News für Freie
Soforthilfe nachbessern
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dringende Nachbesserungen am Instrument der Soforthilfe für Selbstständige.
Erforderlich ist aus Sicht des DJV, „dass auch der Lebensunterhalt der Selbstständigen daraus finanziert werden darf“, wie es in dem Schreiben heißt. Denn „mit der derzeitigen Begrenzung auf Betriebsausgaben droht einem Teil der freien Journalistinnen und Journalisten der Verlust der Existenz“. „Die Soforthilfen sind für die Freien in dieser Konstellation auf jeden Fall keine Hilfe.“
Bis in die höchsten Kreise der Politik herrsche Konsens über die immense Bedeutung des Journalismus in der Coronakrise, stellt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall fest. „Wenn es konkret wird und die Existenz einer ganzen Berufsgruppe, in dem Fall der freien Journalistinnen und Journalisten, auf dem Spiel steht, ist auf Berlin kein Verlass.“ Das müsse sich dringend ändern. Überall: „Für viele Freie ist es fünf vor zwölf.“
Der DJV-Vorsitzende erneuert in dem Zusammenhang seinen Aufruf an einen Teil der Landesregierungen, Journalisten als systemrelevante Berufsgruppe anzuerkennen. Das ist nach wie vor nur in einigen Ländern, darunter Bayern und Sachsen, der Fall. Überall: „Systemrelevanz ist kein Ehrentitel, sondern etwa bei der Kinderbetreuung die Voraussetzung dafür, dass Journalistinnen und Journalisten in der Coronakrise ihren Beruf ausüben können.“
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
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