News für Freie
Koalition am Zug
Der Deutsche Journalisten-Verband erinnert die Regierungskoalition in Berlin an ihr Vorhaben, endlich ein Auskunftsrecht für Medien gegenüber Bundesbehörden gesetzlich zu verankern.
Ein solches Gesetz war bereits im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD als Vorhaben für die laufende Legislaturperiode festgelegt worden. Gesetzesinitiativen von FDP und Bündnis 90/Die Grünen sind im Bundestag an der Koalitionsmehrheit gescheitert, zuletzt am gestrigen Mittwoch. „Die tägliche Praxis der Journalistinnen und Journalisten zeigt, dass wir einen Rechts-anspruch gegenüber Bundesbehörden brauchen, um an Informationen zu kommen“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Es sei nicht nachvollziehbar, dass auf Länderebene entsprechende Regelungen längst geübte Praxis seien, im Bund aber immer noch der Geist des Obrigkeitsstaates dominiere. Die Beispiele aus den Bundesländern zeigten, dass der Anspruch auf Information nicht zum Zusammenbruch staatlichen Handelns führe.
Der DJV-Vorsitzende kritisiert auch, dass Vorschläge von FDP und Grünen offenbar nur deshalb abgelehnt würden, weil sie aus der Opposition kommen: „Politisches Lagerdenken geht in dem Fall zulasten journalistischer Recherchen. Die Große Koalition kann und muss jetzt zeigen, dass sie es besser kann. Dazu hat sie sich im gegenseitigen Vertrag verpflichtet."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
News für Freie
Gleiche Bezahlung für Journalistinnen
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Baerbocks Einsatz gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband gehört zu den Unterzeichnern eines Offenen Briefs an Annalena Baerbock, der den Einsatz der Bundesaußenministerin für die inhaftierten Journalistinnen im Iran fordert.
Faire Honorare gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt Aktivitäten von freien Fotografinnen und Fotografen der Deutschen Presse-Agentur, mit denen sie für höhere Honorare bei der dpa kämpfen.
Mehr Zuverdienst möglich, Zuschüsse für freiwillig Versicherte
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Vertragsbedingungen unfair für Freie
"Aus unserer Sicht existenzgefährdend", kritisiert ein freier Journalist im Namen einer ganzen Gruppe von Freien die neuen Vertragsbedingungen der Klambt-Gruppe, die am 16. Dezember 2022 an frei Mitarbeitende der Mediengruppe...
Journalisten sind keine Bittsteller
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Luft nach oben
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10 Jahre sind es nun, seit der „UN Plan of Action on the Safety of Journalists and the Issue of Impunity“ ins Leben gerufen wurde. 10 Jahre, in denen etwas passiert ist, aber noch viel zu wenig. In zehn Jahren kamen nicht nur...
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Medienschaffende fernab der Metropolen - was können sie tun, im Grenzgebiet zwischen traditionellem Journalismus und selbst aufgezogenen Medien. Der DJV führt am 2. Dezember von 10.00 bis 16.00 Uhr die Tagung "Grenzgänger"...
Entwurf liegt vor
Der Deutsche Journalisten-Verband hat am heutigen Donnerstag in Berlin zusammen mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft den Entwurf eines Bundestransparenzgesetzes vorgelegt.
Schon gewusst?54% der Freien sind weiblich, 96% haben Abitur, 75% einen Hochschulabschluss. Der durchschnittliche Monatsgewinn beträgt 2.180 Euro im Monat. Frauen verdienen 1.895 €, Männer 2.440 €. Quelle: DJV-Umfrage 2014 (djv.de/umfragefreie)
Schon gewusst?54% der Freien sind weiblich, 96% haben Abitur, 75% einen Hochschulabschluss. Der durchschnittliche Monatsgewinn beträgt 2.180 Euro im Monat. Frauen verdienen 1.895 €, Männer 2.440 €. Quelle: DJV-Umfrage 2014 (djv.de/umfragefreie)
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