News für Freie
Abtretungen an Verlage - wenn überhaupt, direkt gegenüber der VG WORT
Verlage fordern die Zusendung der "anonymen Verzichtserklärung"
Diese klare Beschlusslage wird derzeit aber offenbar von einigen Verlagen unterlaufen. So liegt DJV-Beratern das Schreiben eines wissenschaftlichen Verlags vor, der die Zusendung der Verzichtserklärung an seine Adresse fordert. Damit wäre die Anonymität der Verzichtserklärung bzw. das Unterlassen einer solchen Erklärung vorbei.
Der DJV rät seinen Mitgliedern dazu, entsprechende Forderungen von Verlagen zurückzuweisen und mitzuteilen, dass die Kommunikation in dieser Frage direkt mit der VG WORT erfolgt, also im Prinzip wie folgt: "Danke für Ihr Schreiben vom .... - nach Information meines Berufsverbandes / meiner Gewerkschaft / meiner Berater hat die Mitteilung über einen Verzicht direkt gegenüber der VG WORT zu erfolgen. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich Ihnen eine ensprechende Mitteilung nicht zusenden kann, ebenso dafür, dass ich mir in dieser Frage keine abschließende Meinung gebildet habe."
Es dürfte im Übrigen niemanden überraschen, dass der DJV der Auffassung ist, dass Autoren regelmäßig so wenig verdienen, dass sie eigentlich nichts an Verlage zu verschenken haben. Natürlich soll aber die Entscheidung darüber, ob jemand eine Verzichtserklärung abgeben will, dem Einzelnen überlassen werden, da es im Einzelfall dafür nachvollziehbare Gründe geben mag.
Mitglieder können in dieser Frage die Rechtsberatung des DJV-Landesverbandes in Anspruch nehmen oder sich auch an die DJV-Bundesgeschäftsstelle (Referat Freie, hir@djv.de) wenden, wobei die notwendigen Schritte im Prinzip in diesem Beitrag bereits erläutert sind.
MH
News für Freie
Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt
Aufträge werden gecancelt, Events werden abgesagt: Corona trifft die Freien schon wieder in aller Härte. Hier die wichtigsten Informationen dazu in Kürze:
Medienhäuser in der Pflicht
Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung muss spürbar verbessert und die Pressefreiheit in vollem Umfang gewährleistet werden.
Regierung weiß nichts
Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.
Spahn missachtete Pressefreiheit
Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom gestrigen Dienstag zum presserechtlichen Auskunftsanspruch auf Bundesebene (BVerwG 6 A 10.20).
Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert
Die Bundesregierung verlängert die Hilfen für Selbständige bis zum Jahresende 2021. Das gilt sowohl für die Neustarthilfe Plus als auch die Überbrückungshilfe Plus. Das bedeutet beispielsweise, dass im Rahmen der Neustarthilfe...
Unterlagen erhalten
Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.
Transparenz vor der Wahl
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.
Nachvergütungen einfordern
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.
Bescheidene Bilanz
Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.
Neue Hilfen für Freie
Der DJV informiert in einem aktuellen "Tipps für Freie" über neue Hilfen für Freie angesichts fortdauernder wirtschaftlicher Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Corona-Krise. Link zum DJV-Tipps für Freie (PDF)
Arbeitsstipendien der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Mit Hilfe eines schmalen Förderungsprogramms der Bundesregierung versucht die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in der Corona-Krise zu helfen. Im Rahmen des Programms "Neustart Kultur" werden nach Antrag und...
Auf die lange Bank geschoben
Der Bundestag beginnt seine letzte Sitzungswoche vor der Wahl. Das Presseauskunftsgesetz wird nicht mehr verabschiedet.
Schon gewusst?Service, von dem gerade freie Journalisten profitieren, bietet die DJV-Verlags- und Service-GmbH. Fachliteratur, Soft-/Hardware, günstige Konditionen bei Autovermietern und Hotels.
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Über 15.000 Freie sind Mitglied im DJV. Warum, steht in unserem Flyer.
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