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DJV-news 735
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 1.10.2021
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Der neue Bundestag bringt auch neue medienpolitische Sprecher. Foto: DBT/J.F. Müller  
Inhalt vom 1. Oktober
Nach der Wahl: Wie geht es weiter mit der Medienpolitik?

YouTube löscht Kanal von RT DE

Show-Berichterstattung muss wieder möglich sein!

BILD TV sendet öffentlich-rechtlich

#allesaufdentisch: umstrittene Aktion zu Corona-Maßnahmen

funk wird fünf

Tschechien: ARD-Team von Pressekonferenz ausgeschlossen

Mögliche Übernahme der Aachener Verlagsgesellschaft

Intendanz beim Hessischen Rundfunk: Weber oder Hager?

Besser Online: Jetzt noch Tickets sichern!

Kostenfreies Sicherheitstraining für Journalisten

VOCER #NETZWENDE Award für innovative Medienprojekte

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Nach der Wahl: Wie geht es weiter mit der Medienpolitik?

In den drei größten Fraktionen im Bundestag muss nach der Wahl die Medienpolitik personell neu ausgerichtet werden. Die bisherigen medienpolitischen Sprecher Martin Rabanus (SPD), Margit Stumpp (Grüne) und Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) werden dem neuen Bundestag nicht mehr angehören. Im DJV-Blog kommentiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall, nun gelte es, Fachleute zu finden, die Medienpolitik nicht als "Goldene Ananas" sehen, sondern als "Chance, in einer aufgeregten Welt diejenigen zu unterstützen, die die Gesellschaft professionell mit Information und Einordnung versorgen".

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Wer werden die neuen medienpolitischen Sprecher im Bundestag sein? Foto: DBT/J.F. Müller
YouTube löscht Kanal von RT DE

YouTube hat den Kanal „RT DE" des russischen Staatssenders RT wegen "schwerer und wiederholter Verstöße gegen die Community-Richtlinien" gelöscht. Der Vorwurf lautet vor allem, der Kanal habe Desinformationen über die Corona-Pandemie verbreitet. Die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan schrieb daraufhin auf Twitter von einem "Medienkrieg" Deutschlands gegen Russland. Der DJV wieß diese Kriegsrhetorik zurück und forderte, es müsse sichergestellt werden, dass deutsche Medien weiterhin frei aus Russland berichten können.

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Show-Berichterstattung muss wieder möglich sein!

Der Deutsche Journalisten-Verband hat ARD und ZDF aufgefordert, bei den geplanten TV-Shows mit Publikum auch wieder die Berichterstattung durch Journalisten und Fotografen in vollem Umfang zuzulassen. Sowohl der „Schlagerboom 2021“ mit Florian Silbereisen im "Das Erste" wie auch „Wetten, dass ..?“ mit Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker im ZDF sollen live mit Publikum gesendet werden. "Wenn jetzt wieder Zuschauer dabei sind, wäre es nicht nachzuvollziehen, wenn nicht auch Fotografen und Journalisten wieder in die Veranstaltungs-Hallen dürften", so DJV-Vorsitzender Frank Überall. "Der Gesundheitsschutz aller Teilnehmenden geht selbstverständlich vor allem anderen. Aber es muss möglich sein, Hygienemaßnahmen und freie Berichterstattung miteinander zu vereinbaren."

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Thomas Gottschalk moderiert noch einmal "Wetten, dass..?" im ZDF. Foto: Tobias Schult / ZDF
BILD TV sendet öffentlich-rechtlich
"Berliner Runde" von ARD/ZDF bei BILD TV. Screenshot: DWDL.de

BILD TV hat am Wahlabend etwa 13 Minuten lang das Programm von ARD und ZDF unkommentiert – und anscheinend unerlaubt – übernommen. Es wurden Passagen aus der „Berliner Runde“ gezeigt, außerdem sollen Grafiken mit den Prognosen und ein Interview aus dem ARD/ZDF-Programm übernommen worden sein. BILD TV begründete die Übernahme mit dem "zeithistorischen Moment" der Bundestagswahl und kündigte an, mögliche Ansprüche von ARD und ZDF zu begleichen. Sowohl die ARD wie auch das ZDF haben juristische Schritte gegen BILD eingeleitet.

