Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Medienvertrauen

Aufwind muss weiter gefördert werden

12.05.2025

Der Deutsche Journalisten-Verband freut sich über das gestiegene Vertrauen in die Medien.

Knapp zwei Drittel (61 Prozent) der im Frühjahr 2025 befragten Wahlberechtigten halten die deutschen Medien für glaubwürdig – fünf Prozent mehr als 2023. Das zeigen heute veröffentlichte Ergebnisse einer Infratest-Dimap-Studie im Auftrag des WDR. Besonders glaubwürdig erscheint der öffentlich-rechtliche Rundfunk, wobei das Vertrauen in Westen Deutschlands mit 58 Prozent deutlich höher ist als mit 41 Prozent im Osten und am geringsten bei Anhängern der AfD. Auf dem zweiten Platz im Glaubwürdigkeitsranking stehen die Tageszeitungen. „Wir freuen uns, dass die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und bei den Tageszeitungen wieder mehr Zustimmung findet. Im Osten Deutschlands ist jedoch noch Überzeugungsarbeit nötig“, erklärt der DJV- Bundesvorsitzende Mika Beuster und fordert: „Auch die Politik muss ihren Beitrag dazu leisten: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht eine auskömmliche Finanzierung. Zudem muss die Politik Rahmenbedingungen schaffen, damit das Geschäftsmodell der Tageszeitungen wieder funktioniert. Derzeit vereinnahmt die Big-Tech- Industrie einen Großteil der Werbeeinnahmen, die mit journalistischen Inhalten generiert werden. “ Die Studie zeigt außerdem, dass die Politik alternative Netzwerke fördern muss. Junge Wahlberechtigte zwischen 18 und 34 Jahren beziehen ihre Informationen über die Tagespolitik vor allem aus sozialen Medien, zweifeln jedoch stark an deren Glaubwürdigkeit. „Das Bedürfnis nach sozialen Netzwerken, die diesen Namen auch verdienen, ist größer denn je. Das ist ein klarer Handlungsauftrag an die Regierung. Qualitätsjournalismus muss auch im Digitalen funktionieren, wenn wir unsere Demokratie erhalten wollen“, betont der DJV-Bundesvorsitzende.

Für Rückfragen: 
Claudine Hengstenberg-Photiadis
djv@djv.de

Medienvertrauen Medienkritik ö-r Rundfunk Tageszeitungen

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Gina Schad

Pressesprecherin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Weitere Pressemitteilungen

Reuters Report

18.06.2025

Mehr Power für Lokaljournalismus

Der Deutsche Journalisten-Verband sieht in den Ergebnissen des Reuters Institute Digital News Report eine Bestätigung für den Qualitätsjournalismus in Deutschland.

Mehr
Umstrukturierung

18.06.2025

Kein Jobabbau bei Funke

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Funke-Mediengruppe auf, alle vorhandenen journalistischen Arbeitsplätze zu erhalten.

Mehr
Washington Post

16.06.2025

Hackerangriff muss Weckruf sein

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Medienunternehmen in Deutschland dazu auf, verstärkte Anstrengungen zum Schutz vor Hackerangriffen zu unternehmen.

Mehr
Tarifabschluss

13.06.2025

Mehr Geld für Zeitschriftenredakteure

Mehr Geld für die Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften: Die Gehälter steigen ab dem 1. Juli 2025 um 160 Euro.

Mehr
Konzerte

12.06.2025

Kein Fotoverbot bei Guns N‘Roses

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert das Management der Band Guns N’Roses auf, das Fotoverbot bei den Konzerten auf ihrer Deutschlandtournee aufzuheben.

Mehr
Forderung an Warken

11.06.2025

Maskenbericht veröffentlichen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) auf, den seit Januar vorliegenden Untersuchungsbericht über die Beschaffung von Coronamasken während der Pandemi …

Mehr
Lokaljournalismus

05.06.2025

Mehr Schutz vor Gewalt

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Medienunternehmen auf, sich noch wirksamer als bisher für den größtmöglichen Schutz der Journalistinnen und Journalisten stark zu machen.

Mehr
Leistungsschutzrecht

03.06.2025

Plus 240 Prozent

Das Aufkommen der Verwertungsgesellschaft Wort aus dem Leistungsschutzrecht der Presseverlage ist innerhalb eines Jahres von 1,99 auf 4,8 Millionen Euro angewachsen.

Mehr
Übergriffe

02.06.2025

Presse muss tabu sein

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die aktuellen Übergriffe auf Verlagseinrichtungen auf das Schärfste.

Mehr
Digitalabgabe

30.05.2025

DJV für Plattform-Soli

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt den Vorstoß von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer zur Einführung einer Digitalabgabe.

Mehr