Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Sportfotografie

DFL äußert sich zu DJV-Kritik an geringer Zahl der Fotoplätze

15.05.2020

Die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) hat sich gegenüber dem DJV zu Wort gemeldet, nachdem dieser die Liga wegen der drastischen Einschränkungen der Sportfotografie in den Stadien erneut angesprochen hatte. Die DFL lehnt erneut die Änderung der jetzigen Bestimmungen ab.

In dem Schreiben heißt es unter anderem:

Natürlich können wir nachvollziehen, dass es in unterschiedlichen Bereichen den Wunsch nach zusätzlichen Personen in den Stadien gibt. Es ist im Moment allerdings nicht möglich, vom verbindlichen Konzept abzuweichen.

"Wir befinden uns in einer absoluten Ausnahme-Situation, die sich auch die DFL nicht gewünscht hat. Es ist im Interesse aller Beteiligten, sobald es medizinisch und rechtlich möglich ist, wieder zur gelebten Normalität zurückzukommen. Wie in allen anderen Bereichen der Gesellschaft wird dies aber voraussichtlich eine gewisse Zeit dauern." Eine Möglichkeit zur Neuverhandlung der Bestimmungen sieht die DFL erst nach dem Abschluss der Saison, wenn Erfahrungen gesammelt seien. Allerdings verweist sie, was die konkrete Umsetzung der Arbeit im Bereich der Berichterstattung angeht, auch auf die einzelnen Vereine, bei denen offenbar Spielraum besteht: "Was die Situation in den Stadien angeht und die konkrete Aufteilung der zur Verfügung stehen Plätze für Nicht-Rechte-Inhaber, liegt diesbezüglich die „Hoheit“ bei den 36 Clubs. Sie entscheiden bei Ihren Heimspielen auf Basis des Hausrechts. Es liegt nicht an der DFL, in dieser Hinsicht Vorgaben zu machen. Daher muss über konkrete Maßnahmen wie die Umsetzung sog. „Pool-Lösungen“ jeweils vor Ort gesprochen werden."

Nach jetzigem Stand scheinen sich die Vereine allerdings an einem vom Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) erarbeiteten Konzept zu orientieren, in dem die Zahl von lediglich drei Sportfotografen fester Bestandteil ist.

Den DJV haben inzwischen Rechtsschutzanfragen von Mitgliedern erreicht, die sich gegen die starke Reduktion der Fotografie wehren wollen. Die für den Rechtsschutz zuständigen Landesverbände des DJV prüfen diese Fälle in eigener Verantwortung. Über den Ausgang dieser Prüfungen ist bislang noch nichts bekannt.


MH

News für Freie

Corona-Krise

Neue Hilfen für Freie

21.07.21

Der DJV informiert in einem aktuellen "Tipps für Freie" über neue Hilfen für Freie angesichts fortdauernder wirtschaftlicher Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Corona-Krise. Link zum DJV-Tipps für Freie (PDF)

Corona-Krise

Arbeitsstipendien der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst

14.07.21

Mit Hilfe eines schmalen  Förderungsprogramms der Bundesregierung versucht die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in der Corona-Krise zu helfen. Im Rahmen des Programms "Neustart Kultur" werden nach Antrag und...

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Auf die lange Bank geschoben

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Der Bundestag beginnt seine letzte Sitzungswoche vor der Wahl. Das Presseauskunftsgesetz wird nicht mehr verabschiedet.

Corona-Krise

Hilfe für Selbstständige erhöht und verlängert

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Einfacher mit Freien zusammenarbeiten, ganz ohne Sozialversicherungsabgaben. Das wird jetzt wird einfacher, weil eine Auskunftsstelle der Rentenversicherung reformiert wurde. Die so genannte Clearingstelle der Rentenversicherung...

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Versicherte der Künstlersozialversicherung können in Kürze (ab Verkündung des Gesetzes) bis zu 1.300 Euro im Monat zu ihrem Einkommen hinzuverdienen, ohne dass die Pflichtversicherung in der Kranken- und...

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Coronakrise

Update des Tipps für Freie zur Neustarthilfe und zur Überbrückungshilfe III

11.05.21

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Offener Brief

Journalismus ist Kultur

11.05.21

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert in einem Offenen Brief Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu Änderungen an dem Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“ auf.

Coronakrise

Aktualisierung der Informationen zur Neustarthilfe und Überbrückungshilfe

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Eine Aktualisierung der Informationen zur Neustarthilfe und Überbrückungshilfe sowie zusätzlichen Hilfen in einigen Bundesländern ist jetzt unter djv.de abrufbar: DJV-Tipps für Freie.

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Der Deutsche Journalisten-Verband fordert umfassende Transparenz in der Aktenaffäre der Stasi-Unterlagenbehörde.

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