Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
Mehr zum Thema
Mediensportarten abseits des Fußballs.jpg

Mediensportarten abseits des Fußballs ISBN 978-3-86962-469-3

Art.-Nr.: 2009

Peter Bieg Mediensportarten abseits des Fußballs ISBN 978-3-86962-469-3
Basketball in Deutschland: eine explorative Fallstudie zum Kampf um Platz zwei im Sport Sportkommunikation, 16 2019, 264 S., 15 Abb., 25 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

 

ab 1 30,00 € Inkl. 7,00% MwSt.
zzgl. Versandkosten
  • DHL
    ab 1 0,00 € 0,00 € Inkl. 0,00% MwSt.
    Lieferung innerhalb von drei Tagen.

      Beschreibung

      Sportkommunikation, Band 16

      Was braucht eine (Mannschafts-)Sportart in Deutschland, um sich Platz zwei hinter Fußball zu erkämpfen? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Studie. Grundannahme ist, dass Medienpräsenz als Schlüssel zu mehr Kapital im Feld des Sports einen wesentlichen Trumpf darstellt. Auf Basis einer Fallstudie zum Basketball identifiziert diese Arbeit die erfolgsentscheidenden Merkmale von Mediensportarten.

      Grundlage der Untersuchung ist die Sozialtheorie Pierre Bourdieus. Bourdieu geht davon aus, dass es in allen Bereichen der Gesellschaft (z.B. Politik, Wirtschaft, Recht, Erziehung, Kunst, Sport) Akteure (Individuen, aber auch Organisationen) gibt, die um Positionen kämpfen. Alle Akteure sind dabei von einem je individuellen ‘Habitus’ gekennzeichnet, der ihre Denk- und Handlungsweisen bestimmt und zugleich Resultat dieser Denk- und Handlungsweisen ist. Außerdem hängen Habitus und Position eines Akteurs davon ab, über wie viel Kapital er verfügt. Bourdieu unterscheidet hier die Ausprägungen ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital. In der vorliegenden Studie werden Sportarten als kollektive Akteure verstanden, die im Feld des Sports um die Spitzenposition und damit letztlich um Kapital kämpfen. Verschiedene Merkmale (z.B. Stars, Erfolge, Sportstätten oder Tradition) von Sportarten lassen sich den Kapitalsorten nach Bourdieu zuordnen und entsprechend miteinander vergleichen. Grundannahme ist, dass mediale Aufmerksamkeit im Sport wichtiger wird und über den Zugang zu weiterem Kapital entscheidet. Deshalb wird ergänzend der Begriff des „Medienkapitals“ eingeführt und untersucht.

      Um Kapitalstruktur und Habitus von Basketball in Deutschland überprüfen zu können, setzt diese Studie auf ein qualitatives Forschungsdesign. Experteninterviews mit Führungspersönlichkeiten aus den Bereichen Sport, Medien, Wirtschaft und Erziehung werden ebenso analysiert wie Dokumente in Form von Artikeln, Studien, Chroniken, Regelwerken und Statistiken. Zu den persönlich für diese Untersuchung befragten Experten zählen u.a. Axel Balkausky (ARD-Sportchef), Dirk Bauermann (Ex-Basketball-Bundestrainer), Michael Körner (Sportkommentator) und Jens Binek (Sportartikelhersteller).

      Rezensionen0

      0.0/5
      0 Rezensionen
      0
      0
      0
      0
      0
      Sortierung:
      Antwort des Verkäufers
      Weitere Rezensionen
      Newsletter

      Cookie Einstellungen