Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

AfD-Vorwurf

Keine Medienkampagne

23.09.2024

Der Deutsche Journalisten-Verband weist den Vorwurf einer Medienkampagne gegen die AfD entschieden zurück.

Der DJV reagiert damit auf Äußerungen von AfD-Chefin Alice Weidel und des brandenburgischen Spitzenkandidaten der Partei Hans-Christoph Berndt. Weidel hatte am Wahlabend im Interview mit der ARD gesagt: „Das, was hier gemacht wird, mit aller Kraft, das sind Medienkampagnen noch und nöcher – mit deutschem Steuergeld und mit GEZ-Gebühren – gegen nur eine einzige Konkurrenzpartei, und zwar gegen die AfD.“ Berndt hatte von medialem Druck gesprochen. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster kritisiert: „Alice Weidel haut einfach ein Statement raus, ohne Belege für ihre steile These zu liefern. Sie folgt dem Motto: Irgendwas wird schon hängen bleiben.“ Die AfD-Vorsitzende müsse das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem gut genug kennen, um zu wissen, dass ARD und ZDF nicht mit Steuergeldern finanziert würden. Und eine Medienkampagne, wie von ihr behauptet, sei auch nicht zu erkennen: „Alle Medien, nicht nur die Öffentlich-Rechtlichen, haben kritisch und unabhängig über die AfD berichtet. Das ist unsere Aufgabe als Journalistinnen und Journalisten“, so Beuster.

Der DJV-Vorsitzende ruft in dem Zusammenhang die Medienschaffenden auf, sich nicht von Politikern und Anhängern der Alternative für Deutschland einschüchtern zu lassen. Der Wahlabend in Brandenburg habe gezeigt, wie wichtig es sei, weiterhin genau hinzusehen.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

Medienkritik ö-r Rundfunk

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Assistentin DJV-Kommunikation

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr