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Skandalfaktoren ISBN 978-3-86962-292-7

Art.-Nr.: 6002

Inga Oelrichs, Skandalfaktoren, Analysen zu Darstellung und Strukturen medialer Skandalisierung auf Basis der Nachrichtenwertforschung
11.10.2017, 316 S., 22 Abb., 28 Tab., 213 x 142 mm, dt.

Analysen zu Darstellung und Strukturen medialer Skandalisierung auf Basis der Nachrichtenwertforschung
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      Inga Oelrichs, Skandalfaktoren, Analysen zu Darstellung und Strukturen medialer Skandalisierung auf Basis der Nachrichtenwertforschung
      11.10.2017, 316 S., 22 Abb., 28 Tab., 213 x 142 mm, dt., ISBN 978-3-86962-292-7 Analysen zu Darstellung und Strukturen medialer Skandalisierung auf Basis der Nachrichtenwertforschung Vor dem Hintergrund der zunehmenden medialen Aufmerksamkeit für Normüberschreitungen und ihrer teils intensiven Skandalisierung befasst sich die Dissertation zu „Skandalfaktoren“ mit der Darstellung skandalisierter Normüberschreitungen in den Medien. Sie fragt nach den Merkmalen und Strukturen der Skandalberichterstattung und nach einer Erklärung für ihr Auftreten. Die Studie ermöglicht so eine einzelfallübergreifende Beschreibung der Darstellung von Skandalen und lässt Schlüsse auf den Umgang der Berichterstatter mit Normüberschreitungen und auf mögliche gesellschaftliche Funktionen medialer Skandalisierung zu. Als Merkmale der Berichterstattung wurden dabei Nachrichtenfaktoren herangezogen und zudem auf Grundlage der Skandalforschung so bezeichnete „skandalspezifische Nachrichtenfaktoren“ entwickelt. Damit ist die Arbeit auch für die Nachrichtenwertforschung von Bedeutung, da sie den Wert von Nachrichtenfaktoren in der Skandalberichterstattung aufzeigt und zudem die Begründung dieses Wertes hinterfragt. Die inhaltsanalytische Untersuchung der Berichterstattung dreier Tageszeitungen im Zeitraum eines Jahres zeigt, wie Skandalfälle thematisiert wurden. Die Befunde beinhalten erstens die Häufigkeit von Skandalen in der Berichterstattung und zeigen eine unerwartet hohe Anzahl an Skandalfällen. Zweitens erfassen sie die Eigenschaften der berichteten Fälle und verdeutlichen eine inhaltlich breite Skandalisierung über nahezu alle Gesellschaftsbereiche. Auf Grundlage des Analyseprinzips der Nachrichtenwertforschung stellt die Studie drittens die Strukturen der Skandalberichterstattung heraus und zeigt, dass der Umgang mit der Skandalisierung durchaus differenziert ist. Die Analyse ermöglicht damit einen einzelfallübergreifenden neuartigen Blick auf die Skandalberichterstattung. Mit dem Ziel auf Basis der Rational-Choice-Theorie einen ersten Begründungsansatz für die Darstellung von Skandalen in der Berichterstattung zu liefern, umfasst die Dissertation als weitere Teilstudie eine Befragung zu Motiven der Skandalberichterstattung von Ressortleitern bei Tageszeitungen. Auf Grundlage der quantitativen Befragung zur Bewertung von Motivitems ließen sich drei Funktionen der Skandalisierung für den Berichterstatter feststellen: das Vermitteln, das Verkaufen und das Lenken. Die Motive ließen sich im Rahmen der Diskussion der Befunde teils sinnvoll mit den Strukturen der Berichterstattung in Verbindung bringen. AUTOREN / HERAUSGEBER Inga Oelrichs, Dr., Jg. 1982, Studium der Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Kommunikation an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie an der Victoria University in Melbourne. Promotion im Fach Kommunikationswissenschaft als Stipendiatin der Thomas und Ulla Kolbeck Stiftung. Seit 2009 wissenschaftliche Angestellte und Studiengangskoordinatorin am Institut für Kommunikations- und Medienforschung der Deutschen Sporthochschule Köln. Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Darstellung von Sport in der Berichterstattung, Sportjournalistik, Methodik. Forschungsprofil unter: https://www.dshs-koeln.de/visitenkarte/person/inga-oelrichs/

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