Aktuelles
Deutsche Welle
Protest beim Rundfunkrat
08.09.2014
Gegen Kahlschlag demonstriert
Mehr als 100 Mitarbeiter haben am Freitag, den 5.September ihre Empörung über den Personalabbau des Senders zum Ausdruck gebracht. In der gemeinsam von DJV und Verdi organisierten Kundgebung unmittelbar vor der Tagung des DW-Rundfunkrats wurden die Mitglieder des Aufsichtsgremiums des deutschen Auslandsrundfunks aufgefordert, dem Kahlschlag bei der DW Einhalt zu gebieten. „Journalistische Vielfalt statt Monokultur“ war die zentrale Forderung der DJV-Mitglieder und Sympathisanten, die ihre Solidarität mit den Betroffenen auf Plakaten und Stellwänden zum Ausdruck brachten.
Intendant Peter Limbourg möchte den deutschen Auslandsrundfunk zu einem hauptsächlich englischsprachigen Nachrichtenkanal im TV umbauen.
Angesichts der bisher über 23o ausgesprochenen Beendigungen und wesentlichen Einschränkungen von festen Freien sorgen sich inzwischen auch viele Festangestellte um ihren Arbeitsplatz. Intendant Limbourg hat betriebsbedingte Kündigung nur bis zum kommenden Jahr ausgeschlossen.
Unter den Teilnehmern der Aktion war auch die chinesische Kollegin Su Yutong, von der sich die DW im letzten Monat (August) getrennt hatte. Su hatte einen Beitrag des DW-Kolumnisten Frank Sieren zum 25. Jahrestag der Niederschlagung der Demokratiebewegung als verharmlosend kritisiert. Die DW-Geschäftsleitung wirft ihr vor, aus betriebsinternen Versammlungen die Öffentlichkeit informiert zu haben.
DS
Intendant Peter Limbourg möchte den deutschen Auslandsrundfunk zu einem hauptsächlich englischsprachigen Nachrichtenkanal im TV umbauen.
Angesichts der bisher über 23o ausgesprochenen Beendigungen und wesentlichen Einschränkungen von festen Freien sorgen sich inzwischen auch viele Festangestellte um ihren Arbeitsplatz. Intendant Limbourg hat betriebsbedingte Kündigung nur bis zum kommenden Jahr ausgeschlossen.
Unter den Teilnehmern der Aktion war auch die chinesische Kollegin Su Yutong, von der sich die DW im letzten Monat (August) getrennt hatte. Su hatte einen Beitrag des DW-Kolumnisten Frank Sieren zum 25. Jahrestag der Niederschlagung der Demokratiebewegung als verharmlosend kritisiert. Die DW-Geschäftsleitung wirft ihr vor, aus betriebsinternen Versammlungen die Öffentlichkeit informiert zu haben.
DS