News für Freie
Absicherung im Ausland: Neue und bisherige Angebote
Die Internationale Journalisten-Föderation hat ein neues Angebot für Journalisten im Ausland
Zu den bislang und weiterhin empfohlenen Angeboten gehören:
- die Versicherungsberatung über den DJV-Versicherungsmakler Helge Kühl (http://vs.djv.de, Telefon +49 (0) 4346 - 29602-00) hkuehl@djv.de, der individuell geeignete Versicherungsangebote macht (und auch anonyme Versicherungsvoranfragen, damit ein eventuell vorhandenen Risiko nicht gleich in einer Versicherungsdatenbank landet), hier wäre ja an Beratung zu Kranken-, Pflege-, Berufsunfähigkeitsversicherung samt Rücktransport zu denken,
- außerdem das Presseversorgungswerk wegen Berufsunfähigkeit und Hinterbliebenenversorgung,
- außerdem die (für Selbständige freiwillige) Versicherung über die Verwaltungsberufsgenossenschaft oder die für Kameraleute und Fotografen, Videojournalisten auch bei Selbständigen Pflichtversicherung bei der Berufsgenossenschaft ETEM (wohlgemerkt die Berufsgenossenschaft ZUSÄTZLICH zu einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung). Hierbei ist auch auf die hervorragenden Sicherheitstrainings für Journalisten hinzuweisen, die von der BG ETEM in Hammelburg angeboten werden.
Private Absicherung, Presseversorgungswerk und die Berufsgenossenschaft sind übrigens nicht alternativ gemeint, sondern in der Regel parallel. Beispielsweise ist jeder Angestellte automatisch in der Berufsgenossenschaft, wenn er dienstlich ins Ausland muss, und hat trotzdem (oft) noch seine private Versicherung bei der Presseversorgung (oder einem anderen Anbieter). Warum sollten also Freie weniger Schutz versichern wollen als Redakteure? Freie müssen sich allerdings im Unterschied zu Redakteuren selbst um die Absicherung bei der Berufsgenossenschaft kümmern.
Das IFJ-Angebot ist nach DJV-Ansicht vor allem geeignet für Leute, die aus irgendeinem Grund nicht in die deutschen Versicherungen kommen, z.B. weil sie dauerhaft im Ausland arbeiten und daher nicht in die Berufsgenossenschaft kommen und/oder die Tarife der Presseversorgung oder anderer Berufsunfähigkeitsversicherungen nicht zahlen wollen/können und/oder auch nicht in Deutschland Krankenversicherungen abschließen wollen/können. Wie gesagt, ist ein Problem natürlich, dass der DJV-Rechtsschutz eine Klage in "Great Britain" gegen die Versicherung kaum finanzieren kann, wegen der unkalkulierbaren Rechtsanwaltskosten, daher würde der DJV die IFJ-Versicherung nur für die genannten Sonderfälle und auch erst nach Beratung durch den DJV-Versicherungsmakler Kühl empfehlen.
Besonders interessant ist im IFJ-Bereich eher das neue, geplante Angebot einer Versicherung zu Gunsten der ausländischen Fixer. Das wäre etwas, womit man bei einer Produktion im Ausland mit etwas besserem Gewissen mit Ortskräften produzieren würde.
Unterlagen zur Versicherung gibt es hier als PDF: http://www.bit.ly/insuranceforjournalists (Download per Dropbox)
Eine Videoaufzeichnung des Webinars vom 9. Mai 2017 findet sich auch auf YouTube: https://youtu.be/6kVq3j3BcSw
Die Aufzeichnung des Webinar kann auch hier aus der Dropbox im Format mp4 heruntergeladen werden: http://bit.ly/insuranceforjournalistsvid
Michael Hirschler, hir@djv.de
News für Freie
Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt
Aufträge werden gecancelt, Events werden abgesagt: Corona trifft die Freien schon wieder in aller Härte. Hier die wichtigsten Informationen dazu in Kürze:
Medienhäuser in der Pflicht
Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung muss spürbar verbessert und die Pressefreiheit in vollem Umfang gewährleistet werden.
Regierung weiß nichts
Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.
Spahn missachtete Pressefreiheit
Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom gestrigen Dienstag zum presserechtlichen Auskunftsanspruch auf Bundesebene (BVerwG 6 A 10.20).
Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert
Die Bundesregierung verlängert die Hilfen für Selbständige bis zum Jahresende 2021. Das gilt sowohl für die Neustarthilfe Plus als auch die Überbrückungshilfe Plus. Das bedeutet beispielsweise, dass im Rahmen der Neustarthilfe...
Unterlagen erhalten
Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.
Transparenz vor der Wahl
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.
Nachvergütungen einfordern
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.
Bescheidene Bilanz
Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.
Neue Hilfen für Freie
Der DJV informiert in einem aktuellen "Tipps für Freie" über neue Hilfen für Freie angesichts fortdauernder wirtschaftlicher Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Corona-Krise. Link zum DJV-Tipps für Freie (PDF)
Arbeitsstipendien der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Mit Hilfe eines schmalen Förderungsprogramms der Bundesregierung versucht die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in der Corona-Krise zu helfen. Im Rahmen des Programms "Neustart Kultur" werden nach Antrag und...
Auf die lange Bank geschoben
Der Bundestag beginnt seine letzte Sitzungswoche vor der Wahl. Das Presseauskunftsgesetz wird nicht mehr verabschiedet.
Schon gewusst?Schadensersatz für Fehler bei der Berichterstattung? Schwere Verletzung im Krisengebiet? Berufsunfähigkeit? Altersvorsorge? Der DJV-Versicherungsmakler bietet Spezialangebote für Journalisten.
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Über 15.000 Freie sind Mitglied im DJV. Warum, steht in unserem Flyer.
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