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DJV-news 768
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 20.05.2022
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Festnahme in Russland: Flucht als einziger Ausweg. Foto: Dmitri Lovetsky/picture alliance/AP  
Inhalt vom 20. Mai
Lage von Exiljournalisten verbessern

Gesetzesentwurf zum Whistleblowerschutz nachbessern

Werbung zog kräftig an

Spiegel schreibt Rekordgewinn

Josef Joffe nicht länger Zeit-Herausgeber

DJV-Fusion im Norden vollzogen

Kultur- und Kreativpiloten gesucht

Jeder zweite liest Medienbericht auf stillem Örtchen

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Aktuelle Themen
Lage von Exiljournalisten verbessern

Für kritische Journalisten ist die Flucht aus Russland die einzige Chance, ihre Freiheit zu retten. Nach Deutschland kommen geflohene Russen mit Hilfe eines auf drei Monate befristeten Touristenvisums. Wie es danach weiter geht, ist jetzt Thema in der Bundesregierung. Für russische Medienschaffende in Deutschland sollten die Regeln zur Fachkräfteeinwanderung gelten. Darauf hat der DJV im Kultur- und Medienausschuss des Bundestags gedrungen. Nicht nur IT-Experten oder Maschinenbauer sind Fachkräfte, sondern auch Journalistinnen und Journalisten. Der DJV sieht Staat und Zivilgesellschaft in der Pflicht, den geflohenen Medienschaffenden journalistische Arbeit möglich zu machen.

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Festnahme in Russland: Flucht als einziger Ausweg. Foto: Dmitri Lovetsky/picture alliance/AP
Gesetzesentwurf zum Whistleblowerschutz nachbessern
Whistleblower: Schutz in Deutschland unzureichend. Foto: Danijelala

Der Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums zum Whistleblowerschutz ist unzureichend und muss nachgebessert werden. Zu diesem Schluss kam ein Medienbündnis am 17. Mai, dem auch der DJV angehört. In einer gemeinsamen Stellungnahme fordert das Medienbündnis unter anderem, dass Medienfreiheiten von den geplanten Vorschriften unberührt bleiben. Kritikwürdig sind auch die Regelungen zur Anonymität von Hinweisgebern. Hier fehlt im Gesetzesentwurf die Pflicht zur Ermöglichung anonymer Hinweise. Fazit: Insgesamt ist das öffentliche Interesse am Bekanntwerden von Missständen oder gar Skandalen in dem Gesetzesentwurf des Justizministeriums nicht hinreichend berücksichtigt.

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Werbung zog kräftig an

Die Netto-Werbeeinnahmen der Medien legten im vergangenen Jahr gegenüber 2020 kräftig zu. Das Plus lag bei neun Prozent. Das geht aus den aktuellen ZAW-Zahlen hervor. Das Werbeplus der Tageszeitungen betrug sechs Prozent. Internetwerbung legte um 16,4 Prozent auf 11,62 Milliarden Euro zu und macht nun 45 Prozent der Netto-Werbeerlöse der Medien aus.

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Spiegel schreibt Rekordgewinn

Die Spiegel-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Ergebnis auf Rekordniveau abgeschlossen, dem besten seit vielen Jahren. Im Vergleich zum schon guten Vorjahr 2020 konnte das Unternehmen seinen Jahresüberschuss auf 49,9 Millionen Euro fast verdoppeln und seine Umsätze um 19 Millionen Euro auf 274,9 Millionen Euro steigern. Alle Geschäftsbereiche erzielten Ergebnisse, die über dem Vorjahr 2020 und den Erwartungen liegen. Allein die Vertriebserlöse legten um 12,5 Millionen Euro zu. Coronamaßnahmen führten zu niedrigeren Ausgaben.