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#allesaufdentisch: umstrittene Aktion zu Corona-Maßnahmen

Unter dem Motto "#allesaufdentisch" haben verschiedene Künstler und Prominente über 50 teils fragwürdige Experten zu Themen rund um die Corona-Pandemie und die Medienberichterstattung interviewt. Zum Thema "Faktenchecker" sprach Schauspieler Volker Bruch mit dem Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Meyen, der sich im Video zu der Behauptung versteigt "Faktenchecker sind Propagandamaschinen, die sich als Journalismus verkleiden". Im Video von Schauspieler Wotan Wilke Möhring und Rechtsanwalt und Publizist Joachim Steinhöfel zur Meinungsfreiheit wird darüber hinaus über die "digitale Massenvernichtung freier Rede" gesprochen.

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Videos im YouTube-Kanal von #allesaufdentisch. Screenshot: DJV.
funk wird fünf

Das junge Content-Netzwerk des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat am 1.10.2021 fünfjähriges Jubiläum gefeiert. Das junge Angebot von ARD und ZDF für die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen hat sich etabliert. Mit dem Format mailab mit der Journalistin des Jahres und Grimmepreis-Tägerin Mai Thi Nguyen-Kim, Deutschland3000 mit Eva Schulz, Walulis mit Philipp Walulis und vielen anderen Formaten macht funk preisgekrönten, relevanten und seriösen Journalismus für junge Menschen, die ARD und ZDF mit ihren anderen Programmen kaum oder gar nicht erreichen: Heute kennen 87 % die Marke und ihre Formate. 77 % der Zielgruppe haben schon einmal etwas von funk genutzt.

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Tschechien: ARD-Team von Pressekonferenz ausgeschlossen

Ein Fernsehteam der ARD von Korrespondent Danko Handrick wurde in Tschechien von einer Pressekonferenz des Premierministers Andrej Babis und seines ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán ausgeschlossen. Der Senderverbund protestierte scharf gegen das Vorgehen. "Presse- und Rundfunkfreiheit sind ein Fundament der Demokratie, dazu gehört der ungehinderte Zugang zu Informationen und Pressekonferenzen", sagten der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow und MDR-Intendantin Karola Wille in einer gemeinsamen Erklärung.

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Mögliche Übernahme der Aachener Verlagsgesellschaft

Die Aachener Verlagsgesellschaft (AVG), bei der unter anderem die "Aachener Zeitung" und die "Aachener Nachrichten" erscheinen, führt derzeit weitreichende Verhandlungen über eine mögliche Übernahme der AVG durch die belgische Mediahuis-Gruppe. Im Falle eines erfolgreichen Abschlusses wird Mediahuis Mehrheits-Anteilseigner an der wichtigsten Beteiligung der AVG, der Medienhaus Aachen GmbH. Der DJV-NRW fordert, dass die Beschäftigten in Aachen bei einer Übernahme umgehend informiert werden, was das für sie bedeutet.

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Intendanz beim Hessischen Rundfunk: Weber oder Hager?
Stephanie Weber und Florian Hager. Bild: DWDL.de

Am 29. Oktober wählt der Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (hr) eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger von Intendant Manfred Krupp, der Ende Februar 2022 in den Ruhestand gehen wird. Die vom Rundfunkrat eingesetzte Findungskommission hat Stephanie Weber und Florian Hager für die Wahl vorgeschlagen. Weber war unter anderem Verwaltungs- und Betriebsdirektorin des Saarländischen Rundfunks und ist seit Januar 2021 Betriebsdirektorin des hr. Hager war Gründungsgeschäftsführer von funk, dem Jugendangebot von ARD und ZDF und ist seit 2020 stellvertretender ARD-Programmdirektor und Channel Manager der ARD Mediathek.

