Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

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Belarus

Deutsche Welle nicht extremistisch

29.10.2021

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko auf, alle Beschränkungen gegen die Deutsche Welle und andere journalistische Auslandsmedien aufzuheben.

Der DJV reagiert damit auf die Sperrung der Online-Angebote des deutschen Auslandssenders seit dem gestrigen Nachmittag. Berichten zufolge sind die Internet- und Mobilseiten der Deutschen Welle auf Computern und Smartphones in Belarus nicht mehr erreichbar. Die Minsker Regierung begründet das mit dem Extremismusvorwurf gegen den Sender. „Diese Behauptung ist absurd“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Die Deutsche Welle verbreitet kritischen und unabhängigen Journalismus. Wer darin Extremismus sieht, hat scheinbar große Angst vor der Wahrheit.“

Der DJV-Bundesvorsitzende sieht in den Schikanen des Minsker Regimes gegen die Deutsche Welle einen weiteren Schritt der Unterdrückung freier Medien in Belarus. Die Europäische Union und Deutschland dürften nicht nachlassen, Lukaschenko mit Druck und Sanktionen zur Einhaltung der Menschenrechte zu bringen.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

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