News für Freie
Abtretungen an Verlage - wenn überhaupt, direkt gegenüber der VG WORT
Verlage fordern die Zusendung der "anonymen Verzichtserklärung"
Diese klare Beschlusslage wird derzeit aber offenbar von einigen Verlagen unterlaufen. So liegt DJV-Beratern das Schreiben eines wissenschaftlichen Verlags vor, der die Zusendung der Verzichtserklärung an seine Adresse fordert. Damit wäre die Anonymität der Verzichtserklärung bzw. das Unterlassen einer solchen Erklärung vorbei.
Der DJV rät seinen Mitgliedern dazu, entsprechende Forderungen von Verlagen zurückzuweisen und mitzuteilen, dass die Kommunikation in dieser Frage direkt mit der VG WORT erfolgt, also im Prinzip wie folgt: "Danke für Ihr Schreiben vom .... - nach Information meines Berufsverbandes / meiner Gewerkschaft / meiner Berater hat die Mitteilung über einen Verzicht direkt gegenüber der VG WORT zu erfolgen. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich Ihnen eine ensprechende Mitteilung nicht zusenden kann, ebenso dafür, dass ich mir in dieser Frage keine abschließende Meinung gebildet habe."
Es dürfte im Übrigen niemanden überraschen, dass der DJV der Auffassung ist, dass Autoren regelmäßig so wenig verdienen, dass sie eigentlich nichts an Verlage zu verschenken haben. Natürlich soll aber die Entscheidung darüber, ob jemand eine Verzichtserklärung abgeben will, dem Einzelnen überlassen werden, da es im Einzelfall dafür nachvollziehbare Gründe geben mag.
Mitglieder können in dieser Frage die Rechtsberatung des DJV-Landesverbandes in Anspruch nehmen oder sich auch an die DJV-Bundesgeschäftsstelle (Referat Freie, hir@djv.de) wenden, wobei die notwendigen Schritte im Prinzip in diesem Beitrag bereits erläutert sind.
MH
News für Freie
Webinar, 11. Juni: Huffington Post und wir Freie - was tun?
Die Huffington Post strebt nach Deutschland. Das US-Internetportal lebt von Blogbeiträgen, für die kein Honorar gezahlt wird. Die Gründerin hat damit 300 Millionen Dollar verdient, die freien Blogger sahen davon nichts. Wie...
AGB im Wortlaut
Spiegel Online hat seine Autorenverträge überarbeitet. Der DJV hält die neuen AGB für fair und vorbildlich. journalist.de dokumentiert die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Spiegel Online im Wortlaut.
Mindestens 100 Euro
Seit Jahren werden die Autorenverträge zwischen Freelancern und Verlagen vor Gericht ausgefochten statt verhandelt. Spiegel Online macht es umgekehrt – und taugt damit als Vorbild.
Auch freie Journalisten haften
Ein grober Fehler im Bericht kann teuer werden. Nicht nur für die Redaktion. Auch freie Journalisten müssen damit rechnen, in Regress genommen zu werden. Was sie beachten müssen, erklärt Michael Hirschler vom DJV.
Neue Rentenversicherungspflicht für Selbständige - (k)ein Thema für freie Journalisten?
Die Bundesregierung plant eine neue Rentenversicherungspflicht für Selbständige, um deren Altersversorgung zu verbessern. Freie Journalisten, die in der Künstlersozialversicherung versichert sind, werden davon nicht betroffen...
Webinar Verhandlungstraining für Freie
Unsere Webinarreihe beginnt wieder Ende August mit einem Klassiker: Verhandlungstraining
Schon gewusst?54% der Freien sind weiblich, 96% haben Abitur, 75% einen Hochschulabschluss. Der durchschnittliche Monatsgewinn beträgt 2.180 Euro im Monat. Frauen verdienen 1.895 €, Männer 2.440 €. Quelle: DJV-Umfrage 2014 (djv.de/umfragefreie)
Schon gewusst?54% der Freien sind weiblich, 96% haben Abitur, 75% einen Hochschulabschluss. Der durchschnittliche Monatsgewinn beträgt 2.180 Euro im Monat. Frauen verdienen 1.895 €, Männer 2.440 €. Quelle: DJV-Umfrage 2014 (djv.de/umfragefreie)
freienblog
Weitere interessante Themen
Selbstverlag
Ihr eigenes Buch machen, also eBook oder Printexemplar, mit vonjournalisten.de
...mehr
DJV, Verband der Freien
Über 15.000 Freie sind Mitglied im DJV. Warum, steht in unserem Flyer.
...mehr