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DJV-news 740
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 5.11.2021
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DJV-Verbandstag: Start am 7. November. Foto: Frank Sonnenberg  
Inhalt vom 5. November
DJV-Verbandstag wählt neuen Bundesvorstand

Ippen-Investigativjournalist virtuell beim DJV-Verbandstag

IOC muss Pressefreiheit bei Olympiade in China garantieren

ZDF beliebtester Sender im Oktober

Akkreditierung per Gericht erstritten

Facebook wird kein Datenmusterknabe

Neue Kollegin beim DJV

Bolsonaro lässt prügeln

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07
Nov
DJV-Tagung, Bochum
DJV-Verbandstag
11
Nov
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Aktuelle Themen
DJV-Verbandstag wählt neuen Bundesvorstand

In zwei Tagen startet der DJV-Verbandstag 2021 in Bochum. Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie kommen die 200 Delegierten des DJV wieder physisch zusammen - allerdings unter den Regeln der Corona-Verordnung des Landes NRW. Sicherheit steht bei diesem DJV-Verbandstag an oberster Stelle. Sie wird auch eines der Themen sein, von denen die Anträge handeln, über die diskutiert und beschlossen wird. Und dann steht noch die Wahl eines neuen siebenköpfigen Bundesvorstands auf der Tagesordnung. Langeweile wird in Bochum zwischen dem 7. und 9. November nicht aufkommen.

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DJV-Verbandstag: Start am 7. November. Foto: Frank Sonnenberg
Ippen-Investigativjournalist virtuell beim DJV-Verbandstag
Marcus Engert: Einblick ins Verborgene. Foto: Anne Schwerin

Kein Thema hat die Medienszene in den letzten Wochen so aufgemischt wie die Affäre um den Chefredakteur der Bild-Zeitung Julian Reichelt, der darüber seinen Job verlor. Und selbst Springer-Chef Mathias Döpfner geriet in die Klemme. Auslöser waren die Recherchen der Investigativredaktion von Ippen. Wie das Veto von Verleger Dirk Ippen gegen die Veröffentlichung in der Redaktion ankam und wie die Investigativen bei Ippen arbeiten, darüber erzählt Redaktionsmitglied Marcus Engert in einer Zoom-Konferenz auf dem DJV-Verbandstag am Sonntag ab etwa 15.15 Uhr.

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IOC muss Pressefreiheit bei Olympiade in China garantieren

Wenige Monate vor Eröffnung der Winterolympiade in Peking schlägt der Verband ausländischer Korrespondenten in China Alarm: Das Spektrum der Verstöße gegen die Freiheit der Berichterstattung reicht vom Zutrittsverbot zu Sportstätten bis zu Einschüchterungen der Journalisten durch Polizeikräfte. Das IOC wolle die Bedenken vor Ort ansprechen, heißt es. Das ist zu wenig. Das IOC ist verantwortlich dafür, dass die Journalisten während der Spiele in China frei und ungehindert berichten können. Diplomatische Floskeln sind nicht zielführend.

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ZDF beliebtester Sender im Oktober

Das Zweite Deutsche Fernsehen konnte im Oktober seinen Spitzenplatz bei den Marktanteilen gegenüber dem Vormonat von 13,9 auf 14,3 Prozent ausbauen. Das geht aus der aktuellen Meedia-Analyse hervor. Das Erste bewegte sich von 11,4 auf 11,5 Prozent. RTL verlor auf dem dritten Platz 0,8 Prozent auf 6,7 Prozent. Sat.1 blieb mit 5,3 Prozent gleich, Vox büßte leicht auf 4,8 Prozent ein. Neuzugang Bild TV liegt auf dem 56. Platz mit 0,1 Prozent.

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Akkreditierung per Gericht erstritten

Ein Sportjournalist der Ostsee-Zeitung hat sich mit richterlicher Hilfe die Akkreditierung zu den Spielen des FC Hansa Rostock erstritten. Zuvor hatte der Vorstand des Fußball-Zweitligisten dem Journalisten die Akkreditierung entzogen. Als Bemühungen des DJV Mecklenburg-Vorpommern um die Zulassung des Kollegen zur Berichterstattung über die Spiele erfolglos waren, blieb nur die Klage übrig. Sie führte jetzt zum gewünschten Erfolg.

