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DJV-news 737
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 15.10.2021
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DJV-Verbandstag: Weichen stellen für Journalismus von morgen. Foto: Frank Sonnenberg  
Inhalt vom 15. Oktober
DJV-Verbandstag mit Vorstandswahl Anfang November

Vielfältiges Programm bei Besser Online 2021

Höhere Einkommen im privaten Rundfunk gefordert

Bund startet neues Förderprogramm

Spiegel am häufigsten zitiert

Trotz Bundestagswahl weniger Klicks

Zwei Journalisten erhalten Friedensnobelpreis

Wie hält es Youtube mit seinen Regeln?

Facebook will Journalisten besser schützen

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DJV-Verbandstag mit Vorstandswahl Anfang November

Die Wahl des neuen siebenköpfigen Bundesvorstands und die Beratung von Anträgen zu Journalismus und Medienpolitik - das sind die Höhepunkte des DJV-Verbandstags vom 7. bis 9. November 2021, zu dem 200 Delegierte aus ganz Deutschland nach Bochum kommen werden. Der freie Journalist Frank Überall, seit 2015 DJV-Bundesvorsitzender, stellt sich erneut der Wahl. Herausragende Themen der Antragsberatungen sind gewalttätige Übergriffe auf Medienschaffende und die Lage des Journalismus und insbesondere der Freien im zweiten Jahr der Corona-Pandemie. Ein weiteres Thema werden neue Ansätze in der Tarifpolitik für die Durchsetzung gewerkschaftlicher Anliegen sein.

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DJV-Verbandstag: Weichen stellen für Journalismus von morgen. Foto: Frank Sonnenberg
Vielfältiges Programm bei Besser Online 2021

Verschiedenste Themen boten die über 50 Referenten in Workshops und Panels den etwa 360 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der DJV-Konferenz Besser Online am 9. Oktober. Direkt zum Start in den Tag machte Ingrid Brodnig mit ihrer Keynote "Einspruch! – Wie sich Journalist:innen gegen Desinformation wehren können" nicht nur nachdenklich, sie zeigte auch einfache, aber wirkungsvolle Techniken auf, um Desinformationen und Verschwörungserzählungen zu kontern. Besonders spannend und entsprechend gut besucht war das Panel mit der Virologin Melanie Brinkmann und dem Epidemiologen und SPD-Politiker Karl Lauterbach, die mit Moderatorin Ute Korinth zum Thema "Wissenschaft trifft Journalismus – Die Pandemie als Chance für zukunftsträchtige Zusammenarbeit" diskutierten. Die Aufzeichnungen der meisten Veranstaltungen werden in den nächsten Tagen auf dem Youtube-Kanal des DJV veröffentlicht.

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Höhere Einkommen im privaten Rundfunk gefordert

Auf die Forderung nach 175 Euro Einkommenserhöhung monatlich für alle Journalisten im privaten Rundfunk hat sich die gemeinsame Tarifkommission von DJV und ver.di verständigt. Für Volontäre sollen die Vergütungen um jeweils 100 Euro, für die Auszubildenden um 50 Euro monatlich steigen. Die letzte Tariferhöhung erhielten die Journalisten im Bereich des Tarifverbands privater Rundfunk (TPR) im Juli 2019. Wegen der Corona-Pandemie fanden nach dem Auslaufen des Tarifvertrags Mitte 2020 im Einvernehmen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften im vergangenen Jahr keine Tarifverhandlungen statt.

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Hörfunk: Im Lockdown herausragende Arbeit geleistet. Foto: Danielle Liniger SRF
Bund startet neues Förderprogramm

Die Bundesregierung fördert mit einem neuen Programm Modellprojekte, welche die strukturellen Bedingungen journalistischer Arbeit stärken und zum Schutz des eigenständigen und unabhängigen Journalismus beitragen. Rund eine Million Euro stehen dafür aus dem Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für Projekte bereit, die einen strukturellen Mehrwert für den Journalismus bieten. Der DJV hatte sich mit einer Stellungnahme an der Ausarbeitung des Förderprogramms beteiligt und viele Ideen eingebracht. Anträge können bis zum 5. Januar 2022 eingereicht werden. Die geförderten Projekte werden durch eine unabhängige Fachjury ausgewählt.

