News für Freie
Freienvertretung: Freie können am 14. Januar Wahlausschuss wählen
Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschlandradios können jetzt eine Freienvertretung wählen, mit der die arbeitnehmerähnlich frei Beschäftigten Repräsentanten im Haus bestimmen können. Diese können in Konfliktfällen von den Beschäftigten zu Gesprächen mit dem Deutschlandradio hinzugezogen werden. Außerdem hat die Vertretung ein Recht auf einen regelmäßigen Informationsaustausch mit dem Intendanten. Dieser Austausch unterliegt bestimmten Vorgaben. Er soll konstruktiv laufen und ergebnisorientiert sein. Folgt der Intendant Vorschlägen der Freienvertretung nicht, hat er das schriftlich zu begründen. Die Rechte der Gewerkschaften, Tarifverträge zu schließen und ihre Mitglieder in Tariffragen zu beraten und zu vertreten, bleiben unberührt.
Zur Vorbereitung der Wahl der Freienvertretung soll am 14. Januar eine Versammlung stattfinden, auf der ein Wahlausschuss gewählt werden soll.
Das Freienstatut findet auf diejenigen arbeitnehmerähnlichen Personen Anwendung, die ihren arbeitnehmerähnlichen Status allein bei Deutschlandradio erworben haben. Freie, die überwiegend in Rundfunkanstalten der ARD tätig werden und nur gelegentlich für Deutschlandradio Dienste erbringen, können keine Rechte aus dem Statut herleiten.
Der Intendant war seit der Novellierung des Deutschlandradio-Staatsvertrags 2018 verpflichtet, ein Freienstatut zu erlassen. Das Freienstatut ist im Volltext im Intranet des Senders veröffentlicht.
Faktisch kann das Statut für mehr etwas Dialog im Haus sorgen. Allerdings fehlen der Freienvertretung wirklich wirksame Rechte, mit denen sie Anliegen im Streitfall auch gerichtlich oder mit Hilfe einer anderen neutralen Instanz durchsetzen könnte. An anderen Sendern wie beispielsweise fallen arbeitnehmerähnliche Personen in die Zuständigkeit des Personalrats und können sich auch in den Personalrat wählen lassen. Die Gewerkschaften haben diesem Freienstatut deswegen nicht zugestimmt, es jedoch akzeptiert, dass der Intendant das Freienstatut in Kraft setzt.
News für Freie
Update des Tipps für Freie zur Neustarthilfe und zur Überbrückungshilfe III
Die Informationen des DJV zum Thema Neustarthilfe und Überbrückungshilfe III wurden aktualisiert und sind auf DJV.de im Format PDF abrufbar.
Journalismus ist Kultur
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert in einem Offenen Brief Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu Änderungen an dem Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“ auf.
Aktualisierung der Informationen zur Neustarthilfe und Überbrückungshilfe
Eine Aktualisierung der Informationen zur Neustarthilfe und Überbrückungshilfe sowie zusätzlichen Hilfen in einigen Bundesländern ist jetzt unter djv.de abrufbar: DJV-Tipps für Freie.
Transparenz gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert umfassende Transparenz in der Aktenaffäre der Stasi-Unterlagenbehörde.
Kulturrat schießt zu kurz
Der Deutsche Kulturrat fordert unbürokratische Hilfen für Künstler bei der Künstlersozialversicherung. Konkreter wird das Gremium gegenüber der Bundesregierung leider nicht.
Warnung an Freie vor Knebelvertrag
Der Deutsche Journalisten-Verband warnt Bildjournalistinnen und -journalisten vor der Unterzeichnung eines neuen Vertrags bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Freienvertretung wenig wirksam, dennoch wählen gehen!
Der DJV hält die Vertretung von Freien durch Personalräte für dringend notwendig und fordert aktuell von der Bundesregierung, das Personalvertretungsgesetz entsprechend zu ändern, so dass beispielsweise auch an der Deutschen...
Lauf für Pressefreiheit startet diesen Sonntag
Jetzt geht es los: Vom 21. März bis zum 1. Mai laufen DJV-Mitglieder in Fünferteams 1.715 Kilometer auf der virtuellen Strecke Berlin-Paris-Brüssel-Luxemburg, um auf aktuelle Probleme der Pressefreiheit aufmerksam zu machen. Die...
Neues zur Neustarthilfe und Gutes für Bayern
Die Neustarthilfe für Freie, die als Solo-Selbstständige und/oder unständig Beschäftigte tätig sind, wird auch an Freie im Journalismus geleistet. Darauf hat der DJV in letzter Zeit bereits mehrfach hingewiesen. Grundsätzlich...
Lebhafte Diskussionen über Zukunft der Freien
Am 15. März 2021 diskutierten DJV-Mitglieder über die Zukunft der Freien. In drei Arbeitsgruppen und anschließend im Plenum diskutierten sie Aktionsvorschläge, die ursprünglich dem DJV-Verbandstag 2020 vorgelegen hatten, der...
Volltreffer
Eine freie Journalistin wurde um 66.000 Euro reicher. Diese Summe sprach ihr das OLG Nürnberg als Honorarnachzahlung zu. Ihre Zeitung wollte sie mit 14 Cent pro Zeile abspeisen.
Aufbruch!
Keiner Gruppe im Journalismus hat die Corona-Pandemie so zugesetzt wie den Freien. Wie geht es jetzt weiter? Antworten werden heute beim DJV-Thementag Freie gesucht.
Schon gewusst?Mitmach-Verband: Freie Journalisten engagieren sich im DJV auf allen Ebenen - vom Ortsverein über den Landesverband bis zum Bundesvorstand. Oft sind als Vorsitzende von Gremien gerade Freie aktiv.
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DJV, Verband der Freien
Über 15.000 Freie sind Mitglied im DJV. Warum, steht in unserem Flyer.
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