Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
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Lage ist alarmierend

02.03.2021

Die wirtschaftliche Situation freier Journalistinnen und Journalisten ist ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie alarmierend.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Deutsche Journalisten-Verband unter Freien durchgeführt hat. An der Befragung beteiligten sich 1.090 freie Journalisten in Deutschland. Das durchschnittliche Jahreseinkommen der Freien ging 2020 demnach um 25 Prozent auf 25.500 Euro zurück. Mehr als zwei Drittel der Freien verzeichneten Auftragsrückgänge, die Hälfte davon mehr als 50 Prozent Verluste. Jeder zehnte Freelancer hat gar keine Aufträge mehr bekommen. Besonders hart getroffen wurden Freie, die über Veranstaltungen berichten oder Personengeschichten produzieren, darunter auch in besonderem Maß freie Bildjournalisten. Fast jede fünfte Person musste Altersvorsorgevermögen auflösen. Staatliche Finanzspritzen oder Sozialleistungen haben nur 25 Prozent der Freelancer gesehen.

„Hier bricht gerade eine tragende Säule des Journalismus in Deutschland weg“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Ohne freie Journalistinnen und Journalisten würde kein einziges Medium mehr erscheinen, keine Sendung mehr ausgestrahlt werden.“ Die Umfrageergebnisse zeigten, dass die Politik außer warmen Worten nichts für die Freien übrig habe. Überall: „Die Bundesregierung muss endlich aufwachen und die Freien vor dem Ruin bewahren.“

Was Freie tun können, um durch die Pandemie zu kommen, steht im Mittelpunkt des DJV-Thementags Freie am 15. März von 11 bis 19 Uhr. Anmeldungen sind ab sofort möglich: www.djv.de/thementage

Die Ergebnisse der DJV-Freien-Umfrage sind hier zu finden: https://www.djv.de/umfragefreie

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

News-Übersicht für Bildjournalisten

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Heute Infoabend zur dapd-Insolvenz in Berlin

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Der Stiftungsrat der Stiftung Autorenversorgungswerk der VG WORT hat die seit 2010 gültigen Richtlinien für die Gewährung eines einmaligen Zuschusses zur Alterssicherung (AVW II) geändert, um die Teilnahmemöglichkeiten zu...

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Die Geschichte von der vergessenen Klemme

09.10.12

Auch den Donaukurier hat es erwischt. Die Redaktion druckte ein Ärztepfusch-Bild, das gar keines war. Dann ging sie auf Spurensuche.

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08.10.12

Es gibt bei einigen Freien Post. Vom dapd-Geschäftsführer.

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Urheberrecht

Fotografen haben Namen - Ehrung der Gewinner-Redaktionen 6.10. in Berlin

05.10.12

Tageszeitungen, bei denen die Namen der Fotojournalisten ganz selbstverständlich unter dem Foto stehen, - die gibt es. Der DJV ehrt am 6. Oktober die vier besten Zeitungen.

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Mit dem "Bargeschäft" weiter Beiträge an dapd liefern

05.10.12

Was sollen Freie, insbesondere auch Bildjournalisten machen, wenn sie weiterhin Bestellungen von dapd erhalten?

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Das französische Satireblatt Charlie Hebdo hat erneut Mohammed-Karikaturen veröffentlicht. Mutiges Statement für Pressefreiheit, nur eine Provokation oder gar Profitdenken? Was Medienmacher sagen.

Knebelverträge

ZAPP-TV-Bericht zu Coldplay

28.09.12

Das Thema Knebelverträge für Bildjournalisten findet jetzt auch die Aufmerksamkeit der Medienberichterstattung.

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