Funke
In Tarifbindung zurückkehren
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Funke-Mediengruppe dazu auf, in die Tarifverträge für Journalistinnen und Journalisten zurückzukehren und den für Ende 2022 angekündigten Austritt aus der Tarifbindung für die NRW-Zeitungstitel abzusagen.
Einen entsprechenden Beschluss hat der DJV-Gesamtvorstand jetzt einstimmig verabschiedet. Bei den Beschäftigten von WAZ, NRZ und Westfalenpost herrscht große Verunsicherung. Weil sich Funke mit der BDZV-Spitze im Zuge der Querelen um Verlegerpräsident Mathias Döpfner überworfen hat, dürfen aus Sicht des DJV die Journalistinnen und Journalisten der NRW-Zeitungen nicht das Nachsehen haben. Auch die anderen Bereiche des Medienkonzerns gehören in die Tarifbindung. „Ungleiche Arbeitsbedingungen und Vergütungsstrukturen für die gleiche Arbeit sind ungerecht“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Es muss Schluss sein mit dem tarifpolitischen Wildwuchs.“
Der DJV-Vorsitzende fordert in dem Zusammenhang dazu auf, branchenweit den Tarifverträgen mehr Bedeutung beizumessen. „Insbesondere Berufseinsteiger müssen wissen, mit welchen Konditionen sie im Journalistenberuf fest rechnen können. Das darf nicht von Verlag zu Verlag unterschiedlich sein.“
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