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DJV-news 763
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 14.04.2022
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Pressefreiheit: Gerät Grundrecht ins Rutschen? Foto: Roger Gerhardy  
Inhalt vom 14. April
Demokratie ohne Demokraten?

Noch mehr Angriffe auf Journalisten

Ohne Freie geht es nicht

Neustarthilfe jetzt beantragen

Stimmen für VG Bild-Kunst an den DJV übertragen

Weiterhin russische Propaganda in Facebook

26 Journalisten in Belarus in Haft

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Aktuelle Themen
Demokratie ohne Demokraten?

31 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass wir in einer Scheindemokratie leben, in der die Bürger nichts zu sagen haben. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Allensbach. Der DJV wies darauf hin, dass so viel Ablehnung der Demokratie auch Auswirkungen auf den Stellenwert des Grundrechts Pressefreiheit hat. Die Politiker in Bund, Ländern und Gemeinden müssen ihr Handeln und die politischen Entscheidungsprozesse transparenter machen. Denn es reicht nicht aus, Berichterstattern mehr Schutz bei Demonstrationen zu geben, wenn das Misstrauen nicht bekämpft wird.

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Pressefreiheit: Gerät Grundrecht ins Rutschen? Foto: Roger Gerhardy
Noch mehr Angriffe auf Journalisten
Gewalt: Journalisten im Visier. Foto: Bernd März Imago

Die Zahl der Übergriffe auf Journalisten ist in Deutschland im vergangenen Jahr weiter angestiegen, fand das European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) heraus. Von 83 tätlichen Angriffen, 14 mehr als im Vorjahr, waren demnach 124 Medienschaffende betroffen. In drei von vier Fällen waren Corona-Demos die Schauplätze. Mit 23 Fällen ereigneten sich die meisten Übergiffe in Sachsen. Das ECPMF fand heraus, dass in Westdeutschland die prozentualen Steigerungen am höchsten ausfallen.

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Ohne Freie geht es nicht

Die Freien beim rbb machen Druck. Mit der Aktion #wirsindnichtda protestieren sie in dieser Woche für eine Beschäftigungsgarantie für die langjährigen arbeitnehmerähnlichen Freien. Zuvor waren die Tarifverhandlungen gescheitert. Worum es geht? Wer mindestens sechs Jahre als Freier für den Sender gearbeitet hat, soll weiterbeschäftigt werden. Denn nach einer so langen Zeit ist es praktisch nicht mehr möglich, sich als Freelancer neu zu sortieren, neue Auftraggeber zu finden, mit denen sich genauso viel verdienen lässt. Die Konsequenz: 369 Kolleginnen und Kollegen haben gleichzeitig Urlaub eingereicht - mit Auswirkungen auf das Programm.

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Neustarthilfe jetzt beantragen

Ab sofort können Anträge auf Neustarthilfe für den Förderzeitraum April bis Juni 2022 gestellt werden. Dabei werden Soloselbstständige, Kapitalgesellschaften, Genossenschaften, unständig Beschäftigte sowie kurz befristete Beschäftigte in den Darstellenden Künsten bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie unterstützt. Der Vorschuss beträgt wie bei der Neustarthilfe Plus maximal 4.500 Euro pro Quartal für Soloselbstständige und Ein-Personen-Kapitalgesellschaften.

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Stimmen für VG Bild-Kunst an den DJV übertragen

Am 27. April wird die diesjährige Berufsgruppenversammlung der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in Bonn stattfinden. Bildjournalisten, die dort nicht selbst erscheinen können, sollten eine Stimmübertragung oder die von der VG Bild-Kunst zugesandte Stimmübertragungskarte bis spätestens 20. April an den DJV schicken oder faxen an (0228) 241 598 bzw. mailen an hob@djv.de.

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Weiterhin russische Propaganda in Facebook

Den üblichen Propagandaverdächtigen des Kreml hat Facebook längst den Hahn abgedreht. Über die offiziellen Accounts können Lügenschleudern wie RT nicht mehr ihre Postings absetzen. Dass die Kreml-Propaganda trotzdem ihren Weg zu den Usern findet, haben jetzt NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung herausgefunden. RT zum Beispiel wird von privaten Nutzern hochgeladen und unbehelligt verbreitet. Gänzlich ungeschoren von den angeblich massenhaften Sperren durch Facebook blieb bislang der offizielle Account der russischen Botschaft in Deutschland. Das soziale Netzwerk hat dringenden Handlungsbedarf.

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26 Journalisten in Belarus in Haft

In Vilnius traf am 12. April eine Delegation der Europäischen Journalisten-Föderation mit Kollegen vom Belarussischen Journalistenverband zusammen, um über die Situation in dem Land zu sprechen. Gemeinsam fordern sie die Freilassung von 26 inhaftierten Journalisten. Die Kollegen dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie berichtet haben. Das ist die Aufgabe von Journalisten. Ihre Freilassung kann die einzige Konsequenz sein.

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Zitat der Woche

"Ich kann es mir nicht leisten, meine Gefühle zu zeigen, weil ich Journalistin bin", sagt die ukrainische Journalistin Karolina Ashion, die aus dem deutschen Exil über die Ukraine berichtet.

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Personalien

Die russische Journalistin Marina Owsjannikowa, die im russischen Fernsehen gegen den Ukraine-Krieg protestiert hatte, ist jetzt freie Korrespondentin der "Welt", für die sie u.a. aus Russland und der Ukraine berichtet.
Nicolas Richter, Nachrichtenchef der Süddeutschen Zeitung, wird Leiter der Parlamentsredaktion. Er folgt auf Nico Fried, der bei dem Blatt eine andere Aufgabe übernehmen soll.
Neue Chefredakteurin des ZDF wird im Oktober Bettina Schausten, bisher Stellvertreterin von Peter Frey, der sich in den Ruhestand verabschiedet.
Nadine Bilke, Chefin von ZDFneo, wird Programmdirektorin des ZDF und damit Nachfolgerin von Norbert Himmler, der zum Intendanten aufstieg.
"Welt"-Korrespondent Max Kalkhof ist als Media Relations Manager zum Zahlungsdienstleister Klarna gewechselt.
Robert Vernier, Ressortleiter Medien beim Focus, verlässt das Magazin nach 30 Jahren.

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DJV - Deutscher Journalisten-Verband
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Tel.: (030) 72 62 79 20
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Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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