9. IQ-Herbstforum
Mit Qualitätsjournalismus gegen Lügen und Hass im Netz

Foto: Hans Hendrik Falk
Debatten im Internet und vor allem in sozialen Online-Netzwerken werden zunehmend von gezielten Falschmeldungen, Propaganda, Hass und Hetze geprägt. Das verändert die Kommunikation in unserer Gesellschaft und bedroht die Glaubwürdigkeit des Journalismus.
Beim Neunten Herbstforum der Initiative Qualität im Journalismus (IQ) haben am 16. Oktober in Berlin etwa achtzig Branchen-Experten darüber diskutiert, was Medienschaffende gezielten Falschmeldungen und Hassrede entgegensetzen können.
Im Mittelpunkt der vom Journalisten Werner Lauff moderierten Tagung standen das Spannungsverhältnis zwischen Fake und Fakten sowie redaktionelle Strategien im Umgang mit Hassbotschaften. Zu den Referenten zählten u.a. ZDF-Autor Mario Sixtus, Medienjournalist Stefan Niggemeier, Jutta Kramm von CORRECTIV und Journalistik-Professor Tanjev Schultz.
IQ-Sprecherin Ulrike Kaiser resümierte zum Abschluss der Veranstaltung, differenzierte Medienberichterstattung habe es in Zeiten von Shitstorms und Pöbeleien auf der einen und redaktionellen Einsparungen auf der anderen Seite schwer. Nur mit Qualität, Transparenz und einer professionellen Solidargemeinschaft könne es auf Dauer gelingen, die gesellschaftliche Position und Funktion von Journalismus zu sichern.Dieser Text ist eine gekürzte Version der Zusammenfassung der Initiative Qualität.
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Weitere Stimmen über die Tagung: WDR 5 Hörbeitrag: "Journalisten-Herbsttreffen diskutiert Fake News" Interview mit Rebecca Nell, Leipzig Media School Bericht des ver.di-Medienmagazins