Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Öffentlich-Rechtliche

Reform mit Augenmaß

21.06.2024

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von der Rundfunkkommission der Länder für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Reform mit Augenmaß, die die journalistische Bedeutung der Programmangebote stärkt und nicht schwächt.

Der DJV reagiert damit auf Äußerungen der rheinland-pfälzischen Medienstaatssekretärin Heike Raab (SPD) im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Mit Blick auf den für den Herbst geplanten Reformstaatsvertrag sagt Raab, dass bei den Hörfunkwellen der ARD „eine deutliche Reduzierung möglich ist“. Die Rundfunkkommission sehe „die Notwendigkeit, lineare Spartenprogramme ins Netz zu überführen. Auch die Überzahl an Portalen, Apps, Blogs und Podcasts ist nicht zu rechtfertigen. Hier muss die Notwendigkeit der Maßstab sein: Lieber Klasse statt unnötiger Masse.“ DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster befürchtet darin einen „Frontalangriff auf die journalistischen Arbeitsplätze“ bei den Sendern: „Wenn Hörfunkwellen gestrichen werden, darf das keinesfalls dazu führen, dass auch qualitativ hochwertige Arbeitsplätze von Journalistinnen und Journalisten wegfallen. Das hätte gravierende Auswirkungen auf die Qualität des Gesamtprogramms.“ Für diesen Fall kündigt er „erbitterten Widerstand“ um jeden Arbeitsplatz an: „Die Warnstreiks der letzten Wochen bei einigen ARD-Anstalten haben gezeigt, dass Hörer und Zuschauer die Einschnitte ins Programm zu spüren bekommen. Das kann nicht im Interesse der Rundfunkkommission sein.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Qualität im Journalismus Radio ö-r Rundfunk

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Assistentin DJV-Kommunikation

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr