News für Freie
Kürzungen beim rbb treffen Freie
Eingriff in Honoraretat trotz anderer Aussagen

Zeichen auf Sturm? Fahnen flattern im Winde, wie die Aussagen des Senders gegenüber Gewerkschaften. Foto: Hirschler
Die Gewerkschaften halten die Maßnahmen für einen Bruch der Absprachen beim Tarifabschluss. Hier wurde in einer Protokollnotiz festgehalten, dass der Honoraretat durch die Erhöhungen von Gehältern und Honoraren nicht vom Volumen her gesenkt werden soll. Nun stelle sich die Frage, wie Absprachen des Senders in Zukunft noch für verbindlich gehalten werden können.
„Obwohl der neue Rundfunkbeitrag mehr Geld als zuvor in die Kassen des rbb spült, sollen jetzt Programmteile gestrichen und eine Reihe freier Mitarbeiter weniger oder gar nicht mehr beschäftigt werden. Fair ist das nicht“, erklärte der JVBB-Vorsitzende Alexander Fritsch dazu vor kurzem. „Unsere Kritik richtet sich aber auch an die Politik, die den öffentlich-rechtlichen Anstalten keinen Ausgleich der Inflation bei den Einnahmen mehr zugesteht und damit die Sender unter permanenten Spardruck setzt.“
Die Leitungen der beiden rbb-Wellen hatten Mitte Oktober Kürzungen in ihren Programmen angekündigt. Unter anderem soll das Kulturradio zu jeder vollen Stunde die Nachrichten des Inforadio übernehmen. Das Inforadio soll künftig eine Stunde später als bisher starten und die ARD-Infonacht bis 06.00 Uhr morgens übernehmen.
DJV-Mitglieder können sich an ihren jeweiligen Landesverband wenden, um sich über ihre Ansprüche im Falle einer massiven Honorarkürzung zu informieren. Eine Mitgliederinformation zum Thema wird derzeit erarbeitet. Über Ansprüche und Rechten von Freien an Rundfunkanstalten informiert auch ein Webinar des DJV am 14. November, hierzu sind gerade auch Mitglieder eingeladen, die als Freie beim rbb tätig sind.
MH
News für Freie
Inflationsausgleich vereinbart
Die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen erhalten ab Oktober eine monatliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 120 Euro.
Mindesthonorare für Freie
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf, bei der Definition einer Honoraruntergrenze für Künstlerinnen und Künstler die freien Journalisten nicht zu vergessen.
Politiker vor die Linse
Die bayerische Staatskanzlei gibt unter Markus Söder zehnmal soviel für Fotografen aus wie unter seinem Vorgänger Horst Seehofer. Gut für die Berufsfotografen. Das Vorbild von Robert Habeck macht in Bayern tatsächlich Schule....
Schlappe für Hamburger Polizei
Mit ihrer Blockadehaltung gegen eine Journalistin des Stern kam die Hamburger Polizei nicht durch. Das Gericht verurteilte die Behörde dazu, Auskunft zu erteilen. Gut so.
Abbuchung für Juli 2023 ist korrekt trotz irreführender Empfängerangabe
Wilhelmshaven, 10. Juli 2023 (fw/KSK, hir/DJV). In den letzten Tagen ist es bei der Abbuchung der Versicherungsbeiträge und der monatlichen Vorauszahlungen/Künstlersozialabgabe durch die Postbank zu einer Textänderung gekommen,...
Finanzministerium muss reden
Justitia hat gesprochen: Das Bundesfinanzministerium muss Pressefragen zu den Hintergründen eines Grußworts von Christian Lindner beantworten. Der Ressortchef hat bislang gemauert.
Frist läuft ab - jetzt noch schnell die Honorare für 2022 bei der VG Bild-Kunst melden!
Für die Wahrnehmungsberechtigten der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst tickt die Uhr: nur noch bis zum 30. Juni 2023 können sie ihre Meldungen einreichen. Da dieses mittlerweile auch online möglich ist, gibt es auch keine...
Gesetz angemahnt
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Ampelkoalition auf, das im Koalitionsvertrag versprochene Auskunftsrecht für Medien endlich in das Gesetzgebungsverfahren einzubringen.
Faires Miteinander gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Verlag Delius Klasing zu einem fairen Miteinander mit den freien Journalistinnen und Journalisten auf.
DJV fordert klare Regeln
Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten-Verbands fordert dazu auf, die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Gesellschaft und Journalismus in den Blick zu nehmen.
Knebelverträge stoppen
Der Deutsche Journalisten-Verband ruft das Management der Künstlerin Katie Melua zu fairen Akkreditierungsbedingungen für Pressefotografinnen und -fotografen auf.
Betriebsausgabenpauschale für journalistische Arbeit erhöht
Die Pauschale für den Betriebsausgabenabzug bei journalistischer Arbeit wird erhöht. Diese Regelung betrifft Einkünfte auf selbständiger Basis, das heißt Honorare für freie Arbeit. Die Neuregelung ist im Wesentlichen interessant...
Schon gewusst? Der DJV erteilt nicht nur kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder, sondern auch kostenlosen Rechtsschutz in Berufsfragen. Für mehrere hunderttausend Euro im Jahr. Rechtsschutz - ein Angebot, das viele andere Verbände nicht bieten.
Schon gewusst? Der DJV erteilt nicht nur kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder, sondern auch kostenlosen Rechtsschutz in Berufsfragen. Für mehrere hunderttausend Euro im Jahr. Rechtsschutz - ein Angebot, das viele andere Verbände nicht bieten.
Weitere interessante Themen
Selbstverlag
Ihr eigenes Buch machen, also eBook oder Printexemplar, mit vonjournalisten.de
...mehr
DJV, Verband der Freien
Über 15.000 Freie sind Mitglied im DJV. Warum, steht in unserem Flyer.
...mehr