Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Corona-Krise

Geld für Freie

20.03.2020

Na endlich. Freie Journalisten können jetzt auf staatliche Zuschüsse in der Corona-Krise hoffen. Das Bundeskabinett gab grünes Licht, Einzelheiten sollen Anfang kommender Woche bekannt werden.

Freie Journalistin: Hilfen erforderlich. Foto: Thilo Schmüllgen

Kreative, Künstler, Solo-Selbstständige - eine ganze Branche droht im Augenblick in Deutschland unter die Räder zu kommen. Freie Journalisten, denen die Aufträge wegbrechen, klagen über gewaltige Umsatzeinbußen. Nicht wenige von ihnen sehen sich am Rand ihrer wirtschaftlichen Existenz stehen. Abgesagte Fußballspiele, Konzerte, Messen sind eben auch abgesagte Termine zur Berichterstattung. Schon als die ersten Alarmmeldungen der Freien eintrafen, haben wir vom DJV Medienunternehmen und Politik aufgefordert, die Freien nicht im Regen stehen zu lassen. Jetzt steht fest: Der öffentliche Appell war erfolgreich. Das Bundeskabinett beschloss Hilfen für Selbstständige, die in Form von Zuschüssen fließen sollen. Mit wie viel die Betroffenen rechnen können und wo sie Anträge stellen müssen, soll Anfang kommender Woche bekannt werden. Damit nicht genug: Auch in einigen Bundesländern haben Freie die Möglichkeit, sich helfen zu lassen. Bayern und Berlin zum Beispiel wollen jeweils bis zu 5.000 Euro auszahlen. In Hamburg wird ein "Schutzschirm", in Nordrhein-Westfalen ein "Rettungsschirm"  für Freiberufler aufgespannt. Klar ist: Am liebsten würden die Freien arbeiten und sich ihre Honorare verdienen. Aber wenn das nicht geht, darf der Staat sie nicht allein lassen. Dafür ist der Journalismus zu wichtig. Ein Kommentar von Hendrik Zörner

News für Freie

BDZV

Geheimniskrämerei contra Transparenz

14.02.22

Zu den neuen Vorwürfen der Financial Times in der Reichelt-Affäre schweigt sich Springer beharrlich aus. Wie passt das Schweigegelübde zur Transparenzforderung des Verlegerverbands an die Politik?

Corona-Krise

Neustarthilfe Januar-März 2022 kann jetzt beantragt werden

20.01.22

Die Corona-Krise hat viele Freie hart getroffen - und dauert immer noch an. Daher wird das Programm der Neustarthilfe auch im Frühjahr 2022 fortgesetzt. Bis zu 4.500 Euro können in diesem Hilfsangebot beantragt werden. Für Freie...

Kritische Infrastruktur

Journalisten gehören dazu

06.01.22

Der Deutsche Journalisten-Verband stellt gegenüber Bund und Ländern klar, dass Journalistinnen und Journalisten Teil der kritischen Infrastruktur sind.

Corona und die Freien

Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt

25.11.21

Aufträge werden gecancelt, Events werden abgesagt: Corona trifft die Freien schon wieder in aller Härte. Hier die wichtigsten Informationen dazu in Kürze:

Übergriffe

Medienhäuser in der Pflicht

08.11.21

Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung muss spürbar verbessert und die Pressefreiheit in vollem Umfang gewährleistet werden.

Presseauskünfte

Regierung weiß nichts

08.10.21

Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.

Medienanfragen

Spahn missachtete Pressefreiheit

22.09.21

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom gestrigen Dienstag zum presserechtlichen Auskunftsanspruch auf Bundesebene (BVerwG 6 A 10.20).

Corona-Krise

Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert

09.09.21

Die Bundesregierung verlängert die Hilfen für Selbständige bis zum Jahresende 2021. Das gilt sowohl für die Neustarthilfe Plus als auch die Überbrückungshilfe Plus. Das bedeutet beispielsweise, dass im Rahmen der Neustarthilfe...

Afghanistan

Unterlagen erhalten

03.09.21

Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.

Dieselaffäre

Transparenz vor der Wahl

19.08.21

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.

Bestseller

Nachvergütungen einfordern

30.07.21

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.

Schwarz-rote Gesetzgebung

Bescheidene Bilanz

29.07.21

Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.

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