Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Presseauskünfte

Regierung weiß nichts

08.10.2021

Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.

Kanzleramt: Ort des Schweigens. Foto: Jürgen Moers

Wie viele Presseauskünfte haben welche Ministerien der Bundesregierung in welcher Zeit beantwortet? So lautet der Kern der Kleinen Anfrage, die die Grünen-Bundestagsfraktion an die Bundesregierung gerichtet hat. In der vergangenen Woche kam die Antwort, die keine ist. Das Bundesjustizministerium teilte mit: "Auskunftsbegehren von Medien gehen bei der Bundesregierung und den ihr nachgeordneten Behörden in vielfältiger Art und Weise ein: mündlich, telefonisch, schriftlich, per E-Mail und auf anderem Weg. Kommt es im Einzelfall zu einer Verzögerung bei einer Beantwortung eines solchen Begehrens, so kann dies sehr verschiedene Ursachen haben." Welche das sein können, blieb offen. Wie lange es dauerte, bis eine Journalistenfrage beantwortet war, ebenso. Denn: "Eine systematische Erfassung nach Anzahl und Art der Auskunftsersuchen erfolgt nicht."
Ausgerechnet das Bundesgesundheitsministerium, wegen der speziellen PR und der Verzögerungstaktik des Ressortministers seit Monaten unter Druck, kann sich nicht erinnern, Journalistenfragen zu spät beantwortet zu haben. Und das Bundeswirtschaftsministerium auch nicht. Wie realistisch ist das denn? Ein Ministerium, das angeblich nichts über die eigene Antwortpraxis weiß?
Die spärlichen und nichtssagenden Antworten auf die Grünen-Anfrage belegen zum wiederholten Mal das gestörte Verhältnis der schwarz-roten Bundesregierung zum Auskunftsrecht der Presse. Das kann nur besser werden.
Ein Kommentar von Hendrik Zörner

News für Freie

dpa

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Freie

Aufbruch!

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Nach dem Hackerangriff auf die Funke-Mediengruppe warten viele Freie immer noch auf ihre Honorare. Geld? Fehlanzeige. Interne Kommunikation? Totalausfall. Ein Trauerspiel.

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22.02.21

Die jährlich von der mfm ermittelten marktüblichen Honorare für Fotonutzungen in Deutschland werden in der Publikation „mfm-BILDHONORARE“ veröffentlicht. Die Ausgabe 2021 ist ab sofort in der gedruckten Version und auch im...

Umfrage

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19.02.21

Eine aktuelle Branchenumfrage soll die Arbeitsbedingungen und soziale Lage der Berufstätigen in der Film- und Fernsehbranche erforschen. Die Umfrage ist vom Senat von Berlin beauftragt worden. Die Ergebnisse sollen einem...

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Die Neustarthilfe des Bundes ist für Solo-Selbstständige jetzt abrufbar. Freie, die in Personengesellschaften (z.B. GbR, Partnerschaften) oder Kapitalgesellschaften (z.B. UG, GmbH) arbeiten, müssen sich dagegen noch...

News 73 bis 84 von 858

Schon gewusst?Wer arbeitet, macht Fehler. Wer viel arbeitet, viele Fehler. Das gilt auch für bestens ausgebildete Journalisten. Doch mit Training und Weiterbildung neben dem Job können auch Profis noch besser werden. Der DJV bietet daher zahlreiche Bildungsangebote, Seminare, Tagungen und auch Online-Kurse ("Webinare").

Und wer richtig viel Fehler macht, macht Journalismus. Foto: Hirschler

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