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Josef Joffe nicht länger Zeit-Herausgeber

Zeit-Herausgeber Josef Joffe lässt sein Amt bis zum Auslaufen seines Vertrags im kommenden Jahr ruhen. Damit zog er die Konsequenzen aus Vorwürfen, er habe zugunsten eines befreundeten Bankers eine kritische Geschichte der Zeit über die Warburg-Bank zurückgehalten und Einfluss auf die Redaktion auszuüben versucht. In dem Bericht ging es um Verstrickungen der Bank in Cum Ex-Geschäfte.

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DJV-Fusion im Norden vollzogen

Die Fusion der beiden DJV-Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein zum DJV Nord ist jetzt auch juristisch unter Dach und Fach. Mit der Eintragung in das Vereinsregister wurde der Zusammenschluss vor wenigen Tagen rechtskräftig. Der neue DJV-Landesverband unterhält Büros in Hamburg und Kiel, wo er 3.100 Mitglieder betreut. Bis zur Mitgliederversammlung am 30. Juni stehen Marina Friedt (Hamburg) und Kai Dordowsky (Schleswig-Holstein) gemeinsam an der Spitze des Verbands.

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Kultur- und Kreativpiloten gesucht

Bis zum 30. Juni 2022 können sich Unternehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft wieder für die Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland bewerben. Die Auszeichnung der Bundesregierung richtet sich an Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren branchenübergreifenden Schnittstellen. Die Titelträger erhalten ein auf ihre Unternehmensziele zugeschnittenes Mentoring-Programm und werden zu Sparringspartnern in einem der größten Netzwerke von Experten und erfolgreichen
Gründern aus der Branche.

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Jeder zweite liest Medienbericht auf stillem Örtchen

Fast jeder zweite Deutsche liest Medienberichte auf dem Smartphone nicht nur am Küchentisch, in der U-Bahn oder im Büro, sondern auch auf der Toilette. Darüber berichtete jetzt der Mediendienst Newsroom.de. Den Redaktionen kann das egal sein. Kommentare, Chats und Postings lassen sich an so ziemlich jedem Ort absetzen, wo eine Internetverbindung besteht. Und die Aussage "Das stinkt zum Himmel" bezieht sich sowieso immer auf den Inhalt.

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Deniz Yücels Abschied vom Schriftstellerverband: "Mit einer als PEN getarnten Bratwurstbude will ich nichts mehr zu tun haben."

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Personalien

Nico Fried, Leiter der Parlamentsredaktion der Süddeutschen Zeitung, geht am 1. August als Politikchef zum Stern.
Die Chefkorrespondentin der Zeit Tina Hildebrandt steigt zur Ressortleiterin Politik neben Heinrich Wefing auf.
Bernward Loheide, Leiter des dpa-Landesbüros Baden-Württemberg, wird am 15. September Chefredakteur der Katholischen Nachrichtenagentur. Er folgt auf Ludwig Ring-Eifel, der als Chefreporter nach Rom wechselt.
Der stellvertretende Chefredakteur von t-online.de Florian Wichert wird bei dem Portal Redaktionsleiter Regionales.
Henning Rasche, leitender Regionalredakteur der Rheinischen Post, steigt am 1. Juli zum Reportagechef auf.
Die Parlamentskorrespondentin der taz Anja Maier geht am 1. Oktober als Politik-Reporterin zum Focus.
Marcus Engert, bisher für Ippen Investigativ im Einsatz, wechselt als Investigativreporter ins Ressort Investigation des Norddeutschen Rundfunks, wo er auch für den Rechercheverbund aus NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung arbeiten wird. Mit seinem Weggang schließt das Ippen-Ressort.
Der Pressesprecher des Hessischen Landtags Tobias Rösmann soll neuer Regierungssprecher in Wiesbaden werden. Er folgt auf Michael Bußer, der zusammen mit Ministerpräsident Volker Bouffier nach 23 Jahren aufhört.

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Tel.: (030) 72 62 79 20
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Herausgeber: DJV-Bundesvorstand
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Frank Überall
Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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