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DJV-news 801
Newsletter des Deutschen Journalisten-Verbands: 6.01.2023
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Journalistenmord (im Film): Zahl der Opfer steigt. Foto: DJV  
Inhalt vom 6. Januar
66 tote Journalisten, kein Täter verhaftet

Sicherheitsgarantien für Exiljournalisten gefordert

Gewalttäter landen vor Gericht

Lambrecht kapert erstes Fettnäpfchen des Jahres

KSK lässt Freie mehr hinzuverdienen

Acht Jahre Massaker bei Charlie Hebdo

"Welt"-Herausgeber geht gegen Satiresendung vor

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66 tote Journalisten, kein Täter verhaftet

66 Journalistinnen und Journalisten wurden im vergangenen Jahr weltweit getötet - 21 mehr als im Vorjahr. Das hat das International Press Institute (IPI) herausgefunden. Nach den IPI-Zahlen sind 39 Berichterstatter in Ausübung ihres Berufs gezielt umgebracht worden. Mit 14 getöteten Journalisten war Mexiko im vergangenen Jahr das gefährlichste Land der Welt. In keinem einzigen Fall wurden die Täter ermittelt und zur Rechenschaft gezogen. In Ländern mit zumindest halbwegs funktionierenden staatlichen Strukturen müssen die Mörder verfolgt und vor Gericht gestellt werden.

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Journalistenmord (im Film): Zahl der Taten steigt. Foto: DJV
Sicherheitsgarantien für Exiljournalisten gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von den Polizeibehörden des Bundes und der Länder Sicherheitsgarantien für in Deutschland lebende Exiljournalisten. Anlass ist das von der türkischen Regierung auf die Ergreifung des ehemaligen Cumhuriyet-Chefredakteurs Can Dündar ausgesetzte Kopfgeld. Nicht nur Dündar, sondern auch andere Exiljournalisten, die aus Diktaturen nach Deutschland geflohen sind, müssen vor den Schergen der Gewaltherrscher ihrer Heimatländer geschützt werden.

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Gewalttäter landen vor Gericht
Zerstörte Kameraausrüstung: mit Querdenkern verwechselt? Foto: Christoph Soeder/picture alliance

Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem brutalen Überfall auf ein Team der heute show in Berlin hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage gegen vier Verdächtige erhoben. Sie werden beschuldigt, das Team angegriffen und brutal zusammengeschlagen zu haben. Obwohl die Verdächtigen schnell nach dem Überfall am 1. Mai 2020 verhaftet worden waren, zogen sich die Ermittlungen hin. Laut Staatsanwaltschaft sollen die Verdächtigen die Journalisten mit Querdenkern und Rechtsextremisten verwechselt haben, die an dem Tag in Berlin demonstrierten.

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Lambrecht kapert erstes Fettnäpfchen des Jahres

Mit einer verpatzten Neujahrsansprache kaperte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht das erste Fettnäpfchen des neuen Jahres. Vor der Kulisse krachender Silvesterböller sprach die Ministerin in der Silvesternacht in Berlin in eine Handykamera. Was sie sagte, ging im Krach explodierender Böller weitgehend unter. Immerhin schaffte sie es mit der Aktion von den Politikseiten der Zeitungen ins Feuilleton.

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Christine Lambrecht in der Silvesternacht. Screenshot: Instagram
KSK lässt Freie mehr hinzuverdienen

Ab dem 1. Januar 2023 können Freie in der Künstlersozialkasse im Regelfall deutlich mehr Geld durch berufsfremde Tätigkeiten hinzuverdienen. Aus der gesetzlichen Krankenversicherung fallen sie erst, wenn sie in der weiteren Tätigkeit mehr verdienen als in der publizistischen oder künstlerischen Tätigkeit. In der Rentenversicherung bleibt es für Nebentätigkeiten bei der bisherigen Obergrenze.

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Acht Jahre Massaker bei Charlie Hebdo

In diesen Tagen jährt sich der Anschlag auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo zum achten Mal. Trauer und Solidarität waren damals grenzüberschreitend. Islamistische Attentäter waren damals in die Redaktionsräume eingedrungen und hatten zehn Journalisten und Redaktionsmitglieder sowie zwei Polizisten hingerichtet. Etliche andere Menschen wurden verletzt. Anschließend ging eine unbeschreibliche Welle der Trauer und Solidarität durch Europa. Die Zeitschrift gibt es immer noch. Die Davongekommenen stehen nach wie vor unter Polizeischutz, 24 Stunden am Tag. Die neue Adresse der Redaktion ist streng geheim.

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"Welt"-Herausgeber geht gegen Satiresendung vor

Keinen Spaß verstand "Welt"-Herausgeber Stefan Aust, als Entertainer Jan Böhmermann in seiner Show "ZDF Magazin Royale" eine im Stil der RAF-Fahndungsaufrufe gestaltete Collage präsentierte. Auf dem Fahndungsplakat abgebildet waren neben FDP-Politikern auch Stefan Aust. Doch das Foto zeigte nicht ihn, sondern den Schauspieler Volker Bruch, der Aust im Film "Der Baader Meinhof Komplex" gespielt hat. Aust zog vor Gericht und erwirkte jetzt eine einstweilige Verfügung. Grund: Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte.

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Fahndungsplakat: Bild ausgewechselt. Screenshot: DJV
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"Ich bin nicht der CEO der ARD, sondern eher eine Art Klassensprecher", gesteht der neue ARD-Vorsitzende Kai Gniffke.

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Personalien

Christoph Fröhlich, zuletzt Geschäftsführer einer Hamburger Social-Media-Agentur, ist jetzt Chefredakteur des Portals Das Investment. Er folgt auf Marc Radke, der zum Leitenden Redakteur wird.
Die Redakteurin von RTL Aktuell Charlotte Schröder ist jetzt Pressesprecherin des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums in Nordrhein-Westfalen. Ihr Vorgänger Matthias Kietzmann kümmert sich jetzt um die Kommunikation der Klimaschutzabteilung des Ministeriums.
Sebastian Weßling, Fußballreporter von Funke Sport NRW, steigt zum Sportchef auf. Sein Vorgänger Peter Müller wechselt in den Ruhestand.
Der frühere Pressesprecher von Nitro Magnus Enzmann wird Leiter der internen Kommunikation beim Immobilienkonzern Vonovia.
Georg Thanscheidt, Textchef der Bunten, wechselt am 1. März als Rathaus-Reporter zu den Ruhr Nachrichten.
Börsen-Moderatorin Katja Dofel hört nach fast 23 Jahren bei ntv auf. Künftig arbeitet sie freiberuflich.

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Redaktion: Hendrik Zörner (verantw.)
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