Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
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Die soziale Konstruktion journalistischer Qualität

Die soziale Konstruktion journalistischer Qualität ISBN 978-3-7445-1923-6

Art.-Nr.: 325

Dennis Reineck, Fachdiskurs, Theorie und Empirie
Forschungsfeld Kommunikation, 38
2018, 445 S., 4 Abb., 15 Tab., 213 x 142 mm, dt.
 
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      Beschreibung

      Die Arbeit geht in dreierlei Hinsicht neue Wege: Erstens werden die normativen Grundannahmen der bestehenden Ansätze zur journalistischen Qualität herausgearbeitet. Zweitens knüpft die Eigentheorie an den Sozialkonstruktivismus in der Tradition von Peter L. Berger und Thomas Luckmann an, ebenfalls ein Novum in der Erforschung journalistischer Qualität. Und drittens wird die herkömmliche quantitative Methodik zugunsten eines quantitativ-qualitativen Methodenmixes erweitert, wobei die Qualitätsurteile junger Erwachsener zum Journalismus rekonstruktiv im Fokus stehen. Im ersten Oberkapitel werden Theorien und Ansätze zur journalistischen Qualität besprochen, zugrunde liegende normative Vorstellungen freigelegt und Defizite identifiziert. Das zweite Oberkapitel enthält den Theorieentwurf, der neben dem Sozialkonstruktivismus auch verschiedene andere Ansätze integriert, etwa das Konzept der Wissensgesellschaft, die Prototypen-Semantik oder die Theorie subjektiver Qualitätsauswahl. Im dritten Oberkapitel werden die Ergebnisse von acht Gruppendiskussionen mit insgesamt 76 jungen Erwachsenen sowie die Ergebnisse einer Befragung dieser Teilnehmer/innen präsentiert, im Hinblick auf sieben aus dem Theorieentwurf abgeleitete Forschungsfragen.
       
      Im Ergebnis zeigte sich eine erstaunliche Konstanz der Qualitätsvorstellungen der jungen Erwachsenen, die allerdings in einer gewissen Spannung zu ihrer eigenen Mediennutzung stand. Anders gesagt: Was junge Erwachsene gut finden und was sie “an sich” für gut halten, klafft auseinander. Instrumentelle und normative Qualitätsvorstellungen weichen demzufolge voneinander ab. Neben dem Alter hatte das Milieu eine moderierende Wirkung, insofern es vor allem prägte, welche Medienangebote überhaupt als positive oder negative Qualitätsprototypen in Diskussionen eingebracht wurden.
       
      AUTOREN / HERAUSGEBER
      Dennis Reineck

      Dennis Reineck, Dr. des., geboren am 26.05.1975. Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und der Freien Universität Berlin, 2009 bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus der Universität Hamburg. Spezialisierung auf Journalismus- und Publikumsforschung, Lehrtätigkeit im Bereich wissenschaftliche Methoden. Seit 2014 Projektmanager Studien und Evaluierung an der DW Akademie mit Schwerpunkt Medienentwicklungszusammenarbeit.

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