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Facebook wird kein Datenmusterknabe

Facebook schaltet die Gesichtserkennung ab. So lautet die frohe Botschaft, die der Tech-Gigant jetzt verbreitete. Sie wurde leider von zu vielen Medien ungeprüft übernommen. Richtig hätte die News lauten müssen: Facebook schaltet aktuelle Version der Gesichtserkennung ab. Denn zum einen betont Facebook durchaus den Nutzen der Gesichtserkennung etwa für die Kriminalitätsbekämpfung, zum anderen lässt der Konzern keinen Zweifel daran, dass er die Technologie weiter entwickeln will.

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Neue Kollegin beim DJV

Lojain Al Holu heißt die neue Juristin beim DJV-Bundesverband in Berlin. Am 1. November hat die 29-Jährige als Rechtsreferentin für die Elternzeitvertretung von DJV-Justiziarin Hanna Möllers angefangen. Al Holu hat nach ihrem Jura-Studium mit arbeitsrechtlichem Schwerpunkt in Hamburg das Rechtsreferendariat beim Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht absolviert. Im Rahmen des Referendariats hat sie berufliche Erfahrungen beim Auswärtigen Amt in Berlin und bei der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit in Windhuk/Namibia gesammelt.

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Lojain Al Holu. Foto: privat
Bolsonaro lässt prügeln
Jair Bolsonaro: Kritische Frage unerwünscht. Foto: DJV

Jair Bolsonaro, Präsident von Brasilien, ließ nach dem G 20-Gipfel in Rom seine Bodyguards auf Journalisten los. Der Korrespondent eines brasilianische TV-Senders wurde verprügelt, als er Bolsonaro kritische Fragen zu seinen Gipfel-Erlebnissen stellen wollte. Und auch weitere Journalisten bekamen es mit Bolsonaros Muskelmännern zu tun. Das Presseteam des G 20-Gipfels hatte zunächst keine Erklärung für die Vorfälle.

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Zitat der Woche

"Mit einem einzigen Fehler wird Frau sofort die Gesamtkompetenz abgesprochen. Das passiert Männern nicht", sagt Sportreporterin Claudia Neumann im journalist-Interview.

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Personalien

Bettina Gaus, Journalistin, Kolumnistin und über Jahrzehnte für die taz tätig, ist im Alter von 64 Jahren plötzlich verstorben. Seit April schrieb sie für den Spiegel. Sie galt als brillante Analytikerin und als kritische und unbestechliche Journalistin.
Datenjournalist Frederik von Castell, derzeit bei den Faktencheckern der dpa tätig, wechselt Mitte November als Redaktionsleiter zu Übermedien. Er folgt auf Jürn Kruse, der im Sommer ausgescheiden ist.
Bettina Steinke, stellvertretende Nachrichtenchefin der BILD, wechselt am 1. Januar als Chefredakteurin der Newsportale DerWesten.de, Thueringen24.de, News38.de und Moin.de. zu ihrem alten Arbeitgeber Funke. Ihre Vorgängerin Marie Todeskino scheidet aus.
Der WDR schließt endgültig eine Zusammenarbeit mit Nemi El-Hassan als Moderatorin einer Wissenschaftssendung aus. Das nötige Vertrauen für eine Zusammenarbeit sei nicht vorhanden. Die Journalistin sprach von einer Kampagne gegen sie.
Linna Nickel und Antje Schippmann, Blattmacherinnen bei BILD, steigen zu Mitgliedern der Chefredaktion auf.
Die Chefreporterin Politik der Funke-Zeitungen Miriam Hollstein wechselt im Februar in gleicher Funktion in das neue Hauptstadtbüro für politische Berichterstattung von t-online. Stern-Redakteur Sebastian Späth stößt als politischer Reporter dazu.
Christian Nitsche ist für weitere fünf Jahre als Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks bestätigt worden. Auch die Programmbereichsleiterin Politik und Wirtschaft, Andrea Kister, wurde für eine zweite Amtszeit berufen.
Der Chefredakteur von Buzzfeed Deutschland Phil Jahner hört auf. Wer ihm nachfolgt, ist noch nicht bekannt.
Susanne Amann, Managing Editor beim Spiegel, wird Redaktionsleiterin Operations und Strategie. Als Managing Editor übernimmt Susanne Weingarten.
Die ehemalige Spiegel-Korrespondentin und Chefredakteurin des Straßenmagazins Hinz & Kunzt Annette Bruhns wird Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des Öko-Verbands Naturland.
Golineh Atai, Korrespondentin des WDR, wird zum 1. Januar ZDF-Studioleiterin in Kairo. Sie folgt auf Hans-Ulrich Gack, der nach Mainz zurückkehrt.

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Tel.: (030) 72 62 79 20
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V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Frank Überall
Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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