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DJV-news 777
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 22.07.2022
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Journalist: Stress, Hektik, Termindruck. Foto: Jürgen Moers  
Inhalt vom 22. Juli
Unzufriedenheit mit Journalistenberuf wächst

Abonnements ziehen an

DB Navigator gerät in Verruf

ARTE-Programmbeirat schreibt an Politik

Kommt es zur Fusion von Klambt und Delius Klasing?

Wenn das Bild nicht zum Text passt

Kreml will gegen Zeitung klagen

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Unzufriedenheit mit Journalistenberuf wächst
Journalist: Stress, Hektik, Termindruck. Foto: Jürgen Moers

Fast 60 Prozent der Journalistinnen und Journalisten in Deutschland denken über einen Jobwechsel nach. Das ergab eine wissenschaftliche Untersuchung der Otto Brenner-Stiftung zu Arbeitsdruck und Transformation in den Redaktionen aus Sicht der Betroffenen. Damit ist klar: Heute rächt sich die radikale Sparpolitik von Medienunternehmen in ihren Redaktionen, die zu immer mehr Stress für die Journalisten und damit zu Unzufriedenheit mit dem Beruf führt. Der DJV ruft deshalb die Personalchefs von Sendern und Verlagen zu verstärkten Anstrengungen auf, um den Arbeitsdruck zu senken und die Journalisten professionell durch den digitalen Wandel zu begleiten.

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Abonnements ziehen an

Der Mediendienst Horizont meldet für das zweite Quartal 2022 steigende Abozahlen etlicher Zeitungs- und Zeitschriftentitel. Der Spiegel: +8,3 Prozent, die Zeit: +4,3 Prozent, die Welt: +18,5 Prozent, das Handelsblatt: +4,7 Prozent. Die Liste lässt sich fortsetzen. Der Grund für den plötzlichen Boom: Die Digitalausgaben der Titel sind inzwischen so interessant und überzeugend, dass immer mehr Abos abgeschlossen werden.

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Zeitungen: mehr Exemplare verkauft. Foto: Uni Duisburg
DB Navigator gerät in Verruf
Smartphone in der Bahn: Was geschieht mit Daten? Foto: Deutsche Bahn Max Lautenschläger

Der DB Navigator, eine 10 Millionen mal heruntergeladene Service-App der Deutschen Bahn, steht im Verdacht, gegen die Regeln des Datenschutzes zu verstoßen. Die Informationen, die die Bahn über die Cookie-Einstellungen einholt, werden von externen Dienstleistern ausgewertet und verarbeitet und anschließend an die Bahn geschickt. Ob sie nicht auch anderweitig genutzt oder gar verkauft werden, ist nach Ansicht der NGO Digitalcourage offen. Die möglichen Folgen für Journalisten: Datensicherheit und Informantenschutz wären in höchster Gefahr. Der Verein will deshalb die Bahn verklagen.

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ARTE-Programmbeirat schreibt an Politik

Der ARTE-Programmbeirat hat sich mit einem Brief an die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten von NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gewendet, um Unterstützung für die ausreichende Finanzierung des deutsch-französischen Kulturkanals einzuwerben. Anlass sind die Abschaffung des Rundfunkbeitrags in Frankreich und die drohenden Einbußen bei ARTE. Ähnlich hatte sich der DJV in einer Pressemitteilung geäußert.

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Kommt es zur Fusion von Klambt und Delius Klasing?

Der Fachverlag Delius Klasing könnte Teil der Mediengruppe Klambt werden. Das meldet der Mediendienst Meedia.de. Beide Verlage sind mit ihren Titeln auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet, die sich nicht überschneiden. Der DJV hat an die Verantwortlichen von Klambt appelliert, alle redaktionellen Arbeitsplätze zu erhalten. Denn für zielgruppenspezifischen Journalismus braucht es professionelle Zeitschriftenredakteure.

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Wenn das Bild nicht zum Text passt

Die Klimakrise findet in der Berichterstattung über die aktuelle Hitzewelle in Europa statt. Zumindest in den Texten. Die Bebilderung spricht aber häufig eine ganz andere Sprache. Das fand Geografieprofessorin Saffron O’Neill von der britischen Uni Exeter heraus. Im Hitzesommer 2019 musste sie zusammen mit einem interdisziplinären Team in deutschen, französischen, britischen und niederländischen Medien feststellen: Nur ein Prozent der Texte beschrieb die Hitze positiv, jedoch mehr als 30 Prozent der Bilder - obwohl auch damals Wälder brannten. Wenn sich der Befund in diesem Sommer wiederholen sollte, dürften viele Medien ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommen.

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Waldbrand: Hauptsache, das Eis schmeckt. Foto: SWR
Kreml will gegen Zeitung klagen
Putin-Satire: Kreml ist stinksauer. Screenshot: NZZ

Die russische Botschaft in Bern droht der Neuen Zürcher Zeitung mit der Keule der Justiz. Grund ist eine Verballhornung von Wladimir Putin mit Clownnase. Damit wirklich jeder versteht, was die russischen Offiziellen von einer Glosse mit Fotomontage in der NZZ halten, hat die russische Botschaft in der Schweiz mit einem Offenen Brief reagiert: "Wir sind gezwungen, festzustellen, dass Ihre Zeitung Aufsätze verschiedenartiger Autoren veröffentlicht, die ihre Erfindungen und Beschimpfungen hinsichtlich der Staatsführung Russlands knallhart und unbestraft verbreiten." Und schließlich heißt es: "Wir behalten uns das Recht vor, diese und mögliche künftige verleumderische und beleidigende Publikationen hinsichtlich der russischen Staatsführung in Ihrer Zeitung bei schweizerischen Strafbehörden anzuzeigen, nämlich wegen Verletzung von Art. 173 und 174 des Schweizerischen Strafgesetzbuches (üble Nachrede und Verleumdung)."

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Zitat der Woche

"Wir, also die Öffentlich-Rechtlichen, haben immer noch nicht den Eindruck abgeschüttelt, dass wir partei­politisch verseucht sind", meint Ex-heute-journal-Moderator Claus Kleber.

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Personalien

Mit überwältigender Mehrheit wurde Markus Pfalzgraf, fester Freier beim SWR, am 15. Juli in Karlsruhe als Vorsitzender des DJV Baden-Württemberg für zwei weitere Jahre gewählt. Seine Stellvertreterin ist die bisherige Beisitzerin Christine Bilger, Redakteurin der Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten. Die freie Journalistin Geraldine Friedrich wurde als Schatzmeisterin wiedergewählt.
Andrea Wohlfart, freie Journalistin, steht weiterhin an der Spitze des DJV Rheinland-Pfalz. Am 16. Juli wurde sie mit großer Mehrheit in ihrem Amt als Landesvorsitzende bestätigt. Ihre Stellvertreter sind weiter der Rundfunkjournalist Michael Hasslinger und der Pressesprecher Uwe Reitz.
Die bisherige Chefin vom Dienst von Finance Online Julia Schmitt steigt am 1. August zur Redaktionsleiterin auf. Chefredakteur Michael Hedtstück scheidet aus.

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Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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