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DJV-news 724
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 16.07.2021
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ARD: Planungssicherheit fehlt. Foto: Jürgen Moers  
Inhalt vom 16. Juli
Rundfunkbeitrag: Wann entscheidet Karlsruhe?

ARD-Freie sind sauer über Programmeinschnitte

Nach Kritik: Altmaier pfeift seinen Beirat zurück

Grütters Stipendienprogramm geht an den Start

Einsatz für Julian Assange gefordert

DJV aktualisiert Leitfaden PR-Ausbildung

Neuer DJV-Podcast zum Lokaljournalismus

Journalistenpreis zielt auf Corona

DJV Hamburg startet Rennen um Erich-Klabunde-Preis

Trauer um Peter R. de Vries

Peter Kloeppel moderiert mit Taschenlampe

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Aktuelle Themen
Rundfunkbeitrag: Wann entscheidet Karlsruhe?

Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die notwendige Erhöhung des Rundfunkbeitrags kommt heute besser als morgen. Zum einen brauchen die Sender wie auch Tausende von Journalisten Planungssicherheit. Zum anderen drohen irreparable Schäden am Programmangebot der Sender. Bereits jetzt hinterlässt die ausbleibende Beitragserhöhung Spuren im Hörfunk- und Fernsehprogramm. Gravierend ist etwa der Plan der neuen ARD-Programmdirektorin, die Sendung "Weltspiegel" auf einen späten Sendeplatz am Montagabend zu verlegen.

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ARD: Planungssicherheit fehlt. Foto: Jürgen Moers
ARD-Freie sind sauer über Programmeinschnitte

Rund 80 ARD-Freie haben einen Offenen Brief an die Intendanten und Programmdirektoren unterzeichnet, in dem sie ihrem Unmut über geplante Einschnitte Luft machen. Weniger Sendeplätze für die Politikmagazine und die Streichung der Story im Ersten würden aus ihrer Sicht dem Bereich Information erheblichen Schaden zufügen. Wörtlich heißt es in dem Brief: "Es ist wichtig, dass die ARD ihrer Wächterfunktion in politischen und gesellschaftlichen Prozessen wahrnehmbar nachkommt."

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Nach Kritik: Altmaier pfeift seinen Beirat zurück
Peter Altmaier: Pressefreiheit verteidigt. Foto: BPA Steffen Kugler

Der Beirat Junge digitale Wirtschaft des Bundeswirtschaftsministeriums hat in einem Positionspapier Medien eine Mitschuld an schwächelnden Börsenkursen gegeben. Der Staat solle für die "Gewährleistung einer ausgewogenen Berichterstattung" sorgen. Dazu sollten "Regeln zur Vermeidung einseitig diffamierender Artikel" erlassen werden. Und auch eine "Disziplinierung der Presse zu sachlicher, richtiger und vollständiger Information" müsse es geben. Mit der Kritik an dem Papier konfrontiert, bekannte sich Peter Altmaier zur Pressefreiheit und sagte, das Papier nicht zu kennen.

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Grütters Stipendienprogramm geht an den Start

Insgesamt 90 Millionen Euro stehen an Mitteln aus dem Bundeshaushalt für einen Neustart der Kreativen zur Verfügung. Die Förderungen werden in Form von Stipendien vergeben. Pro Künstler ist ein Stipendium über 5.000 Euro möglich. Kulturstaatsministerin Monika Grütters will so die Kreativen vor dem Verlust ihrer künstlerischen Existenz schützen.

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Monika Grütters: Fördermittel für Freie. Foto: Monika Keiler
Einsatz für Julian Assange gefordert
Wikileaks-Gründer Assange: Freilassung gefordert. Screenshot: Das Erste

Am Tag vor dem USA-Besuch von Angela Merkel hat der DJV die Kanzlerin aufgefordert, sich bei US-Präsident Joe Biden dafür einzusetzen, dass die USA ihre Klagen gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange fallen lassen. Sollte der gesundheitlich schwer angeschlagene Assange von Großbritannien an die USA ausgeliefert werden, drohen ihm dort Gerichtsverfahren mit mehr als 100 Jahren Haft als möglichen Strafen. Für seine Enthüllungen der US-Kriegsverbrechen gebührt ihm eher ein Orden als eine Gefängnisstrafe.

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DJV aktualisiert Leitfaden PR-Ausbildung

Der Fachausschuss Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DJV hat den "Leitfaden Volontariat PR-Management und -Redaktion" aktualisiert. Denn eine umfassende Ausbildung des journalistischen Nachwuchses in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen sollte einheitlichen Kriterien und Standards entsprechen. Die Ausbildung von Journalisten in der Medienkommunikaktion ist nicht einheitlich geregelt. Allerdings lehnen sich viele Medienunternehmen und -institutionen an die DJV-Empfehlungen an.

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Neuer DJV-Podcast zum Lokaljournalismus

In der Corona-Krise kann der Lokaljournalismus seine Stärken voll ausspielen: Wie sehen die Zahlen in der eigenen Region aus? Wo wird getestet oder geimpft? Aber obwohl die lokale Information so wichtig ist, sinken die Auflagen, auch die Werbeerlöse gehen zurück. Und nicht nur Kurzarbeit, wegbrechende Aufträge und veränderte Arbeitsweisen haben den Journalisten in den Lokalredaktionen zugesetzt. Für einige wurde es sogar gefährlich, etwa auf den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. Darüber sprechen DJV-Digitalreferent Paul Eschenhagen und DJV-Bundesvorstandsmitglied Mika Beuster, Reporterchef beim Weilburger Tageblatt und beim Usinger Anzeiger.

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Journalistenpreis zielt auf Corona

Welchen Herausforderungen mussten sich Menschen, Organisationen und Unternehmen in Hessen stellen und welche Lösungen haben sie erarbeitet, um die Coronakrise zu bewältigen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Hessischen Journalistenpreises, um den sich Journalisten bis zum 6. September bewerben können. Bereits zum 16. Mal wird die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung von der Sparda-Bank Hessen und dem DJV-Landesverband Hessen verliehen.

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DJV Hamburg startet Rennen um Erich-Klabunde-Preis

Die Bewerbungsphase für den Erich-Klabunde-Preis 2022 hat begonnen. Der DJV Hamburg zeichnet mit diesem nach seinem Gründungsvorstand benannten Preis sozialkritisch bzw. -politisch herausragende journalistische Arbeiten aus, die einen besonderen Bezug zu Hamburg haben und in den letzten zwei Jahren vor Ausschreibungsbeginn am 15. Juli veröffentlicht worden sind. Bewertet werden Reportagen, Serien und Hintergrundberichte als Text und/oder Bild. Die Arbeiten müssen bis spätestens 30. September in der Hamburger DJV-Geschäftsstelle vorliegen. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

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Trauer um Peter R. de Vries

Am 15. Juli ist der niederländische Journalist Peter R. de Vries seinen schweren Verletzungen erlegen, die ihm Attentäter eine Woche vorher zugefügt hatten. DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall nannte ihn "einen engagierten, mutigen Kollegen, der Licht ins Dunkel krimineller Machenschaften gebracht hat und dafür mit dem Leben bezahlen musste". Der Familie von de Vries wünschte Überall "Kraft in dieser schweren Zeit". Peter R. de Vries war spezialisiert gewesen auf die Berichterstattung über organisierte Kriminalität. Beim Verlassen eines Fernsehstudios war er am 6. Juli in Amsterdam von Schüssen niedergestreckt worden.

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Mord: Peter R. de Vries gestorben. Foto: Robin Utrecht/laif
Peter Kloeppel moderiert mit Taschenlampe
Moderator Kloeppel: schnell improvisiert. Screenshot: RTL

Schreck in der Abendstunde: Während der Hauptnachrichtensendung von RTL am 11. Juli tauchte ein Stromausfall das Kölner Fernsehstudio ins Dunkel. Moderator Peter Kloeppel berichtete gerade über den Weltraumflug von Milliardär Richard Branson, als der Fernsehschirm pechschwarz wurde. Kloeppel gab sich unbeirrt und machte einfach weiter. Die Lösung in der Not war seine Taschenlampe im Smartphone, so dass die Zuschauer immerhin sein Gesicht sehen konnten. Ursache des Stromausfalls war ein Kabelbrand im Keller.

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Zitat der Woche

"Es wäre vollkommen verkürzt zu denken, dass Facebook nur eine Plattform sei. Facebook wird längst ganz anders wahrgenommen", meint "Tagesschau"-Sprecher Constantin Schreiber.

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Personalien

Ulla Fiebig, Sprecherin der Bundesfamilienministerin, wechselt im Juni 2022 zum SWR als Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz. Sie folgt auf Simone Schelberg, die ausscheidet.
Der Chefredakteur und Geschäftsführer des Kölner Express Constantin Blaß wechselt in gleicher Funktion zum Schwarzwälder Boten. Dort folgt er auf Hans-Peter Schreijäg, der Ende August in den Ruhestand geht.
Sarah Schnieder, Redaktionsleiterin der Reiter Revue International, ist zur Chefredakteurin aufgestiegen.
Die Gründungschefredakteurinnen des Magazins Courage Daniela Meyer und Astrid Zehbe wechseln in gleicher Funktion zum neuen Magazin Finanzielle.
Nele Würzbach, Moderatorin von Bild Live, wechselt in gleicher Funktion zum Nachbarsender Welt.
Die stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift Bunte Tanja May verlässt den Verlag nach mehr als 20 Jahren.

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Herausgeber: DJV-Bundesvorstand
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Frank Überall
Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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