Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Agentur für Arbeit

Zahl arbeitsloser Journalisten sinkt

20.02.2018

Interessante Entwicklung: Seit einiger Zeit melden sich wieder deutlich weniger Journalisten und Redakteure arbeitslos.

Screenshot der Statistik der Agentur für Arbeit von ew.

Die Statistik der Agentur für Arbeit besagt: Im Januar 2018 waren 4766 Menschen im Bereich Redaktion und Journalismus arbeitslos gemeldet, knapp 200 weniger als noch ein Jahr zuvor. Im Januar 2016 waren sogar 5340 Menschen arbeitslos gemeldet und am allermeisten waren es im Jahr 2015 mit der Rekordzahl von 5593. Seit dem Jahr 2012 war die Zahl bis 2015 immer angestiegen. Von 4429 (2012) auf 4855 (2013) auf 5497 (2014).  Das alles lässt sich aus der Statistik „Arbeitsmarkt nach Berufen – Deutschland“ auf der Website der Agentur für Arbeit unter der Kennzahl 924 herauslesen. Diese Zahl ist sicher nur bedingt aussagefähig, da sich bekanntermaßen viele Journalisten, die ihren Job verlieren, gar nicht arbeitslos melden, sondern lieber mit teils schlecht bezahlten Einzelaufträgen über Wasser halten. Aber eine gewisse Aussagekraft bleibt. Eine Markttendenz lässt sich durchaus herauslesen. Ein Zusammenhang mit der Einstellung von diversen Zeitungstiteln wie Financial Times Deutschland und der Reduzierung der Frankfurter Rundschau sowie der Umwandlung der Westfälischen Rundschau in eine Phantomzeitung und Stellenstreichungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in diesen Jahren liegt jedenfalls nahe. Aber haben all die Menschen, die sich damals arbeitslos meldeten, wieder als Journalisten einen Job gefunden? Vermutlich nicht. Vielmehr deuten diese Zahlen doch auf eines hin, was wir auch an anderen Zahlen festmachen können: auf die sinkende Attraktivtät des Berufes und die Abwanderung in andere Felder. Das ist eine bedenkliche Entwicklung. Ein Kommentar von Eva Werner

News für Freie

Urlaubsentgelt

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Freie beim Deutschlandradio haben Anspruch darauf, dass Wiederholungshonorare für die Berechnung des Urlaubsentgelts berücksichtigt werden. Das entschied das Bundesarbeitsgericht in einem Grundsatzurteil, das auch bei anderen...

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Drei Fotojournalismus-Events mit dem DJV in dieser Woche

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Praxis-Tipps zur Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst per Webinar am 18. April, das DJV-Bildportal auf Besuch bei der PICTA-Bildagenturmesse in Berlin (ebenfalls am 18. April; ganztags) und am 19. April ein Webinar zum Thema...

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Was kostet Journalismus - unter dieser Frage wollen wir mit Dir und anderen darüber diskutieren, wie die Honorarstrukturen für Arbeit für Textbeiträge in den verschiedenen Medienbereichen aussehen. Print, Online, Rundfunk,...

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Cicero

Verdientes Urteil

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DJV wirkt

Bund führt Mindesthonorare für Freie ein

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Springer

Deal mit Open AI

15.12.23

Springer hat mit Open AI einen Vertrag über die Nutzung redaktioneller Inhalte aus mehreren seiner Medien für ChatGPT geschlossen. Es geht um einen zweistelligen Millionenbetrag. Vorbild für andere Medienhäuser?

Zeitungsjournalisten

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02.10.23

Die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen erhalten ab Oktober eine monatliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 120 Euro.

Appell an Roth

Mindesthonorare für Freie

25.09.23

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf, bei der Definition einer Honoraruntergrenze für Künstlerinnen und Künstler die freien Journalisten nicht zu vergessen.

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Politiker vor die Linse

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Die bayerische Staatskanzlei gibt unter Markus Söder zehnmal soviel für Fotografen aus wie unter seinem Vorgänger Horst Seehofer. Gut für die Berufsfotografen. Das Vorbild von Robert Habeck macht in Bayern tatsächlich Schule....

Auskunftsrecht

Schlappe für Hamburger Polizei

26.07.23

Mit ihrer Blockadehaltung gegen eine Journalistin des Stern kam die Hamburger Polizei nicht durch. Das Gericht verurteilte die Behörde dazu, Auskunft zu erteilen. Gut so.

Künstlersozialkasse

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10.07.23

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