Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Tageszeitungen

Tarifabschluss angenommen

10.08.2018

Die Große Tarifkommission des Deutschen Journalisten-Verbands hat am Mittag einstimmig den Tarifabschluss für die rund 13.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen vom 2. Juli angenommen.

In einer Telefonkonferenz war zuvor das Tarifergebnis erörtert worden. „Ich freue mich über das klare Votum für den Abschluss, den wir nach monatelangen schwierigen Verhandlungen mit den Zeitungsverlegern erzielt haben“, wertete DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring das Resultat. „Die Gehälter und Honorare steigen im realen Wert und auch der Manteltarif gilt für weitere zwei Jahre in der Fläche. Zusätzlich profitieren viele Kolleginnen und Kollegen, weil ihre Verlage sich an den Tarif anlehnen.“ Der neue Gehaltstarifvertrag sieht rückwirkend zum Mai 2018 ein Plus von 1,9 Prozent vor. Darüber hinaus wird eine Einmalzahlung von 500 Euro fällig. Zum 1. Mai 2019 werden die Gehälter um weitere 2,4 Prozent angehoben. Zusätzlich gibt es zum 31. März 2020 eine Einmalzahlung in Höhe von 600 Euro. Berufseinsteiger erhalten 135 Euro Gehaltserhöhung zuzüglich 500 Euro Einmalzahlung. Die Vergütungen der Volontäre steigen um 100 Euro zuzüglich einer Einmalzahlung von 70 Euro. Der neue Gehaltstarifvertrag soll eine Laufzeit bis 31. Juli 2020 haben. Bis Ende 2020 wird darüber hinaus der Manteltarifvertrag in seiner bestehenden Form verlängert. Außerdem sollen die Onliner der Zeitungsverlage in die Presseversorgung einbezogen werden. Die Honorare der festen Freien und der Pauschalisten sollen linear in gleicher Höhe angehoben werden. Hinzu kommen Einmalzahlungen in Höhe von einem Viertel des Monatshonorars. Mehrere DJV-Landesverbände hatten zuvor ihre Mitglieder in denjenigen Verlagen nach ihrer Meinung zu dem Tarifergebnis befragt, in denen im Juni die Streikbereitschaft zur Abstimmung stand. Auch in den Streikhochburgen im Südwesten überwog die Zustimmung. Döhring: „Die Kolleginnen und Kollegen wollten mehr und hätten mehr verdient, deshalb mein ganz besonderer Dank für die Streiks und für das mehrheitliche Ja zum Ergebnis.“ Wenn der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger dem neuen Gehaltstarifvertrag bis zum Ende der Erklärungsfrist ebenfalls zustimmt, kann das Regelwerk in Kraft treten. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

News für Freie

Vergütung Freie

Vergütungsregeln für Freie in der EU erlaubt

30.09.22

Mit neuen Regelungen schafft die EU-Kommission Rechtssicherheit für Freie. Vergütungsregelungen und andere Vereinbarungen werden vom Wettbewerbsrecht ausgenommen. Die Kartellbehörden dürfen sie nicht verbieten. Ein klarer Schritt...

Iran

Inhaftierte Journalisten frei lassen

26.09.22

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf, sich bei der iranischen Regierung für die sofortige Freilassung aller inhaftierten Journalistinnen und Journalisten im Iran einzusetzen.

EuGH-Urteil zur Datenspeicherung

Sieg für Informantenschutz

20.09.22

Der Deutsche Journalisten-Verband sieht in dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Vorratsdatenspeicherung einen Sieg für die Pressefreiheit und den Informantenschutz.

Arbeitszeiterfassung

Medienarbeitgeber in der Pflicht

13.09.22

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Medienarbeitgeber dazu auf, das am heutigen Dienstag ergangene Urteil des Bundesarbeitsgerichts zur Erfassung der Arbeitszeit zügig umzusetzen.

Entlastungspaket

Unterstützung auch für Freie

08.09.22

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Bundesregierung auf, geplante Entlastungsmaßnahmen zum Inflationsausgleich auch auf freie Journalistinnen und Journalisten auszuweiten.

Transparenz

Hubschrauberflug war nicht privat

24.08.22

Am liebsten hätte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht über den umstrittenen Hubschrauberflug mit ihrem Sohn nach Sylt das Mäntelchen der Privatsphäre gedeckt. Daraus wird nichts.

Bundesregierung

Geheimniskrämerei beenden

13.07.22

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Bundesregierung auf, ihre Informationsblockade gegenüber recherchierenden Journalistinnen und Journalisten zu beenden.

"#Hinterland"

Lebenszeichen in der Medienwüste

01.07.22

Im nordöstlichsten Teil der Bundesrepublik, inmitten von wirtschaftlich verödeten Landschaften, gründet ein Verlag Medien, als sei der Journalismus erst gestern erfunden worden. Die Rede ist vom Katapult-Verlag in Greifswald, der...

Nach Tagesspiegel-Urteil

Auskunftsgesetz muss her

09.06.22

Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg gegen den Tagesspiegel unterstreicht aus Sicht des Deutschen Journalisten-Verbands die Notwendigkeit eines Presseauskunftsgesetzes auf Bundesebene.

ADAC-Fotos

Konkurrenz für Freie

07.06.22

Der Deutsche Journalisten-Verband sieht in der Vermarktung von Fotos der ADAC Luftrettung eine unzulässige Konkurrenz mit freien Bildjournalisten.

"Hinterland"

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03.06.22

Was macht ein Ostfriese an der polnisch-ukrainischen Grenze? Was sich nach einem Ostfriesenwitz anhört, ist in Wirklichkeit ein Zeichen von neuen Richtungsentscheidungen in Lokalmedien. „Wir wollen weg vom Terminjournalismus, hin...

Corona-Krise

Neustarthilfe April-Juni jetzt beantragen

14.04.22

Ab sofort können Anträge auf Neustarthilfe für den Förderzeitraum April bis Juni 2022 gestellt werden. Dabei werden Soloselbstständige, Kapitalgesellschaften, Genossenschaften, unständig Beschäftigte sowie kurz befristete...

News 13 bis 24 von 839

Schon gewusst? Der DJV erteilt nicht nur kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder, sondern auch kostenlosen Rechtsschutz in Berufsfragen. Für mehrere hunderttausend Euro im Jahr. Rechtsschutz - ein Angebot, das viele andere Verbände nicht bieten.

Auch vor den Sozialgerichten für Freie unterwegs ist der DJV. Foto: Hirschler

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