Vertrauen in Journalismus wächst

Insgesamt wurden 33.000 Teilnehmer befragt. Vertrauen in Google, Facebook und Twitter hat nur noch rund die Hälfte der Befragten. Dagegen stieg das Vertrauen in klassische Medien weltweit gegenüber dem Vorjahr um fünf Punkte auf 59 Prozent. Susanne Marell, CEO der Kommunikationsagentur Edelmann ergo, betont im Interview mit dem Tagesspiegel: "Der Journalismus, wie ihn traditionelle Medien wie Zeitungen und TV-Sender sowie seriöse Online-Medien betreiben, gewinnt deutlich an Vertrauen. Damit einher geht auch ein klarer Anstieg des Vertrauens in Journalisten. Zusammengefasst könnte man sagen: In einer Welt der Verunsicherung sehnen sich die Menschen verstärkt nach Fakten und Einordnung. Von Experten, die ihre Profession gelernt haben." Noch ist es aber viel zu früh, von einer Trendwende zu sprechen. Schade! Aber darauf hoffen, das darf man ja. Es wäre schließlich wirklich an der Zeit und müsste im Sinne aller sein, denen die Wahrheit am Herzen liegt und die an die Demokratie glauben, dass die Menschen wieder Fake News von gut recherchierten Meldungen zu unterscheiden lernen und den Wert von gutem Journalismus kennen. Ein Kommentar von Eva Werner