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Organisation und Vertrauen

Organisation und Vertrauen ISBN 978-3-86962-269-9

Art.-Nr.: 617

Zlatka Pavlova, Eine systemtheoretische Studie, Organisationskommunikation, 3
2018, 508 S., 22 Abb., 4 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.
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      Beschreibung

      Vertrauen gehört zu den beliebtesten Themen des Organisationsdiskurses. Über seine Wirksamkeit wird vorzugsweise mit Blick auf Qualität, Effizienz und Optimierung von organisationalen Prozessen diskutiert. Die Definition von Vertrauen ist entsprechend instrumentalisiert und normativ aufgeladen. Das vorliegende Buch geht nun einen anderen Weg und erfragt in einem system- und bewusstseinstheoretischen Zusammenhang, wofür Organisationen streng genommen Vertrauen benötigen. Oder anders gesagt: Wann und inwiefern macht es für Organisationen einen Unterschied, ob Vertrauen extern resp. intern vorhanden ist oder nicht?

      Die Argumentation folgt dabei den Paradigmenwechseln in der Vertrauens- und der Organisationssoziologie und erkennt, dass die diskursdominierenden Erklärungskonzepte eine rationale Ursachen-Wirkungen-Kausalität bevorzugen, die offen bleibende Fragen möglichst verhindern soll. Stattdessen verhindert sie jedoch die Diskussion und Implementierung von alternativen Sinnbildern – wie z.B. von Vertrauen als präreflexiv fungierenden Mechanismus, von Systemvertrauen als inadäquate Begriffskonstruktion oder von Organisation als wohldefiniert-schlechtdefiniertes, soziales Experiment ihrer Mitglieder. Insbesondere diese drei bilden das Herzstück dieser Argumentation.
       
      Im Ergebnis wird nicht nur die interdisziplinäre Diskussion des Vertrauensbegriffs entstaubt – es werden auch Alternativen zur Organisationswelt sowie innovative Konzepte zur Beziehung von Organisation und Mitgliedern angeboten.
       
      AUTOREN / HERAUSGEBER

      Zlatka Pavlova, Dr., Jg. 1978, studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Wien. In ihrer Diplomarbeit (2005) beschäftigte sie sich mit der Diskursrolle der Journalisten in öffentlichen Meinungsbildungsprozessen zu kontroversen sozialen Themen und erstellte ein auf Habermas’ Theorie des kommunikativen Handelns basierendes, inhaltsanalytisches Beurteilungsinstrument zur Erfüllung dieser Rolle. 2016 promovierte sie mit einer auf Luhmanns Systemtheorie und Fuchs’ Theorie des Unbewussten basierenden Analyse zu den Funktionen von Vertrauen für Organisationen. Seit 2014 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der ...
       

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