„Die Verleger wollen uns in einen dreijährigen Tarifvertrag zwingen, mit Zahlen, die für uns nicht in Frage kommen“, sagte Kajo Döhring, Verhandlungsführer des DJV.
Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) argumentierte bei der langen Laufzeit mit der Planungssicherheit für die Verlage. Dem steht aber entgegen, dass die Kolleginnen und Kollegen über drei Jahre das Risiko der Inflationsentwicklung tragen müssten und der Umfang des Reallohnzuwachses ungewiss wäre. „Wer motivierte Mitarbeiter auch bei dauernder Mehrbelastung und immer stärkerer Arbeitsverdichtung möchte, der muss auch eine angemessene Lohnerhöhung anbieten. Der VDZ bleibt sogar hinter der von den Zeitungsverlegern angebotenen Verbesserung zurück“, so Döhring.
„Der VDZ muss erheblich nachbessern, will er uns in der nächsten Runde überzeugen und soll es das von ihm propagierte schnelle Ergebnis geben.“ Der DJV fordert eine 4,5 prozentige Erhöhung der Gehälter.
Als Termin für die dritte Tarifrunde wurde der 27.07.2016 in Hamburg vereinbart.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Ella Wassink
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13