Bundeskanzlerin
Angela Merkel hat bereits am Sonntag via dpa ihre
Botschaft zum Safer Internet Day abgefeuert: Neben dem Staat sei jeder Einzelne gefordert, sorgsam mit seinen Daten umzugehen. Dazu gehöre, dass man seine Passwörter immer mal wieder verändert. Damit knüpft Merkel an die Serie von Hiobsbotschaften über gehackte Mail-Adressen und Passwörter an, die seit einigen Wochen für Unsicherheit sorgen.
Unsicherheit dürfte auch das am häufigsten benutzte Schlagwort am Safer Internet Day sein. In Hessen zum Beispiel ist der Tag Unterrichtsgegenstand in vielen
Schulen. Da geht es dann vornehmlich um Fake news und Hasskommentare im Netz und um die entscheidende Frage, wie Kinder und Jugendliche damit umgehen sollten. In
Bayern beteiligen sich die Stiftung Medienpädagogik und die Bayerische Landeszentrale für neue Medien mit zahlreichen Informations-Elternabenden an Schulen und Kindertagesstätten. Die zentrale
Veranstaltung für Nordrhein-Westfalen findet in einer Düsseldorfer Schule statt.
Gut, wenn die Sensibilität für Gefahren, aber auch für Chancen im Netz früh geschärft wird. Denn Medienkompetenz ist das A und O, wenn das
Motto des Safer Internet Day mehr als nur ein Slogan sein soll: Together for a better Internet.
Ein Kommentar von Hendrik Zörner
