Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Koalitionsvertrag

Votum für Urheber

07.02.2018

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Aussagen des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD zur künftigen Rolle der Urheber und der freien Journalistinnen und Journalisten.

So ist in dem Vertrag vorgesehen, die Rechtsposition der Urheber zu stärken. Insbesondere sollen Plattformanbieter und Internetprovider stärker in die Pflicht genommen werden, ihrer Verantwortung gegenüber Urhebern gerecht zu werden. „Ein gerechter Interessenausgleich zwischen Kreativen und den Medienunternehmen, den Plattformen und den Internetprovidern ist überfällig“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Dazu beitragen könne auch das Vorhaben der Koalitionäre, „das System der Vergütung für gesetzlich erlaubte Nutzungen auf eine neue Grundlage zu stellen, indem moderne Nutzungsformen einbezogen werden“. Auf die wirtschaftliche Situation der freien Journalisten zielt im Koalitionsvertrag das Bekenntnis zum Erhalt und zum möglichen Ausbau der Künstlersozialversicherung ab. Darüber hinaus solle ein „Bericht zur sozialen und wirtschaftlichen Situation der Künstlerinnen, Künstler und Kreativen, zur Gleichstellung und Diversität im Kultur- und Medienbereich“ vorgelegt werden. „Ein solcher Bericht ist dringlich, um valide Daten über die tatsächliche Lage zu erhalten“, kommentiert der DJV-Vorsitzende. Er bietet an, dass der DJV, der in den vergangenen Jahren mehrfach die Situation im Journalismus untersucht hat, seine Expertise einbringt. Überall: „Kreativität darf kein Luxusgut werden, von dem nur ganz wenige leben können. Ein Report ist die notwendige Basis für Veränderungen im Sinne der Freien.“ Auf Zustimmung des DJV stoßen auch die Aussagen zur Deutschen Welle. Insbesondere der Passus zur Finanzierung der Deutschen Welle, die auf das Niveau „vergleichbarer europäischer Auslandssender“ angehoben werden solle, biete Anlass für die freien und angestellten Mitarbeiter der DW,  optimistischer in die Zukunft schauen zu können. Die Koalitionsparteien hätten erkannt, so der DJV-Vorsitzende, wie wichtig der unabhängige Journalismus der Deutschen Welle in Zeiten staatlich gelenkter Propagandasender aus dem Ausland sei. Andere Passagen des Koalitionsvertrags wie etwa die sachgrundlose Befristung seien auch für Journalisten problematisch, so der DJV-Vorsitzende. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

News für Freie

Equal Pay Day

Gleiche Bezahlung für Journalistinnen

06.03.23

Aus Anlass des Equal Pay Day am 7. März fordert der Deutsche Journalisten-Verband gleiche Bezahlung für Männer und Frauen im Journalismus.

Transparenzregister

Reform dringend benötigt

27.02.23

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Gesetzgeber auf, das Transparenzregister zügig zu reformieren.

Berichterstattung Türkei

Erdogans Schikanen schaden Erdbebenopfern

20.02.23

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die türkischen Behörden auf, Journalistinnen und Journalisten im Erdbebengebiet ungehindert ihre Berichterstattung fortsetzen zu lassen.

Journalistinnen im Iran

Baerbocks Einsatz gefordert

17.02.23

Der Deutsche Journalisten-Verband gehört zu den Unterzeichnern eines Offenen Briefs an Annalena Baerbock, der den Einsatz der Bundesaußenministerin für die inhaftierten Journalistinnen im Iran fordert.

dpa-Fotografen

Faire Honorare gefordert

13.02.23

Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt Aktivitäten von freien Fotografinnen und Fotografen der Deutschen Presse-Agentur, mit denen sie für höhere Honorare bei der dpa kämpfen.

Neue Regeln bei der Künstlersozialkasse

Mehr Zuverdienst möglich, Zuschüsse für freiwillig Versicherte

03.01.23

Neue Regeln bei der Künstlersozialkasse beim Zuverdienst und bei der freiwilligen Krankenversicherung: ein DJV-Tipps für Freie informiert über Änderungen (Download hier).

Klambt-Gruppe

Vertragsbedingungen unfair für Freie

22.12.22

"Aus unserer Sicht existenzgefährdend", kritisiert ein freier Journalist im Namen einer ganzen Gruppe von Freien die neuen Vertragsbedingungen der Klambt-Gruppe, die am 16. Dezember 2022 an frei Mitarbeitende der Mediengruppe...

Bundesregierung

Journalisten sind keine Bittsteller

21.12.22

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Bundesregierung auf, ihr Verhältnis zu den Journalistinnen und Journalisten dringend zu verbessern.

Corint/Microsoft

Luft nach oben

21.12.22

Der Digitalriese Microsoft hat sich mit der Verwertungsgesellschaft Corint Media geeinigt und zahlt für journalistische Inhalte auf Bing 1,2 Millionen Euro. Ein wichtiger erster Schritt.

Internationale Konferenz zur Sicherheit von Journalist:innen

„Worten müssen Taten folgen!“

20.12.22

10 Jahre sind es nun, seit der „UN Plan of Action on the Safety of Journalists and the Issue of Impunity“ ins Leben gerufen wurde. 10 Jahre, in denen etwas passiert ist, aber noch viel zu wenig. In zehn Jahren kamen nicht nur...

Journalismus im Hinterland

Grenzgänger im Journalismus – Tagung des DJV am 2.12. in Konstanz

13.10.22

Medienschaffende fernab der Metropolen - was können sie tun, im Grenzgebiet zwischen traditionellem Journalismus und selbst aufgezogenen Medien. Der DJV führt am 2. Dezember von 10.00 bis 16.00 Uhr die Tagung "Grenzgänger"...

Bundestransparenzgesetz

Entwurf liegt vor

06.10.22

Der Deutsche Journalisten-Verband hat am heutigen Donnerstag in Berlin zusammen mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft den Entwurf eines Bundestransparenzgesetzes vorgelegt.

News 13 bis 24 von 851

Schon gewusst? Der DJV erteilt nicht nur kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder, sondern auch kostenlosen Rechtsschutz in Berufsfragen. Für mehrere hunderttausend Euro im Jahr. Rechtsschutz - ein Angebot, das viele andere Verbände nicht bieten.

Auch vor den Sozialgerichten für Freie unterwegs ist der DJV. Foto: Hirschler

Schon gewusst? Der DJV erteilt nicht nur kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder, sondern auch kostenlosen Rechtsschutz in Berufsfragen. Für mehrere hunderttausend Euro im Jahr. Rechtsschutz - ein Angebot, das viele andere Verbände nicht bieten.

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