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Besser Online: Jetzt noch Tickets sichern!

Eine Woche noch, also spätestens jetzt schnell anmelden: Am 9. Oktober findet wieder "Besser Online" statt - die virtuelle DJV-Tagung zum Online-Journalismus. Unter dem Motto "Die Digital Denker:innen – Journalismus gemeinsam gestalten" hat der Bundesfachausschuss Online wieder ein vielfältiges und spannendes Programm mit Workshops und Panels zusammengestellt. Mit dabei sind unter anderem Ingrid Brodnig mit der Keynote und Florian Schroeder, der den kabarettistischen Abschluss gestaltet, außerdem Melanie Brinkmann, Karl LauterbachSebastian LeberThembi WolfDaniel BouhsLouisa DellertDaniel Bröckerhoff und viele andere spannende Referentinnen und Referenten. Für DJV-Mitglieder ist die Teilnahme kostenfrei, alle anderen zahlen 25,- Euro für ein Ticket. 

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Kostenfreies Sicherheitstraining für Journalisten

Immer mehr Journalisten werden bei ihrer täglichen Arbeit bedroht, belästigt oder verletzt. Die European Federation of Journalists (EFJ) bietet deshalb im Rahmen der Media Freedom Rapid Response (MFRR) ein kostenfreies Sicherheitstraining für Journalistinnen und Journalisten an. Dabei sollen die Teilnehmenden für die mit der Arbeit in den Medien verbundenen Risiken sensibilisiert und ihnen praktische Instrumente und Erfahrungen vermittelt werden, um diese Risiken zu mindern. Der Kurs findet ab Ende November auf Englisch statt und wird online durchgeführt. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen.

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VOCER #NETZWENDE Award für innovative Medienprojekte
Der #NETZWENDE Award. Foto: VOCER.

Journalisten, Initiativen oder Start-ups können sich bis zum 16. Oktober für den mit 10.000 Euro dotierten "VOCER #NETZWENDE Award 2021" bewerben. Gesucht sind Projekte für eine echte #NETZWENDE. "Journalismus braucht nachhaltige Lösungen, um im digitalen Wandel seiner Aufgabe gerecht zu werden", sagt VOCER-Herausgeber Alexander von Streit. Im Fokus steht dabei der "Social Impact", nicht das wachstumsstärkste Geschäftsmodell. Der Preis fördert in Zeiten globaler Krisen die Hoffnung auf eine besser informierte digitale Gesellschaft und eine resiliente Zukunft für Journalistinnen und Journalisten. Medienpartner ist seit 2019 das DJV-Mitgliedermagazin journalist.

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Zitat der Woche

"Im Fernsehen fehlte eigentlich nur noch, dass die Kanzlerkandidaten zu Eierlauf und Sackhüpfen an den Start geschickt wurden", ärgert sich Michael Hanfeld in der FAZ über die Wahlberichterstattung.

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Personalien

Sigrun Albert wird neue Hauptgeschäftsführerin des BDZV. Sie löst Dietmar Wolff ab.

Herausgeberin beim Magazin "Chrismon" wird Anna-Nicole Heinrich. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland beruft die 25-Jährige in den Aufsichtsrat des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik.

Carsten Hauptmeier, Korrespondent und Chef vom Dienst bei AFP wechselt zur "FAZ"-Tochter und Kommunikationsagentur Fazit.

Die Leitung der neuen Hauptredaktion "Gesellschaft" beim MDR übernimmt Christina Herßebroick.

Der Geschäftsführer der "Süddeutschen Zeitung" Stefan Hilscher geht Ende 2021 in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Christian Wegner.

Daniel Bröckerhoff wird Moderator beim NDR-Nachrichtenmagazin "NDR Info 21:45".

Amna Franzke wird Mitglied der Chefredaktion von Zeit Campus.

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Tel.: (030) 72 62 79 20
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Herausgeber: DJV-Bundesvorstand
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Frank Überall
Redaktion: Paul Eschenhagen (verantw.)
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