Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

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Evangelische Journalistenschule retten

18.02.2020

Mit einem Offenen Brief wenden sich zahlreiche Journalisten, Medienwissenschaftler und Journalistenschüler an die Verantwortlichen der Evangelischen Kirche. Es geht um nichts Geringeres als um den Erhalt der Evangelischen Journalistenschule.

Junge Journalist*innen: Gute Ausbildung unverzichtbar. Foto: Arne Pöhnert

Die Journalistenausbildung steht unter Druck. Seit Jahren schon sind die Absetzbewegungen unübersehbar: Verleger und ihre Verbände sind entweder ganz aus den Bildungseinrichtungen ausgestiegen oder haben ihre Zuschüsse eingedampft. Das Journalistenzentrum Haus Busch im nordrhein-westfälischen Hagen musste bereits aufgeben. Ein ähnliches Schicksal könnte bald schon der Evangelischen Journalistenschule (EJS) drohen. Denn vor Kurzem wurden Pläne bekannt, die Einrichtung zu schließen. Der Grund: die Finanzen, was sonst. Mehr als 200 Alumni kann die Evangelische Journalistenschule vorweisen und rund 1.300 Absolventen von zum Teil mehrwöchigen Fortbildungsveranstaltungen. Am Bedarf der Journalistenschule kann kein Zweifel bestehen. Das sehen auch die Unterzeichner eines Offenen Briefs, darunter die Mitglieder des DJV-Bundesvorstands, so. Sie fordern den Rat der EKD auf, die Evangelische Journalistenschule zu erhalten. Aus gutem Grund: Qualitativ hochwertiger Journalismus ist unverzichtbar für die demokratische Gesellschaft. Gerade in Zeiten von Fake News und anschwellendem Populismus braucht es mehr denn je gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten. Hier geht es zur Unterschrift unter den Offenen Brief. Ein Kommentar von Hendrik Zörner
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