Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
Mehr zum Thema

Bildjournalisten

Honorare

Handelsblatt will Zwerghonorare für App-Nutzungen von Bildern zahlen

02.01.2013

Bildjournalisten halten Angebote für "originäre" Nutzungen für deutlich unzureichend


Im ersten Quartal 2013 soll die neue Handelsblatt-App gelauncht werden. Dabei soll es sich zunächst um eine angereicherte 1:1-Abbildung der Printausgabe des „Handelsblatt“ handeln. Für die App sollen auch die visuellen Darstellungsformen genutzt werden, die Tablet-Geräte im Gegensatz zur Printausgabe bereitstellen, so etwa in Form von Bildergalerien.

Das Handelsblatt will Bildjournalisten und Agenturen für jede "originäre" Bildnutzung 10 Euro netto zahlen. Gemeint sind damit offenbar Nutzungen, die über die 1:1-Wiedergabe der Printausgabe hinausgehen. Für die 1:1 Nutzung in der App scheint überhaupt kein Honorar gezahlt zu werden. Dabei gibt es Bildjournalisten, die entsprechende Zahlungen bei anderen Verlagen durchgesetzt haben.

Betroffene Bildjournalisten haben sich bereits in Online-Foren zu Wort gemeldet. Einerseits werden Vergütungen auch für die "1:1"-App-Nutzung für erforderlich gehalten, andererseits eine deutliche Erhöhung des Honorars für die "originäre" Nutzung gefordert. Diese sollte sich an Werten orientieren, die in der Übersicht der Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing festgehalten sind.

Mitglieder, die mit entsprechenden Anschreiben konfrontiert sind, werden um Rückmeldung beim DJV-Referat Bildjournalisten gebeten.


Michael Hirschler, hir@djv.de

News-Übersicht für Bildjournalisten

Fotos

Namensnennungen unverzichtbar

11.12.23

Die drei Tageszeitungen Serbske Nowiny, Mainpost und Landshuter Zeitung gehen in vorbildlicher Weise mit dem Recht von Fotografinnen und Fotografen auf Nennung ihres Namens um, fand der Deutsche Journalisten-Verband heraus.

KI-Fotos

Aufstand der Authentischen

23.11.23

Künstlich erzeugte Fotos beim Wettbewerb der Stiftung World Press Photo? Kann gar nicht sein, will man meinen. Um ein Haar wäre es dazu gekommen.

Hamas-Überfall

Aufklärung gefordert

09.11.23

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von den großen internationalen Nachrichten- und Bildagenturen Aufklärung über den Verdacht, dass einige Freelancer vor dem Überfall der Hamas auf Israel informiert waren.

Fotografie

Politiker vor die Linse

02.08.23

Die bayerische Staatskanzlei gibt unter Markus Söder zehnmal soviel für Fotografen aus wie unter seinem Vorgänger Horst Seehofer. Gut für die Berufsfotografen. Das Vorbild von Robert Habeck macht in Bayern tatsächlich Schule....

Künstlersozialkasse

Abbuchung für Juli 2023 ist korrekt trotz irreführender Empfängerangabe

10.07.23

Wilhelmshaven, 10. Juli 2023 (fw/KSK, hir/DJV). In den letzten Tagen ist es bei der Abbuchung der Versicherungsbeiträge und der monatlichen Vorauszahlungen/Künstlersozialabgabe durch die Postbank zu einer Textänderung gekommen,...

Bildjournalismus

Frist läuft ab - jetzt noch schnell die Honorare für 2022 bei der VG Bild-Kunst melden!

01.06.23

Für die Wahrnehmungsberechtigten der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst tickt die Uhr: nur noch bis zum 30. Juni 2023 können sie ihre Meldungen einreichen. Da dieses mittlerweile auch online möglich ist, gibt es auch keine...

Streik

Solidarität mit dpa-Freien

02.05.23

Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt den Arbeitskampf der Freien bei der Nachrichtenagentur dpa.

KI im Journalismus

DJV fordert klare Regeln

24.04.23

Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten-Verbands fordert dazu auf, die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Gesellschaft und Journalismus in den Blick zu nehmen.

Katie Melua-Konzerte

Knebelverträge stoppen

21.04.23

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft das Management der Künstlerin Katie Melua zu fairen Akkreditierungsbedingungen für Pressefotografinnen und -fotografen auf.

News 1 bis 9 von 401
Newsletter

Cookie Einstellungen