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Spiegel am häufigsten zitiert

Der Spiegel war in den ersten neun Monaten dieses Jahres das am häufigsten zitierte Medium. Das fand Media Tenor in seinem Zitateranking heraus. 889 Zitate wurden gezählt, vier mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Von 482 auf 661 Fundstellen steigerte sich die zweitplatzierte BILD, gefolgt von der Bild am Sonntag (557 Zitate). Fast 200 weniger auf 459 Zitationen musste die New York Times verkraften. Auf Platz 5 landete das Handelsblatt mit 413 Treffern.

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Trotz Bundestagswahl weniger Klicks

Trotz der Bundestagswahl verzeichneten die meisten Nachrichtenportale im September weniger Online-Zugriffe als im Vormonat. Das geht aus den aktuellen IVW-Zahlen hervor. Business Insider Deutschland verlor 25,3 Prozent der August-Klicks, bei Watson.de waren es -22,2 Prozent, die Südwest Presse Online büßte 21,1 Prozent ein. Zulegen konnten das Manager Magazin Online (+28 Prozent), die Augsburger Allgemeine Online (+12,3 Prozent) und Zeit Online (+4,7 Prozent).

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Zwei Journalisten erhalten Friedensnobelpreis

Die philippinische Journalistin Maria Ressa und ihr russischer Kollege Dmitri Muratov erhalten den diesjährigen Friedensnobelpreis. Sie werden für ihren mutigen und engagierten Einsatz für den freien und unabhängigen Journalismus ausgezeichnet. Maria Ressa deckt seit Jahren Fälle von Machtmissbrauch und Gewalt auf den Philippinen auf. Muratov, Gründer der unabhängigen Zeitung Novaja Gazeta, setzt sich beharrlich für die Pressefreiheit in Russland ein. Er erhält die Auszeichnung fast auf den Tag genau 15 Jahre nach der Ermordung von Anna Politkowskaja.

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Ressa, Muratov: Eintreten für Pressefreiheit gewürdigt. Foto: AFP
Wie hält es Youtube mit seinen Regeln?

Youtube hat eines der gelöschten Videos im Zusammenhang mit #allesaufdentisch wieder freigeschaltet und damit das Urteil des Landgerichts Köln zur Hälfte erfüllt. Angeblich verstößt das Video doch nicht gegen die Youtube-Regeln. Die Plattform arbeite mit einer "Kombination aus Mensch und Technologie", um Inhalte zu moderieren, sagte ein Youtube-Sprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd). Youtube, Facebook und Co. müssen nicht nur ihre Regeln transparent machen und womöglich auf den Prüfstand stellen, sondern auch die Art und Weise verändern, wie sie überprüft werden.

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Facebook will Journalisten besser schützen

Facebook wird Journalistinnen und Journalisten zukünftig als „unfreiwillige Personen des öffentlichen Lebens“ einordnen. Damit darf dann beispielsweise nicht mehr öffentlich deren Tod gefordert werden. Bei Prominenten ist das, anders als bei Privatpersonen, nach wie vor möglich, solange diese nicht markiert oder direkt erwähnt werden. Auch erniedrigende oder sexualisierte Beiträge, z.B. beleidigende Kommentare zum Aussehen, sollen noch stärker geprüft und unterbunden werden.

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Facebook-Logo. Foto: canva.com
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Zitat der Woche

"Ich bin überzeugt, dass Klima- und Nachhaltigkeits­themen in jedes Ressort gehören", sagt Laura Cwiertnia, Vize-Ressortleiterin von Zeit Green.

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Personalien

Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbunds von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung, wird mit Auslaufen seines Vertrags im März 2022 den Verbund verlassen.
Der Moderator des ZDF-Morgenmagazins Mitri Sirin ist in gleicher Funktion jetzt bei der heute-Hauptausgabe um 19 Uhr im Einsatz.
Folkert Siemens, Chefredakteur des Portals haus.de, wechselt am 1. Januar in gleicher Funktion an die Spitze des Printmagazins Haus. Chefredakteurin Gaby Miketta geht in den Ruhestand.
Die Chefredakteurin der Funke-Portale derwesten.de, moin.de und News38 Marie Todeskino wechselt zum 1. November in gleicher Funktion zu Ippen Digital, wo unter anderem tz.de, heidelberg24.de und echo24.de betrieben werden.

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Herausgeber: DJV-Bundesvorstand
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Frank Überall
Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.), Paul Eschenhagen
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