Volksverhetzung im Netz

EU-Kommission fördert investigativen Journalismus

Zeitungsfusion in Baden geplant

Update der Tipps für Freie zu Corona-Hilfen

Sender kündigen Triell vor Bundestagswahl an

BJV zeichnet taz-Autorinnen aus

Top-Journalistinnen mit Grimme-Preis ausgezeichnet

Wetter hoch im Kurs

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Aktuelle Themen
Offener Brief an Grütters: Förderung überarbeiten

In einem Offenen Brief an Kulturstaatsministerin Monika Grütters fordert der DJV, das Förderprogramm des Bundes "Neustart Kultur" zu überarbeiten. Der Grund: Das Programm will nur Kulturjournalisten unterstützen. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bekommen hingegen alle freien Journalisten zu spüren. Deshalb muss das Programm ausgedehnt werden. Denn Journalismus ist Kultur. "Lediglich diejenigen als anspruchsberechtigt für Förderprogramme zu erachten, die über Kultur im Sinne eines überkommenen Kulturbegriffs berichten, halten wir für den falschen Ansatz", heißt es in dem Schreiben wörtlich.

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Schreiben: Journalismus ist Kultur. Foto: Simone Ahrend
Gesetz gegen Volksverhetzung im Netz
Foto: Tagesschau.de

Wer im Netz Hetze gegen Juden, Muslime, Behinderte oder Homosexuelle verbreitet, soll es künftig mit der Justiz zu tun bekommen. Der Gesetzgeber reagiert auf die zunehmenden Hassbotschaften im Netz. Bisher scheint es schwierig zu sein, gegen die Hass-Mails etwas auszurichten, weil der Straftatbestand der Volksverhetzung nicht den digitalen Raum so vollständig umfasst, wie es wünschenswert wäre. Um diese Lücke zu schließen, will Bundesjustizministerin Christine Lambrecht den neuen Straftatbestand der verhetzenden Beleidigung einführen. Haftstrafen bis zu zwei Jahren sind geplant.

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EU-Kommission fördert investigativen Journalismus

Die EU-Kommission fördert grenzüberschreitende Projekte des investigativen Journalismus mit insgesamt 1,1 Millionen Euro. Das teilte die Europäische Journalisten-Föderation (EFJ) mit. Die Förderung findet damit im dritten Jahr in Folge statt. Erstmals ist jetzt eine Sonderförderung für Freie vorgesehen, die ein Trainingsprogramm enthält.

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Zeitungsfusion in Baden geplant

Die Badischen Neuesten Nachrichten wollen das Badische Tagblatt übernehmen. Das gab der Verleger der Badischen Neuesten Nachrichten bekannt. Der Name Badisches Tagblatt soll erhalten bleiben, der Mantel der Zeitung auch. Ob sich die Fusion auf redaktionelle Arbeitsplätze auswirkt, ist bisher nicht bekannt. Die Übernahme steht noch unter Kartellrechtsvorbehalt.

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Update der Tipps für Freie zu Corona-Hilfen

Die Informationen des DJV zum Thema Neustarthilfe und Überbrückungshilfe III wurden aktualisiert und sind auf DJV.de im pdf-Format abrufbar. Unter anderem wird ausführlich erläutert, wie Freie auch bei Umsatzverlusten unter 60 Prozent von der Neustarthilfe profitieren können.

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Sender kündigen Triell vor Bundestagswahl an

Nach RTL planen jetzt auch ARD und ZDF ein Triell mit den drei Kanzlerkandidaten von CDU/CSU, SPD und Grünen. Im Januar brachte der Privatsender eine Dreierrunde ins Gespräch. Triell statt Duell. Die Parteiführungen hatten bereits zugesagt und zeigten sich hoch erfreut über das neue Format, hieß es damals. Jetzt ziehen ARD und ZDF nach. Am Sonntag, 12. September, genau zwei Wochen vor der Bundestagswahl, werden die beiden Sender gemeinsam 90 Minuten lang Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz befragen.

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BJV zeichnet taz-Autorinnen aus

Eine Jury des Bayerischen Journalisten-Verbandes hat die Journalistinnen Anne Fromm und Sarah Ulrich mit dem ersten Preis des Wettbewerbs zum Tag der Pressefreiheit 2021 ausgezeichnet. In ihrem in der taz vom 23. März veröffentlichten Artikel "Unter Druck" gehen sie der Frage nach dem Ursprung des wachsenden Hasses auf die Presse auf den Grund. Der zweite Preis ging an Christian Orth, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk, und seinen Audiobeitrag "Hohenzollern gegen Journalisten – jedes Wort zählt" (BR-Medienmagazin vom 12. Juli). Den dritten Preis vergab die Jury an 17 Journalisten der Axel Springer Akademie. Mit dem Sonderpreis "Junger Journalismus" zeichnete der BJV Leon Heyde und Moritz Schloms aus, die im Studierenden-Magazin der Hochschule Mittweida die Einflussnahme von Google auf den Journalismus untersuchten.

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Top-Journalistinnen mit Grimme-Preis ausgezeichnet

Wissenschaft kann sie, Journalismus auch. Die Jury des Grimme-Preises zeichnete Mai Thi Nguyen-Kim "für ihre sowohl wissenschaftlich hochkompetente als auch breitenwirksame Informationsvermittlung zum Thema Corona" aus. Eine weitere Preisträgerin ist Isabel Schayani, die aus dem Flüchtlingslager Moria berichtete. Als kompetent, empathisch und singulär würdigte die Jury ihre Berichte und erkannte ihr den Grimme-Preis Spezial zu. Zwei völlig unterschiedliche Themenbereiche, die etwas gemeinsam haben: zwei Top-Journalistinnen, die nicht nur ihr Handwerk verstehen, sondern die Berichterstattung mit Innovationen bereichert haben.

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Wetter hoch im Kurs

Wetter-Portale profitierten bei den Klickzahlen des vergangenen Monats am meisten von den Kapriolen des berühmten April-Wetters. Das geht aus den aktuellen IVW-Zahlen über die Zugriffe auf Internetportale hervor. Wetter Online verzeichnete 52,3 Prozent mehr Zugriffe als im März, Wetter.com verbesserte sich um 10,1 Prozent. Um beachtliche 28,6 Prozent legte taz.de zu. TV Now büßte 30,6 Prozent ein, Business Insider Deutschland verlor 26,8 Prozent und die Bunte 23,7 Prozent.

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"Die Pressefreiheit muss gerade im Lokalen verteidigt werden", stellt Benjamin Piel, Chefredakteur des Mindener Tageblatts, klar.

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Personalien

Der freie Journalist Frank Stach steht weiterhin als Landesvorsitzender an der Spitze des DJV Nordrhein-Westfalen. Der Gewerkschaftstag bestätigte ihn am 8. Mai in seinem Amt. Dies gilt auch für Andrea Hansen als Stellvertreterin sowie Kristian van Bentem als Stellvertreter. Pascal Hesse wurde als Schatzmeister wiedergewählt.
Karl-Günther von Hase, Intendant des ZDF von 1977 bis 1982, ist am 9. Mai im Alter von 103 Jahren gestorben.
Der Literaturkritiker des Spiegel Volker Weidermann wechselt zum 1. Oktober als Feuilletonchef zur Zeit.
Florian Eckardt, landespolitischer Reporter des rbb, ist am 10. Mai im Alter von 39 Jahren plötzlich verstorben.

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Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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