News für Freie
e-hots***.com-Seite nicht aufrufen
Internetseite sorgt für Aufregung bei Bildjournalisten
Aufregung unter Bildjournalisten: Auf einer Internetseite mit pornographischen Anzeigen finden sich ihre Fotos oder Bilder, auf denen sie sich selbst befinden.
Der DJV prüft den Fall juristisch, rät aber auch vom testweisen Besuch der Seite ab. Denn die Seite erzeugt die gesuchten Inhalte erst, wenn der eigene Name in der Suchfunktion eingegeben wird.
Das gilt allerdings grundsätzlich für jeden Suchbegegriff oder Namen, der dort eingegeben wird.
Vermutlich handelt es sich nicht einmal um eine dauerhafte Seite; dazu kann der HTML-Code untersucht werden. Die Seite erzeugt sich wohl eher erst (und nur) im Moment der Eingabe und nutzt möglicherweise Funktionen der Google Bildsuche.
Kann das zulässig sein? Wobei der Anbieter wohl in den USA sitzt?
Das ganze Thema kommt der Diskussion um das Leistungsschutzrecht recht nahe: Kann man den Bereitsteller einer (Such-)Funktion bereits als Nutzer ansehen, oder handelt es sich um, weil vorübergehend erzeugte "Seiten", de facto Ergebnisanzeigen, um das lizenzfreie Ergebnis einer Suchmaschine?
Die Google Bildsuche wurde vom Bundesgerichtshof für legal gehalten. Es wäre denkbar, dass man in diesem Fall ein anders gelagertes Urteil erreichen könnte. Dann könnten allerdings der Klageweg und/oder die Vollstreckbarkeit problematisch sein, da es sich vermutlich um ein US-Angebot handelt, und dort herrscht "fair use", das heißt mehr solcher Nutzungen sind unter Umständen zulässig. Es gibt also keine schnelle juristische Antwort.
Natürlich könnten auch deutsche Internetprovider in Haftung genommen werden, was aber auch Zeit kostet. Einfacher könnte es sein, die Google Bildsuche zur Sperrung von Zugriffen durch die Seite aufzufordern.
Der DJV informiert weiter über den Fall.
Michael Hirschler, hir@djv.de
News für Freie
Neustarthilfe Januar-März 2022 kann jetzt beantragt werden
Die Corona-Krise hat viele Freie hart getroffen - und dauert immer noch an. Daher wird das Programm der Neustarthilfe auch im Frühjahr 2022 fortgesetzt. Bis zu 4.500 Euro können in diesem Hilfsangebot beantragt werden. Für Freie...
Journalisten gehören dazu
Der Deutsche Journalisten-Verband stellt gegenüber Bund und Ländern klar, dass Journalistinnen und Journalisten Teil der kritischen Infrastruktur sind.
Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt
Aufträge werden gecancelt, Events werden abgesagt: Corona trifft die Freien schon wieder in aller Härte. Hier die wichtigsten Informationen dazu in Kürze:
Medienhäuser in der Pflicht
Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung muss spürbar verbessert und die Pressefreiheit in vollem Umfang gewährleistet werden.
Regierung weiß nichts
Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.
Spahn missachtete Pressefreiheit
Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom gestrigen Dienstag zum presserechtlichen Auskunftsanspruch auf Bundesebene (BVerwG 6 A 10.20).
Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert
Die Bundesregierung verlängert die Hilfen für Selbständige bis zum Jahresende 2021. Das gilt sowohl für die Neustarthilfe Plus als auch die Überbrückungshilfe Plus. Das bedeutet beispielsweise, dass im Rahmen der Neustarthilfe...
Unterlagen erhalten
Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.
Transparenz vor der Wahl
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.
Nachvergütungen einfordern
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.
Bescheidene Bilanz
Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.
Neue Hilfen für Freie
Der DJV informiert in einem aktuellen "Tipps für Freie" über neue Hilfen für Freie angesichts fortdauernder wirtschaftlicher Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Corona-Krise. Link zum DJV-Tipps für Freie (PDF)
Schon gewusst?Mitmach-Verband: Freie Journalisten engagieren sich im DJV auf allen Ebenen - vom Ortsverein über den Landesverband bis zum Bundesvorstand. Oft sind als Vorsitzende von Gremien gerade Freie aktiv.
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