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Kleine Geschichte des Hörspiels ISBN 978-3-7445-2003-4

Art.-Nr.: 2015

Hans-Jürgen Krug, 2020, 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, 240 S., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

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      Beschreibung

      Die Digitalisierung hat inzwischen alle Medien ergriffen und auch die Radiokunst und das Hörspiel tiefgreifend verändert. Hörspiele gibt es heute nicht mehr nur im Radio, man kann sie auch in Theatern, Kinos, Clubs, Stadien oder Parks hören, als Hörbuch erwerben oder einfach aus dem Internet herunterladen. Hörspiel ist überall und bietet in der neuen Surround-Technik sogar Rundumhörgenuss.

      Das Hörspiel entstand in den 1920er-Jahren als arteigene Kunst des Radios, konnte zunächst nur über Mittelwelle empfangen werden und wurde rasch zur ›Krönung des Funks‹. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die junge, flüchtige Radiokunst populär wie nie und erlebte vor allem mit Günter Eich ihre literarisch geprägte Blütezeit. Seit den 1980er-Jahren wurde Musik für die Gattung immer wichtiger, seit den 1990er-Jahren das nun formatierte Radioumfeld. Heute konzentriert sich das öffentlich-rechtliche Hörspiel auf Serien und vielstündige Adaptionen bedeutender Romane. Das flüchtige Medium ist als Hörbuch oder Podcast dauerhaft geworden. Das Hörspiel ist eine akustische Kunst und eine offene Kunstform. Es beruht auf Wort, Musik sowie Geräusch und ist die einzige Kunstgattung, die nur gehört werden kann.

      Der Autor erzählt die wechselvolle Geschichte der Hörspiele zwischen 1924 und 2020. Er beschreibt, wie technische, programmgeschichtliche, ästhetische und personelle Veränderungen in fast 100 Jahren die Radiokunst immer wieder herausforderten und veränderten. Und er berücksichtigt die Arbeit ihrer RegisseurInnen, SprecherInnen und KomponistInnen, ohne die eine moderne Geschichte des Hörspiels nicht auskommen kann.

      AUTOREN / HERAUSGEBER

      Hans-Jürgen Krug, Dr., arbeitet als Publizist und Medienwissenschaftler in Hamburg. Er war Mitglied der Jury ›Hörspiel des Monats/Hörspiel des Jahres‹, des ›Günter-Eich-Preises‹ und der Gründungsjury des ›Deutschen Radiopreises‹. 2004 realisierte er ›Ätherdramen‹ (Doppel-CD, WDR 2004), die erste akustische Geschichte über 80 Jahre Radiokunst, 2006 mit Studentinnen und Studenten des Studiengangs ›Medienkultur‹ an der Universität Hamburg die dreiteilige O-Ton-Collage ›Radiokultur in Hamburg‹ (Tide). 2016 initiierte und produzierte er die erste lokale Mediengeschichte ›Jenseits der Zentren. Radio im Hinterland und in Wittgenstein‹ ...

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