Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
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Rettungskräfte & Bildjournalisten

Rettungskräfte: Zeit für konstruktiven Dialog

Die photokina-Aktion der DJV-Bildjournalisten zum Thema "Rettungskräfte und Bildjournalisten" ist beendet. Zahlreiche Angehörige der Rettungskräfte, aber auch Bildjournalisten haben sich in der Debatte zu Wort gemeldet. Sehr konträre Positionen, aber auch differenzierte Stimmen in beiden Lagern. Die Reaktionen und Umfragen werden in den nächsten Wochen gründlich aufgearbeitet und in einer Dokumentation bereit gestellt werden.

Jetzt ist es an der Zeit, die Debatte so fortzusetzen, dass sie für beide Seite fruchtbringend ist. Für die Bildjournalisten Wege aufzuzeigen, wie sie vor Ort besser mit Rettungskräften arbeiten können (denn im Rahmen der Debatte wurde auch harsche Kritik am Verhalten einiger Bildjournalisten an Einsatzorten geäußert), für die Rettungskräfte, wie sie Bildjournalisten so in ihre Abläufe einbinden können, dass der anrückende Journalist für sie nicht zum Störfaktor vor Ort wird, sondern mit allen Möglichkeiten als Berichterstatter tätig werden kann.

Eine Situation, von der beide Seite profitieren: Die Bildjournalisten als Reporter, die Rettungskräfte, die professionelle Bilder von ihren Einsätzen erhalten - gerade auch wichtig, um ihre Anliegen in der Öffentlichkeit deutlich zu machen und um Gefahrensituationen wie auch die Bedeutung der Rettungskräfte und des Ehrenamts in den Medien mit guten Bildern zu zeigen.

Der DJV will mit der Gründung eines Arbeitskreises "Rettungskräfte und Journalisten" das Thema weiter verfolgen, online und auf Tagungen bzw. Treffen vor Ort.

Gleichzeitig bietet der DJV Rettungskräften, die den Kontakt zu Bildjournalisten und anderen Berichterstattern intensivieren wollen, die Möglichkeit an, sich den Mitgliedern auf seinen Internetseiten in einem neuen Segment  vorzustellen, damit diese den Kontakt aufnehmen können. Diese Kontaktseiten werden im DJV-Intranet angesiedelt sein, so dass gewährleistet ist, dass die Daten nur von hauptberuflichen Journalisten eingesehen werden können.

Rettungskräfte und Fotografie: (K)ein Platz für Bildjournalisten?

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