Bildjournalisten
Aufklärung gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von den großen internationalen Nachrichten- und Bildagenturen Aufklärung über den Verdacht, dass einige Freelancer vor dem Überfall der Hamas auf Israel informiert waren.
BILD berichtete am Abend von dem Verdacht unter Berufung auf die Nichtregierungsorganisation „Honest Reporting“. Danach sollen mehrere freie Bildjournalisten, die unter anderem für CNN, AP und Reuters arbeiteten, verdächtig schnell zur Stelle gewesen sein, als die Hamas am 7. Oktober Israel überfiel und unzählige Massaker verübte. „Das sind unglaubliche Vorwürfe von immenser Tragweite“, kommentiert DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster, „die umfassend aufgeklärt werden müssen.“ Da seien die Auftraggeber der Freelancer genauso in der Pflicht wie die Fotografen. Journalisten seien unabhängige Berichterstatter und nicht Kriegsteilnehmer. „Um der Glaubwürdigkeit des Journalismus willen hoffe ich inständig, dass an den Vorwürfen nichts dran ist“, so Beuster.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
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