News für Freie
Irreparabler Schaden befürchtet
Der Deutsche Journalisten-Verband wirft der Bundesregierung vor, dass sie mit ihren sogenannten November-Hilfen die freien Journalistinnen und Journalisten im Stich lässt.
Das aktuelle Hilfsprogramm nützt nur den Selbstständigen, deren Umsätze zu mindestens 80 Prozent von geschlossenen Firmen und Einrichtungen stammen. Freie Journalisten machen ihren Umsatz jedoch mit Medienhäusern, die nicht geschlossen sind. „Das Problem der Freien sind die geschlossenen Kultur- und Sporteinrichtungen, die abgesagten Messen und Kongresse, über die sie nicht mehr berichten können“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Hinzu komme ein rigider Sparkurs von Verlagen und Sendern, die infolge von Anzeigenverlusten die Honorartöpfe der Redaktionen ausgetrocknet hätten. „Damit haben Freie null Arbeitsmöglichkeiten, aber nach den Kriterien der Bundesregierung haben sie keine Umsatzverluste. Das ist grotesk.“
Der DJV-Vorsitzende betont, viele Freie berichteten darüber, dass sie wegen des November-Lockdowns jetzt das im Sommer wieder angelaufene Geschäft vollends verlieren würden: „Hier steht ein ganzer Berufsstand mit dem Rücken zur Wand. Die Bundesregierung muss schnellstmöglich handeln, sonst droht dem Journalismus irreparabler Schaden.“
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
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Geheimniskrämerei contra Transparenz
Zu den neuen Vorwürfen der Financial Times in der Reichelt-Affäre schweigt sich Springer beharrlich aus. Wie passt das Schweigegelübde zur Transparenzforderung des Verlegerverbands an die Politik?
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Die Corona-Krise hat viele Freie hart getroffen - und dauert immer noch an. Daher wird das Programm der Neustarthilfe auch im Frühjahr 2022 fortgesetzt. Bis zu 4.500 Euro können in diesem Hilfsangebot beantragt werden. Für Freie...
Journalisten gehören dazu
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Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt
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Medienhäuser in der Pflicht
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Spahn missachtete Pressefreiheit
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Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert
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Unterlagen erhalten
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Transparenz vor der Wahl
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.
Nachvergütungen einfordern
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.
Bescheidene Bilanz
Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.
Schon gewusst?Der DJV bietet freien Journalisten auch online durchgeführte Seminare an. Bei diesen so gennanten "Webinaren" können Freie bei sich im Büro sitzen und Weiterbildung zu vielen Themen abholen - für Mitglieder oft sogar kostenlos oder zu stark vergünstigten Preisen.
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