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DJV-news 718
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 4.06.2021
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Talkshowstudio: Format für den Osten. Foto: NDR  
Inhalt vom 4. Juni
ARD-Talkshow für den Osten gefordert

Relotius gibt erstmals Interview

Neuer DJV-Podcast mit Ingrid Brodnig

Trump ohne Blog

ZDF hält höchsten Marktanteil

Belarus-Korrespondent der Deutschen Welle wieder frei

Abschied nach fast 30 Jahren

Lange Nacht der Wissenschaften widmet sich Fake News

Britische Journalisten schlampig mit Passwörtern

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Aktuelle Themen
ARD-Talkshow für den Osten gefordert

Mehr Geld aus dem ARD-Finanzausgleich für den Osten und eine stärkere Vertretung ostdeutscher Führungskräfte in den Sendern haben mehrere Politiker aus den neuen Ländern gefordert. Eine Verschiebung von Finanzmitteln gen Osten ist ohne einen höheren Rundfunkbeitrag nicht realisierbar. Sinnvoll wäre auf jeden Fall eine regelmäßige Talkshow in Ostdeutschland, die vom Mitteldeutschen Rundfunk produziert werden könnte. Politik und politische Themen finden nicht nur im Westen statt, aber die ARD-Talkshows kommen allesamt aus den alten Bundesländern. Warum nicht innerhalb der ARD neu verhandeln zugunsten eines neuen Formats aus dem Osten? Das wäre ein sinnvoller Beitrag, um weit verbreitete Vorbehalte gegen das vermeintliche Westfernsehen abzubauen.

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Talkshowstudio: Format für den Osten. Foto: NDR
Relotius gibt erstmals Interview
Spiegel: Hinters Licht geführt. Foto: Anna-Maria Wagner

Zweieinhalb Jahre brauchte der frühere Spiegel-Reporter Claas Relotius, um öffentlich über sein Handeln und seine erfundenen Reportagen Auskunft zu geben. Das hat er nun nachgeholt - ausführlich, schonungslos, reuevoll. Das Schweizer Magazin Reportagen hat mit ihm gesprochen. Dass seine Fälschungen Wasser auf die Mühlen all derer waren, die damals den "Lügenpresse"-Slogan brüllten, ist ihm klar geworden, tut ihm leid. Unbeantwortet bleibt die Frage nach den Strukturen, die ihm erst die Möglichkeiten verschafft haben, Dichtung und Wahrheit beliebig auszutauschen und einem Millionenpublikum zu präsentieren.

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Neuer DJV-Podcast mit Ingrid Brodnig

Unzählige Kinder werden unter der Erde gefangen gehalten und Donald Trump kämpft für ihre Befreiung. Wir werden von Echsenmenschen regiert. Mit 5G-Mobilfunkmasten wird das Corona-Virus verteilt, damit Bill Gates den Menschen mit den Impfungen Chips einsetzen kann... Natürlich entspricht nichts davon der Wahrheit. Trotzdem glauben erschreckend viele Menschen an Verschwörungserzählungen. Weshalb, wie gefährlich das ist und welche Rolle der Journalismus dabei spielt, darüber spricht Paul Eschenhagen in dieser Podcast-Folge von "Wir Journalisten" mit Ingrid Brodnig, Journalistin, Autorin und Expertin für Verschwöungslegenden. 

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Trump ohne Blog
Donald Trump: neuerdings offline. Foto: The White House

Donald J. Trump, ehemaliger US-Präsident und berüchtigter Social Media-Nutzer mit Hang zu Fake News, hat seinen Blog "From the desk of Donald J. Trump" ohne Angabe von Gründen gelöscht. Zuerst hatten ihn die Social Media-Riesen geblockt, dann hinausgeworfen. Den Ausschlag hatte der Sturm aufs Kapitol gegeben, der so ohne Trumps Hasstiraden auf Twitter wohl nicht stattgefunden hätte. Wenig später musste Trump das Weiße Haus räumen. Er ließ keinen Zweifel daran, dass Amerika weiter mit ihm rechnen muss. Ohne Kommunikationsorgan dürfte das schwierig werden.

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ZDF hält höchsten Marktanteil

Das Zweite Deutsche Fernsehen hat im Mai seinen Spitzenplatz unter den deutschen Fernsehsendern verteidigt. Mit 13,4 Prozent Marktanteil behauptete sich der Sender an der Spitze, gefolgt von der ARD mit 11,9 Prozent. RTL kam wieder auf Platz drei (7,4 Prozent). Sat.1 (5,1 Prozent) und Vox (4,8 Prozent) waren an vierter bzw. fünfter Stelle.

