Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
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Bildjournalisten

Springer

Keine Entlassungen

23.10.2019

Der Deutsche Journalisten-Verband bekräftigt seine Forderung an den Springer-Konzern, beim Unternehmensumbau auf Kündigungen zu verzichten.

Der DJV hatte bereits bei Bekanntwerden der geplanten Strukturveränderungen in Deutschlands größtem Medienkonzern gefordert, betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen. „Es gibt keinerlei Veranlassung zu sozialen Härten“, mahnt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Nach DJV-Informationen hat das Springer-Management den angekündigten Personalabbau in Höhe von 20 Prozent bei BILD und Welt jetzt konkretisiert. In den Außenredaktionen der Bild-Zeitung will der Konzern 65 Stellen streichen. Die Redaktionsräume von BILD Chemnitz werden aufgegeben, in Bremen wird eine von zwei freien Stellen dauerhaft nicht wiederbesetzt. Die AutoBild soll 39 redaktionelle Arbeitsplätze einbüßen, die Redaktion der ComputerBild wird um 13 Stellen reduziert. Die Redaktion der Welt soll um 30 Köpfe schrumpfen. Verwirrung herrscht derzeit noch um die berufliche Zukunft der BILD-Fotografen: Die Zentralisierung in Berlin scheint beschlossen zu sein, jedoch ohne die Bildjournalisten in den Regionen. Offen ist noch die Situation in Berlin, wo BILD, B.Z. und Bild am Sonntag redaktionell zusammengelegt werden sollen. Klar ist nur, dass Springer mit der Gründung eines Sport- und eines Fotokompetenzzentrums weitere Tarifflucht betreibt. Der DJV-Vorsitzende kritisiert die Pläne als „publizistischen Kahlschlag, mit dem keine Qualitätsoffensive möglich ist“. Das Ziel, 50 Millionen Euro einzusparen, könne so womöglich erreicht werden, eine Weiterentwicklung der Springer-Medien jedoch keinesfalls. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

News-Übersicht für Bildjournalisten

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Aktualisierung der Informationen zur Neustarthilfe und Überbrückungshilfe

28.04.21

Eine Aktualisierung der Informationen zur Neustarthilfe und Überbrückungshilfe sowie zusätzlichen Hilfen in einigen Bundesländern ist jetzt unter djv.de abrufbar: DJV-Tipps für Freie.

dpa

Warnung an Freie vor Knebelvertrag

31.03.21

Der Deutsche Journalisten-Verband warnt Bildjournalistinnen und -journalisten vor der Unterzeichnung eines neuen Vertrags bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Coronakrise

Neues zur Neustarthilfe und Gutes für Bayern

19.03.21

Die Neustarthilfe für Freie, die als Solo-Selbstständige und/oder unständig Beschäftigte tätig sind, wird auch an Freie im Journalismus geleistet. Darauf hat der DJV in letzter Zeit bereits mehrfach hingewiesen. Grundsätzlich...

Framing-Urteil

EuGH stärkt Urheberrecht

10.03.21

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum sogenannten Framing von digitalen Bildern.

Freie

Lage ist alarmierend

02.03.21

Die wirtschaftliche Situation freier Journalistinnen und Journalisten ist ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie alarmierend.

Bildhonorare

Verlässliche Konstante in Krisenzeiten: mfm-BILDHONORARE 2021 erschienen!

22.02.21

Die jährlich von der mfm ermittelten marktüblichen Honorare für Fotonutzungen in Deutschland werden in der Publikation „mfm-BILDHONORARE“ veröffentlicht. Die Ausgabe 2021 ist ab sofort in der gedruckten Version und auch im...

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Soziale Lage in der Film- und Fernsehbranche wird untersucht

19.02.21

Eine aktuelle Branchenumfrage soll die Arbeitsbedingungen und soziale Lage der Berufstätigen in der Film- und Fernsehbranche erforschen. Die Umfrage ist vom Senat von Berlin beauftragt worden. Die Ergebnisse sollen einem...

Corona-Krise

Neustarthilfe kann jetzt beantragt werden

16.02.21

Die Neustarthilfe des Bundes ist für Solo-Selbstständige jetzt abrufbar. Freie, die in Personengesellschaften (z.B. GbR, Partnerschaften) oder Kapitalgesellschaften (z.B. UG, GmbH) arbeiten, müssen sich dagegen noch...

DSM-Richtlinie

Fauler Kompromiss bei Urheberrecht

03.02.21

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt, dass das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Anpassung des Urheberrechts nach langem Hin und Her endlich auf den Weg gebracht hat, weist aber auch auf erheblichen Nachbesserungsbedarf...

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