Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

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Deutsche Welle

Junktim zwischen Einschnitten bei der Altersversorgung und Anpassung von Gehältern und Honoraren

06.11.2015

Gewerkschaften gegen Spaltung der Belegschaft in Aktive und Rentner


Rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des deutschen Auslandssenders sind in Berlin am Freitag zu einer spontanen „Informationsveranstaltung“ zusammengekommen, um gegen das Angebot der Geschäftsleitung in der aktuellen Tarifrunde zu protestieren. Die Veranstaltung wurde vom JVBB in Zusammenarbeit mit ver.di und VRFF organisiert.

Die Geschäftsleitung der Deutschen Welle will nur dann mehr Gehalt zahlen, wenn die Gewerkschaften Einschnitte bei den Betriebsrenten schlucken: Demnach soll es Tarifsteigerungen für Feste und Honorarsteigerungen für Freie nur unter der Bedingung geben, dass eine Deckelung der betrieblichen Altersversorgung bei künftigen Steigerungen auf 1 Prozent festgeschrieben wird. Laut geltendem Tarifvertrag müssen die Renten entsprechend den Steigerungen bei den aktiv Beschäftigten angepasst werden.

Dieses Junktim wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht hinnehmen. Sie sprachen sich für die Einhaltung von Verträgen aus und forderten die Geschäftsleitung der Deutschen Welle auf, die Spaltung der Belegschaft in Aktive und Rentner zu unterlassen. Des Weiteren verlangten sie die entsprechenden Regelungen der ARD zu übernehmen.

Ken / Klaus Enderle
Ein Flugblatt der Gewerkschaften mit weiteren Informationen ist hier im Format PDF abrufbar.
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