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Belarus-Korrespondent der Deutschen Welle wieder frei

Nach 20 Tagen Haft unter unmenschlichen Bedingungen wurde Alexander Burakow, Korrespondent der Deutschen Welle in Belarus, Anfang der Woche wieder freigelassen. Zwei Mal pro Nacht sei er aufgeweckt worden und habe sich nackt ausziehen müssen. Außerdem habe er weder Kissen noch eine Decke bekommen und oft gefroren, beschrieb er die Haftbedingungen. Burakow war festgenommen worden, als er über einen Prozess gegen Oppositionspolitiker berichten wollte.

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Abschied nach fast 30 Jahren

Am 1. Januar 1992 stieß der Jurist Michael Klehm als neuer Referent zum Deutschen Journalisten-Verband in Bonn dazu. Zuständig für neue Medien, den privaten Rundfunk und internationale Themen, baute er seine Tätigkeitsbereiche schnell aus, wurde zum "Außenminister" des DJV. Klehm unterhielt für Deutschands größte Journalistenorganisation enge Kontakte zur Internationalen Journalisten-Föderation und war maßgeblich an der Gründung der Europäischen Journalisten-Föderation beteiligt. Am 31. Mai hat sich Michael Klehm in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge hat in der Berliner Geschäftsstelle des DJV der Jurist David Nejjar angetreten.

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Michael Klehm: im Ruhestand. Foto: privat
Lange Nacht der Wissenschaften widmet sich Fake News

Fake News, mit manipulativer Absicht verbreitete Falschinformationen, stellen Medien und Gesellschaft vor eine große Herausforderung. Auf dem Podium der Hochschule HMKW im Rahmen der Langen Nacht der Wissenchaften am 5. Juni um 21 Uhr wird darüber diskutiert. Journalisten und Medienmacher sprechen über die Verantwortung der Medien und Gefahren für die Gesellschaft, welche Konsequenzen die gezielten Falschinformationen haben werden. Wie kann heute noch kritisch und objektiv recherchiert werden, was stimmt und was nicht? Mit dabei ist HMKW-Professor und DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall.

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Britische Journalisten schlampig mit Passwörtern

Sichere Passwörter sind in britischen Redaktionsstuben offenbar unbekannt. Dass es sich die Kollegen bei Uncle Ben reichlich bequem machen, fand das auf Passwörter und ihren Schutz spezialisierte Unternehmen NordPass heraus. Demnach sind die Begriffe "Password" und "123456" in Großbritanniens Redaktionen am weitesten verbreitet. Beliebt ist auch der Name der eigenen Zeitung, immerhin durch ein *-Zeichen ergänzt. Und wer großen Wert auf Geheimhaltung legt, verwendet "password1".

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Passwort: fehlende Datensensibilität. Screenshot: t-online.de
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Zitat der Woche

"Mein Tag bestand nicht darin, dass ich durchs Haus latsche und mit den Leuten plaudere, sondern es war wirklich ein verdammt harter Job", blickt Ex-Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust zurück.

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Personalien

Tagesspiegel-Redakteurin Fatina Keilani, Tagespost-Chefredakteur Oliver Maksan, FAZ-Korrespondentin Hannah Bethke und Politico-Korrespondentin Kalina Oroschakoff wechseln als neue Redakteure ins Berliner Büro der Neuen Zürcher Zeitung.
Laura Papendick, Sportmoderatorin bei Sport1, wechselt in gleicher Funktion zu RTL.
Der Lokal- und Wirtschaftschef des Weser-Kurier Michael Brandt wird Mitglied der Chefredaktion und Nachfolger von Joerg Helge Wagner.
Constantin van Lijnden, Redakteur bei der FAZ, wechselt am 1. Juli zur Welt, wo er als Redakteur Audio/Video das redaktionelle Angebot für Podcasts und Bewegtbild ausbauen soll.
Die Vize-Chefredakteurin von Meedia Christa Catharina Müller verlässt das Medienmagazin nach anderthalb Jahren wieder.
Anna Fleischhauer wird neue Moderatorin von RTL Aktuell um 16.45 Uhr. Bisher moderierte sie die Formel 1 bei dem Privatsender.

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Kontakt: Ella Wassink, wassink@djv.de

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V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Frank Überall
Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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